Die Aufgabe Europas zwischen Ost und West

Die Staaten West- und Mitteleuropas sind heute praktisch amerikanisches Protektorat und erinnern an Vasallen und Tributpflichtige von einst. (Zbigniew Brzezinski). Auch ihr originäres Geistesleben ist vom amerikanischen Kulturimperialismus überschwemmt und im Verein mit der staatlich-wirtschaftlichen Instrumentalisierung des Bildungswesens weitgehend als eigenständige kulturelle Macht ausgeschaltet. Das hat zur Folge, dass der große Ost–West–Gegensatz, der in polaren Geisteshaltungen der Menschen des Ostens und des Westens, also Asiens und Amerikas, begründet ist, unmittelbar aufeinanderstößt und keine Vermittlung durch ein unabhängiges Europa findet. Diese globale Polarität wird durch die mehr oder weniger starke Übernahme westlicher Technologie und Industrie durch die asiatischen Völker nur überdeckt. Sie ist das Ergebnis der geschichtlichen Entwicklung der Menschheit, und die mit ihr verbundenen Probleme können auch nur aus ihrem historischen Verständnis heraus gelöst werden.

Geschichte als Bewusstseinsgeschichte

Die erdrückende Fülle und Vielfalt der geschichtlichen Ereignisse beginnt sich zu ordnen, wenn wir sie jeweils als Ausdruck der Entwicklung des menschlichen Bewusstseins begreifen und verfolgen. Darauf hat der Anthroposoph Rudolf Steiner immer wieder hingewiesen. Der Geschichte liegt die Geschichte des menschlichen Bewusstseins zugrunde, aus dessen jeweiliger Verfassung alle Ereignisse stets hervorgehen. Der Mensch kann nur heraussetzen, was jeweils in ihm liegt. Diese Perspektive ist ungewohnt, denn unser Bewusstsein ist sonst immer nur auf anderes gerichtet, nicht aber auf sich selbst und seine eigene Genese.

Die Entwicklung der Kulturen der Menschheit beginnt in der dunklen Vorzeit Asiens und wandert, immer heller erfassbar, von Osten nach Westen. Europa, das vom 8. Jahrhundert v. Chr. an am Rande Kleinasiens geboren wurde und sich von Asien ablöste, war unter diesem Gesichtspunkt eine Geburt im Bewusstsein der Menschen. Bis dahin lag der Schwerpunkt der kulturellen Entwicklung in den ägyptischen und vorderasiatischen Hochkulturen. Sie stammten aus einem mythischen, bildhaften Bewusstsein der Menschen, das alles Naturgeschehen vom Wirken göttlicher Wesen durchdrungen erlebte. Für die alten Ägypter wurde das ganze Leben vom täglichen Sonnenlauf bestimmt. Er war für sie ein immer wieder überwältigender Vorgang, der das ganze Naturgeschehen als Offenbarung des dauernden Handelns der Götter aus sich hervorgehen ließ. In diese Vorgänge empfanden sie sich tief eingebunden, und ihnen waren sie mit elementaren religiösen Empfindungen hingegeben. In Licht und Wärme der Sonne wirkte ein hohes göttliches Wesen, das ständig sich verwandelnd über das Firmament zog und alles mitverwandelte. Mit diesem unaufhörlichen Geschehen fühlten sich die Menschen völlig eins. In einem mythischen, bildhaften, mit tiefsten Empfindungen erfüllten Bewusstsein erlebten sie sich ohne gedankliche Reflexion als einen Teil dieser von göttlichem Wirken durchdrungenen Welt. Auch das gesellschaftliche Leben, das sie wie naturhaft umfing, empfanden sie als von göttlichem Willen geprägt, der wie selbstverständlich durch den Pharao oder König als höchsten Priester und Vermittler der Götter zur Erde floss. Darüber gab es kein Nachdenken des Volkes. Dem war es selbstverständlich hingegeben.

Dieser Bewusstseinszustand verdämmerte in Griechenland und klang nur noch in den Göttersagen als Erinnerung nach. Und aus dem empfindungsstarken mythischen Erleben der Welt wurde jetzt der Gedanke geboren, die Fähigkeit, die Welt in Begriffen und Ideen zu erfassen. Damit erwachte das Vermögen des logischen Verstandesdenkens, durch das sich der Mensch in seinem Bewusstsein aus dem reinen Verwobensein mit der Welt innerlich herauslösen und sich ihr gegenüberstellen, sie in Form von Gedanken, in Vor-stellungen vor sich hinstellen konnte, um über sie zu reflektieren. In dieser Trennung entwickelte er zugleich ein wachsendes Selbstbewusstsein, das sich darauf stützte, die Wahrheit im eigenen Denken selbst erkennen zu können und nicht auf die Autorität von Herrschern und Priestern angewiesen zu sein.

Aber die Trennung von der Welt war noch nicht vollständig. Der Grieche erlebte die Begriffe und Ideen, anders als wir heute, noch als etwas Lebendiges, das ihm zuströmte. Er nahm sie als objektive geistige Gebilde wahr, die das schöpferische Wesen der Erscheinungen in sich trugen. Das Wort „Idee“ ist von dem griechischen Philosophen Plato gebildet und von dort her in die europäischen Sprachen eingedrungen. Griechisch „idéa“ ist das Substantiv des Verbs „idein“, was „sehen“ bedeutet. Die Idee war also etwas geistig im Denken Gesehenes, das ihm von außen entgegenkam. Die Menschen fühlten sich in den Ideen noch immer mit einer höheren, göttlichen Welt verbunden und von ihr beeinflusst. Aus diesen lebendigen, objektiv erlebten Ideen ging die großartige griechisch-römische Kultur hervor: die Philosophie, die poetische und dramatische Kunst, die Baukunst, die Gestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse als anfängliche demokratische Mitbestimmung aller selbst denkenden Bürger. Dies alles bildete die kulturelle Grundlage des werdenden Europas, wie es sich in den in der Völkerwanderung entstehenden modernen europäischen Völkern weiterentwickelte.

Der Beginn der Neuzeit im 15. Jahrhundert brachte in kurzer Zeit gewaltige Veränderungen mit sich, weshalb von den Historikern der Beginn einer völlig neuen Epoche konstatiert wird. Welche Veränderungen des Bewusstseins liegen dem zugrunde? Man erlebte die Gedanken nicht mehr geisterfüllt und objektiv gegeben wie in Griechenland, sondern musste sie durch eigene subjektive Aktivität hervorbringen – und sie waren geistig leer und schattenhaft. In ihnen war nichts mehr erlebbar vorhanden, was aus einer höheren Welt stammte. Für einen Inhalt war man ganz auf die Sinneswahrnehmungen verwiesen. Daher entstand im Menschen auch immer mehr das Gefühl, eine göttliche Welt überhaupt nicht mit der Erkenntnis erreichen zu können, sondern nur noch auf den Glauben angewiesen zu sein. Das steigerte sich ja vielfach zu der Meinung, es gebe überhaupt keine göttliche Welt, da man ja nichts von ihr wahrnahm.

Man erwachte in vollem, ausschließlichem Maße für die irdische Sinneswelt. Und man begann, sie zu entdecken, zu erobern, die Natur ganz von der irdischen Perspektive zu erforschen und sie mit immer gewaltigeren, umwälzenden technischen Erfindungen zu bearbeiten und sich dienstbar zu machen. Dieser Prozess ist ja noch in vollem Gange. Der Mensch fühlte sich jetzt immer mehr von einer höheren Welt abgeschnitten. Es kam von dort nichts mehr in das eigene Bewusstsein herein, was ihn sozusagen ungefragt beeinflusste. Er war in seinem Innern mit sich allein – und er erfasste sich selbst immer mehr als ein unabhängiges, freies Wesen. Und so strebt der Mensch seit dem 15. Jahrhundert mit aller Macht auch nach Freiheit von allen äußeren gesellschaftlichen Zwängen und Abhängigkeiten: in der Religion, im Staat und der Wirtschaft. Der Mensch will in Freiheit selbst gestalten und handeln. Dieses Streben nach Entfaltung der eigenen Individualität in Freiheit, Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit kennzeichnet die gesamte europäische Entwicklung, durchpulst die Kultur Europas.

Der Geist Amerikas

Die heutigen Staaten Nord- und Südamerikas sind von Auswanderern europäischer Völker gebildet worden. Die USA gingen aus englischen Kolonien hervor, die auch nach ihrer Unabhängigkeit in Sprache und Kultur eine englische Auslagerung blieben. Die Briten repräsentieren im Chor der europäischen Völker in besonderer Weise den seelischen Aspekt des wachen, auf die irdische Natur gerichteten Denkens, das sich die Erde erobern und in Technik und Industrie unterwerfen will. (Näheres hier) Diese Einseitigkeit des Engländers (jedes Volk repräsentiert eine seelische Einseitigkeit), ohne Zusammenhang, Ergänzung und Korrektur der anderen europäischen Völker, wurde in Amerika noch einseitiger, um nicht zu sagen „extrem“. Das individuelle und nationale Selbstbewusstsein steigern sich hier noch vielfach in rücksichtslosen Egoismus, in den Kampf ums Dasein, um höchstmöglichen irdischen Reichtum und Glück. Die Auffassung von der menschlichen Erkenntnis, die nur Irdisches erfassen könne, wird mit ihrer materialistischen Tendenz noch materialistischer.

Das religiöse Leben besteht völlig abgesondert von der Wissenschaft, hat damit überhaupt nichts zu tun. In sie flüchtet sich der Mensch allenfalls am Sonntag zur subjektiven Erbauung und findet hier in der Dürre puritanischer intellektueller Glaubenssätze und in fundamentalistischen Heilslehren zusätzliche Motivation zur vermeintlichen Weltbeglückung. Kultur, die aus dem Spannungsverhältnis von irdischer und göttlicher Welt entsteht, wird kaum realisiert. Das Wort Kultur stammt ja von Kultus = Gottesdienst ab, woran das Wort Kultusminister noch erinnert. Kultur wird in Amerika auf eine Zivilisation rein irdischer Wohlfahrt reduziert. Natürlich gibt es Ausnahmen. Die Rede ist von der amerikanischen Tendenz allgemein.

Die kapitalistische Wirtschaft mit ihrer unersättlichen Profitgier wird zur dominierenden Kraft des gesamten Lebens, die sich den Staat und das kulturelle Leben zu seinen Instrumenten gemacht hat. Zwar sind die USA formell ein Rechtsstaat, aber schon Hegel schrieb 1837 mit nüchternem Blick: „Diese Rechtlichkeit ist ohne Rechtschaffenheit, und so stehen denn die amerikanischen Kaufleute in dem üblen Rufe, durch das Recht geschützt zu betrügen.“ (Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte, Kap. 2) Die Wirtschaft ist universell veranlagt, hat mit nationalen Grenzen nichts zu tun, sie strebt nach globaler Ausdehnung. So wird der egoistische Kapitalismus zur treibenden Kraft der amerikanischen Imperialismen, des wirtschaftlichen, politischen und des zivilisatorischen (american way of live), die mit ihrer extremen Einseitigkeit Europa, ja die ganze Erde überflutet und in den Würgegriff genommen haben.

Asien

Die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins zum begrifflichen Denken, wie es sich im Abendland vollzog, hat Asien in dieser Weise nicht mitgemacht. Es ist davon in der Neuzeit durch die vielfältigen Kontakte mit dem Westen natürlich nicht unbeeinflusst geblieben, aber die Menschen Asiens leben weitgehend noch immer im Nachklang einer einstmals hohen geistigen Kultur, in der ein Bildbewusstsein die Menschen erfüllte, das von geistig-göttliches Leben durchdrungen war. Der asiatische Mensch ist daher noch immer primär der göttlichen Welt zugewandt, in der er seine eigentliche Heimat sieht. Im Osten herrscht so das Streben nach der Verbindung mit der göttlichen Welt, die Pflege des religiös-kulturellen Lebens vor. Der Einzelne erlebt sich noch weitgehend eingebunden in die Blutsgemeinschaften von Familie, Sippe, Stamm, Volk, die ihm übergeordnet sind, so dass er ein geringes Ich-Bewusstsein und wenig Streben nach Selbständigkeit und Freiheit entwickelt. Daraus folgt auch ein geringes Bedürfnis nach irdischer Wissenschaft. Wirtschaft und Staat sind dem geistigen Leben gegenüber eigentlich zweitrangig und ihm untergeordnet.

Die Ost – West – Polarität

So ergibt sich eine große Polarität zwischen Ost und West, die man etwas zugespitzt so formulieren könnte: Im Osten herrscht die unbewusste oder bewusste Anschauung vor: Alles irdische Dasein und Leben ist Maja, ist Illusion und Täuschung. Die wahre Wirklichkeit ist die geistig-göttliche Welt, aus der wir stammen, zu der wir hinstreben und in die wir nach dem Tode wieder eintreten. Im Westen dagegen ist das Zentrum der bewussten oder unbewussten Anschauung: Die irdische materielle Welt ist die wahre Wirklichkeit. Eine geistig-göttliche Welt ist Maja, ist Illusion. Ein größerer innerer Gegensatz lässt sich nicht denken. Und damit hängen alle weiteren Gegensätze zusammen. Wenn diese Gegensätze unverstanden aufeinander treffen, kann es nur zu gewaltigen Konflikten kommen. Was bisher an westlicher Zivilisation, Wirtschaft und Technik in Asien eingedrungen ist, liegt nur wie ein Firnis über der darunter herrschenden, ganz anders gearteten seelischen Verfasstheit des östlichen Menschen. Der sich sozusagen in die Erde krallende imperialistische Westen und der erdflüchtige, sich nach der göttlichen Welt sehnende Osten stehen sich ja in der Regel vollkommen verständnislos gegenüber. Prallen sie direkt aufeinander, kann das nur Antipathie und Hass erzeugen und mittel- und langfristig zu gewaltigen Explosionen und Kriegen führen.

Eine mittlere, vermittelnde Funktion zwischen beiden extremen Polen besteht in der Kultur Europas, das ja auch geographisch dazwischen liegt. Europa trägt selbst die Ost – West – Polarität im kleineren Maßstab in sich: Im Osten die zur Spiritualität neigenden westslawischen Völker und Russland, im Westen die zum Materialismus neigenden Völker Großbritanniens und auch Frankreichs; dazwischen in der Mitte vermittelnd und verbindend die Kultur Mitteleuropas; und von Süden ergänzend und befruchtend die Wärme der Empfindungskulturen am Mittelmeer. Mitteleuropa kommt also für den richtigen Zusammenklang und die Wirkungskraft der europäischen Kulturen eine wahrhaft zentrale Bedeutung zu. Und damit ist die Kultur Mitteleuropas auch für die heilsame Vermittlung des großen Ost- West – Gegensatzes von zentraler Wichtigkeit.

Die Vermittlung durch Europa

Worin liegt nun konkret die vermittelnde, zusammenführende kulturelle Begabung Mitteleuropas? In der Überwindung des schattenhaften Nullpunktes im Denken des Abendlandes, dem seit der Neuzeit keine lebendigen geisterfüllten Ideen mehr zufließen, wie noch bei den Griechen. Die Völker Mitteleuropas haben die Veranlagung, das Denken, das gegenwärtig nur die Kraft hat, Irdisch-Vergängliches zu erkennen, so zu vertiefen oder zu erheben, dass in ihre Gedanken das Leben des in der Welt wirkenden Schöpferisch-Geistigen einströmt, also die Fähigkeit, im höheren Denken den Zugang zu einer übersinnlich-geistigen Welt zu gewinnen. Im Gegensatz zu den alten Griechen aber jetzt durch die Aktivität des Ich errungen.

Das ist in Deutschland in starkem Maße Ende des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Philosophie des deutschen Idealismus und in der deutschen Klassik und Romantik aufgetreten, bei Fichte, Schelling, Hegel, Goethe, Schiller, Novalis und vielen anderen. Für Hegel z. B. trieb die Entwicklung der reinen Gedankenbewegung zu der Erkenntnis, dass man im Weben des Gedankens ein inneres Leben erfasst: die Wahrheit des in der Welt wirkenden Geistes. Er empfand: Wenn ich den reinen Gedanken in seinen Tiefen erfasse, erscheint er nicht mehr nur als subjektives Gebilde, sondern in ihm offenbart sich als lebendige Idee das Höchste und Tiefste, was in der Welt geistig schafft und bildet. (Siehe: Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften, I. Teil: Die Logik)

Schelling versuchte dies auf die Naturerkenntnis konkret anzuwenden. Er sah in der Natur den äußeren, sinnenfälligen Ausdruck, gleichsam die Physiognomie des Göttlich-Geistigen, das hinter den materiellen Erscheinungen wirkt und in den Ideen selbst lebendig, wesenhaft erfasst werden kann. Dadurch werden Religion und Erkenntnis vereinigt. Dies sah er als die Hauptaufgabe Mitteleuropas an: „Die deutsche Nation strebt mit ihrem ganzen Wesen nach Religion, die mit Erkenntnis verbunden und auf Wissenschaft begründet ist. … Wiedergeburt der Religion durch die höchste Wissenschaft, dieses ist eigentlich die Aufgabe des deutschen Geistes, das bestimmte Ziel aller seiner Bemühungen.“ („Über das Wesen deutscher Wissenschaft“)

Goethe machte sich das nicht philosophisch klar, sondern praktizierte es einfach in seinen naturwissenschaftlichen Forschungen, deren Methode und Ergebnisse er übrigens höher bewertete als seine Dichtungen. Zur Idee der Urpflanze z. B., die er nicht als physische Ausgangspflanze, sondern als wesenhaft geistiges Urbild allen Pflanzen zugrunde liegend ansah, wurde ihm erst durch ein Gespräch mit Schiller klar, dass sie eine lebendige Idee war, die er im Denken nicht abstrakt dachte, sondern als geistige Realität vor sich sah. Ein aus der Aktivität des Ich wiedererstandenes Griechentum, wie Schiller zu Goethe bemerkte.

Das bedeutet: In Mitteleuropa wird der Weg in die geistigen Hintergründe der Welt auf hell bewusste Weise im höheren Denken gesucht, den der Osten auf instinktive religiöse, wenn auch vielfach dekadente Weise noch hat. Das muss die Sympathie des östlichen Menschen wecken. Der Mitteleuropäer bleibt aber nicht darin weltabgewandt stehen wie der Osten, sondern strebt danach, die geisterfüllten Ideen herunter zu tragen und ganz konkret mit den irdischen Dingen und Tatsachen zu verbinden. Damit muss er die Sympathie des westlichen Menschen wecken, dem es auf die Gestaltung der irdischen Welt ankommt. Es kann so eine Wissenschaft entstehen, die beide Einseitigkeiten in eine Synthese führt, in Harmonie bringt und wechselseitiges Verständnis der Menschheit untereinander erzeugt. Und darauf kommt alles an.  (hl)

 

 

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