„Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht..“
Heinrich Heine
Die Begriffe Volk und Volksgemeinschaft sind durch die nationalsozialistische Ideologie als blutsgebundenes Kollektiv einer auserwählten Rasse missbraucht worden, das einen übergeordneten personellen Gesamtwillen besitze, der durch den Führer repräsentiert und ausgeführt werde. Damit war auch der Begriff Volksgeist diskreditiert, der als Zusammenfassung dessen verstanden wird, was als seelisch-geistige Besonderheit ein Volk charakterisiert.
Teile der Wissenschaft sehen die Wurzeln der Ideologie des Nationalsozialismus in der Veranlagung des deutschen Volkes selbst und in manchen seiner Philosophen. Die meisten Politiker wünschen und betreiben die Integration des deutschen wie auch der anderen europäischen Völker in einen zentralistischen europäischen Bundesstaat, weil sie so die nationalistische Selbstzerfleischung der Völker meinen ausschließen zu können. Vertreter des linken politischen Spektrums sehnen vielfach gar die direkte Auflösung des deutschen Volkes herbei und begrüßen sein Aussterben, das durch die derzeitige demographische Entwicklung absehbar scheint. Der frühere Außenminister Joschka Fischer von den Grünen sagte laut „Die Welt“ vom 7.2.2005: „Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.“ Sieglinde Frieß, Bundestagsabgeordnete der Grünen und Verdi-Fachbereichsleiterin, meinte lt. FAZ vom 6.9.1989 vor dem Parlament: „Ich wollte, dass Frankreich bis zur Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.”
Am unverhohlensten äußern sich in dieser Beziehung die linksextremen Terrorgruppen. So heißt es in einem antifaschistischen Aufruf von 2012: „Die größte Gefahr eines faschistischen Wiedererstarkens geht nicht von den marginalisierten Nazis aus, sondern von der bürgerlichen Ideologie des „geläuterten“ Deutschlands selber, in welcher die Ursachen für die faschistische Barbarei fortwesen und in der Kategorien wie Volk und Nation Ausdruck anti-emanzipatorischen Denkens sind. … Das Volk ist kein Begriff, den die Nazis erst ruinieren mussten, sondern seit hundert Jahren schon die Lüge von der notwendigen schicksalhaften Verbundenheit der einzelnen im nationalen Zwangskollektiv.“ 1 Und auf den Straßen skandieren sie ganz offen: „Nie wieder Deutschland!“ und: „Deutschland verrecke!“
Vor diesem Hintergrund ist zu sehen, dass in der seit Jahren stattfindenden großen und gegenwärtig dramatisch anschwellenden Zuwanderung bei den Politikern der Begriff Volk als zu schützende Einheit keine Rolle spielt. Deutschland wird als quantitatives Reservoir betrachtet, das es bei eigenem Bevölkerungs- und Arbeitssklavenrückgang irgendwie aufzufüllen gilt. Vizekanzler Gabriel z. B. hält es für verkraftbar, dass Deutschland jährlich eine halbe Million Flüchtlinge für die nächsten Jahre aufnehmen könne (Spiegel Online 8.9.15). Und Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer sagte lt. SZ.de vom 4. 9. 2015: „Wir brauchen in den nächsten 20 Jahren viel mehr Arbeitskräfte, als dieses Land hervorbringen wird“ und sprach von 500 000 freien Stellen in Deutschland.
Wer da noch auf die Eigenqualität des Volkes und ihres notwendigen Schutzes hinzuweisen wagt, wird sofort in die rechtsextreme Ecke gestellt. Wir betreten also im Folgenden stark vermintes Gelände. Aber es geht um die Erkenntnis der Wirklichkeit. Und diejenigen, die noch gefühlsmäßig die historisch überkommene Nation verteidigen, müssen erkennen, dass dies nicht mehr ausreicht, sondern dass sie sich mit der tieferen geistigen Realität des Volkes verbinden müssen, um sie vor dem allseitig anstürmenden Nihilismus zu retten.
Vom Wesen des Volkes
Dem unverstellten kulturgeschichtlichen Blick zeigt sich, dass jedes Volk eine historisch gewachsene Kulturgemeinschaft bildet, in der die Menschen eine ganz spezifische seelische Grundhaltung zur Welt einnehmen und zu einer besonderen Art des gedanklichen, künstlerischen und religiösen Strebens hinneigen. In der Sprache, in Wortbildung und Wortgebrauch, in Grammatik und Syntax, in Redewendungen und bildhaften Ausdrücken offenbart sich am unmittelbarsten die seelische Konfiguration einer Volksgemeinschaft, die sich in Dichtung und Literatur ihren höchsten künstlerischen Ausdruck verschafft. Aber auch in den anderen Künsten wie der Malerei und der Musik, sowie in Wissenschaft, Recht und religiösem Leben prägt sich die seelische Eigentümlichkeit eines Volkes in einer besonderen Form und eigenem Stil deutlich aus. In dem Artikel Das eigentliche Europa – Eine Besinnung in Zeiten der Entmündigung habe ich das am Beispiel von fünf europäischen Völkern etwas zu skizzieren versucht. Der Verlust der Kulturbeiträge auch nur eines Volkes würde einen nicht gut zu machenden Schaden für die Menschheit bedeuten. Wozu sollte es sonst die verschiedenen Völker überhaupt geben?
Um einem Missverständnis gleich vorzubeugen: Die Kultur eines Volkes ist nicht abhängig von dessen ethnischer Geschlossenheit. Die Kultur steigt nicht aus einer blutsgebundenen Veranlagung auf, sondern bildet sich unabhängig davon aus rein seelischen Kräften. In sie können also auch Menschen aus anderen Völkern hineinwachsen, was ja in der Vergangenheit auch immer wieder geschehen ist. Wenn aber das massenhafte Einströmen von Menschen völlig fremder Kulturen und einer überwiegend antichristlichen und antifreiheitlichen Religion nach Deutschland stattfindet (s. Islam), die so in die Kultur gar nicht integrierbar und zum größten Teil dazu auch nicht willig sind, verliert das einheimische Volk immer mehr eine aus der eigenen Kultur hervorgehende und sie fördernde Gestaltungsmöglichkeit der Gesellschaft.
Woher kommt es, dass die Menschen eines Volkes in einer besonderen Weise seelisch konfiguriert sind, dass wir von typisch italienisch, typisch britisch oder typisch deutsch sprechen? Dieses Besondere wird ja nicht zwischen den Menschen abgesprochen und herbeigeführt. Es gibt keine Vereinbarung, dass sich jetzt alle so verhalten wollen, weder irgendwann in der Vergangenheit noch später. Erst recht nicht entspringt die Sprache mit ihrem weisheits- und kunstvollen Aufbau irgendeiner bewussten menschlichen Konstruktion. Der Mensch wächst unbewusst in sie hinein, bewegt sich in ihr und wird von ihr ergriffen und gebildet. Er bildet sie zwar etwas weiter, aber aus den Impulsen der seelischen Konfiguration des Volkstums, die ihm ganz unbewusst bleiben. Das lässt nur den vernünftigen Schluss zu, dass Sprache und einheitlicher Duktus einer Volkskultur auf den Einfluss von über dem Menschen stehenden Wesen zurückgehen müssen.
Wenn jemand irgendwo einen ihm unbekannten komplizierten Motor findet, wird er nicht auf die schwachsinnige Idee kommen, die verschiedenen Teile hätten sich an dieser Stelle zufällig so zusammengefügt, sondern er wird den Motor vernünftigerweise auf den gedankenvollen Bauplan eines Menschen, also eines intelligenten Wesens zurückführen, nach dem er konstruiert und in seine funktionsfähige Form gebracht worden ist. Vor dem menschlichen Organismus setzt aber bei vielen Menschen ein solch vernünftiges Denken plötzlich aus. Seine hochkomplexen Funktionsabläufe und Zusammenhänge sinnvollerweise auf einen intelligenten Bauplan zurückzuführen, scheitert am versteckten Hochmut des materialistischen Intellekts, der kein höheres intelligentes Wesen über sich anerkennen kann, und sich deshalb in den gedankenlosen neuen Aberglauben flüchtet, die Teile des Menschen hätten sich halt irgendwann durch einen wundersamen Zufall so zusammengefügt. Entsprechend hält man das Kunstwerk der Sprache und den einheitlichen Charakter der Kultur eines Volkes für zufällige Entwicklungsprodukte.
Doch bereits Johann Gottfried Herder bildete Ende des 18. Jahrhunderts den Begriff des Volksgeistes als einer übermenschlichen Wesenheit, die jedem Volk als inspirierendes Wesen zugehöre. Rudolf Steiner hat dies aus seinen geistigen Forschungen konkretisiert und dahin differenziert, dass es sich um zwei zusammenwirkende Wesen handele, einen Sprachgeist und einen Volksgeist, die in der christlichen Engelhierarchie, wie sie auf den Paulus-Schüler Dionysius Areopagita zurückgeht, jeweils dem geistigen Range der Erzengel angehörten.2 Es sind gewaltige Wesen, die mit ihrer Seele ein ganzes Volk umfassen und unterbewusst deren Seele und Lebensorganisation durchdringen und im Sinne einer bestimmten Sprache bzw. eines besonderen Volkscharakters und Volkstemperamentes inspirieren. Der Volksgeist durchdringt aber auch die Lebensvorgänge der Landschaft, in der das Volk lebt, und wirkt so prägend auch von außen. Es gehen unterschiedliche Einflüsse auf den Menschen aus, je nachdem wie die Elemente Erde, Wasser, Luft, Wärme und Licht im Gebirge, im Flachland, am Meer oder im Innern des Kontinents verteilt sind.3 Der Volksgeist ist die Quelle der Volks-Kultur.
Vom Wesen der deutschen Kultur
Eine der zentralen Eigenschaften des Deutschen ist sein Hang nach Gründlichkeit. Sie kommt nicht nur in der Qualität seiner materiellen Produkte, die aus einer vollständigen Durchdringung der naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten und ihrer perfekten technischen Umsetzung hervorgehen, sondern auch in allem geistigen Streben zum Ausdruck. Es ist der generelle Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen, nicht an der Oberfläche zu bleiben, sondern zu den letzten Ursachen zu dringen, aus denen alles hervorwächst. Goethe hat dies Streben in seinem „Faust“ personifiziert. Der Professor Faust hat viele Wissenschaften studiert, aber unbefriedigt muss er sich gestehen, dass alles Sinnes- und Verstandeswissen seine Fragen nach den Tiefen des Seins nicht beantwortet: „Habe nun, ach! Philosophie, / Juristerei und Medizin, / Und leider auch Theologie / Durchaus studiert, mit heißem Bemühn. / Da steh ich nun, ich armer Tor, / Und bin so klug als wie zuvor!“
Faust empfindet: Den Sinnen zeigt sich nur die Oberfläche der Dinge und Wesen, und die auf sie gerichteten Gedanken des Verstandes können nur die äußeren Elemente der Oberfläche erfassen und kombinieren. Unter dem Schleier der Oberfläche aber muss etwas sein, das dort geistig wirkt und lebt und alles Materielle hervortreibt, wie hinter der materiellen Oberfläche des Menschen sein Geistig-Seelisches wirksam ist. Um in die Tiefen des Daseins zu dringen, kann man nicht beim Verstandesdenken stehen bleiben; man muss seine Seelenkräfte erweitern. Faust greift zu alten Methoden der Intensivierung des Willens in der Magie, die ihm den Blick auf die Offenbarung eines überwältigenden Geistes öffnet: „In Lebensfluten, im Tatensturm / Wall ich auf und ab, / Webe hin und her! / Geburt und Grab, / ein ewiges Meer, / Ein wechselnd Weben, / Ein glühend Leben: / So schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit / Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.“ Aber er kann das Erlebnis noch nicht festhalten.
Doch schließlich steht er erkennend vor ihm und spricht ihm in hymnischer Weise seinen tiefen Dankfür alles aus, was er durch ihn an geistiger Welt- und Selbsterkenntnis hat erringen können:
„Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles,
Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst
Dein Angesicht im Feuer zugewendet.
Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich,
Kraft, sie zu fühlen, zu genießen. Nicht
Kalt staunenden Besuch erlaubst du nur,
Vergönnest mir in ihre tiefe Brust
Wie in den Busen eines Freunds zu schauen.
Du führst die Reihe der Lebendigen
Vor mir vorbei, und lehrst mich meine Brüder
Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
Und wenn der Sturm im Walde braust und knarrt,
Die Riesenfichte stürzend Nachbaräste
Und Nachbarstämme quetschend niederstreift,
Und ihrem Fall dumpf hohl der Hügel donnert,
Dann führst du mich zur sichern Höhle, zeigst
Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust
Geheime tiefe Wunder öffnen sich.“
Was Goethe hier wie aus eigener Erfahrung mit den Mitteln hoher Dichtkunst beschreibt, liegt als mehr oder weniger unbewusstes Sehnen in den Seelen aller, die sich als deutsch empfinden. Den Deutschen zieht es immer wieder in die Natur, insbesondere in den Wald, um den unsichtbar wirkenden Wachstums- und Bildekräften nahe zu sein. „Frische Säfte rieseln laut, / Rieseln durch die Stille. / Um mich, in mir webt und baut / Ewger Lebenswille“, dichtete Konrad Ferdinand Meyer. Ob wir die hohen Säulenhallen eines Buchenwaldes betreten, die dunklen Schatten der Nadelwälder durchstreifen oder durch lichtdurchflutete Mischwälder wandern, immer umfängt uns ein geheimnisvolles und zugleich vertrautes Dämmerlicht, das uns Geborgenheit gibt. Der lauten Welt entrückt, strömen uns in seiner Stille heilende, aufbauende Lebenskräfte zu, öffnen unsere Seele einer hier webenden höheren Welt und führen uns zugleich zu uns selbst. Doch: „Willst du im Walde weilen, / Um deine Brust zu heilen, / So muss dein Herz verstehen / Die Stimmen, die dort wehen“, mahnt Nikolaus Lenau. Wer mit verschlossenem Herzen und stumpfen Sinnen gedankenlos lärmend hindurchzieht, dem bleibt das Eigentliche der Natur des Waldes verborgen.
Die Philosophie des deutschen Idealismus
Was Goethe an Erkenntnis- und Erlebniserweiterung in eine uns umgebende geistig-schöpferische Welt mit dramatischen und poetischen Mitteln dargestellt hat, versuchten die Philosophen des deutschen Idealismus durch die Untersuchung und Vertiefung unserer höchsten Erkenntniskraft, des Denkens, zu erreichen. Wie Goethe erlebten sie in leidvoller Intensität, die den meisten Menschen heute verloren gegangen ist, dass die gewöhnlichen Begriffe des an die Wahrnehmungen der Sinne gebundenen Verstandes nur die Außenseite der Dinge, ihre physische Erscheinung, ihren irdischen Schein erfassen, nicht aber in die Tiefen der Wirkenskräfte vordringen können, aus denen alle Dinge und Wesen erst unaufhörlich hervorquellen und in die Erscheinung treten. Johann Gottlieb Fichte bezeichnete die Begriffe des Alltagsbewusstseins geradezu als Bilder eines Traumzustandes, in dem der Mensch noch nicht zur vollen Wirklichkeit erwacht sei. Er verkannte damit nicht den relativen Erkenntniswert der Verstandesbegriffe. Sie begreifen ja in gewisser Weise die Wirklichkeit der äußeren Welt, die aber eben als Außenseite nur einen geringen Teil der vollen Wirklichkeit bildet und letztlich auch erst von dieser aus voll verstanden werden kann.
Unser waches Bewusstsein wird durch das Denken gebildet. Nur in den klaren Begriffen und Ideen des Denkens sind wir hellwach. Alles andere bleibt außerhalb des Denkens dunkel und unbekannt und wird erst von ihm beleuchtet und in das Licht des Bewusstseins gehoben. Soll sich also das Bewusstsein auf dasjenige erstrecken, was unter der materiellen Oberfläche geistig wirkt und webt, muss das Denken erweitert und vertieft werden. Das geschieht nicht von alleine. In der Entwicklungsphase der Freiheit hängt es vom Menschen selbst ab, ob der Leidensdruck, davon ausgeschlossen zu sein, groß genug ist, dass er das will. Es ist eine Willensfrage.
So sagte sich Fichte: Mein Wille muss gleicher Natur sein mit dem Lebenswillen, der schöpferisch bildend die Natur durchzieht und der auch mich in die Natur hereingestellt hat. Indem ich mich in meinen in mir waltenden Willen versenke, ihn in mir lebendig mache, erlebe ich den Weltenwillen in ihn einströmen, der das innerste Wesen der Welt lebendig durchpulst. In meiner Seele leben Kräfte auf, die eins sind mit den schöpferischen Kräften des ganzen Daseins. Sie lassen in meinem reinen Denken Begriffe und Ideen erstehen, die nicht nur flaches, lebloses Bild sind wie die des Verstandes, sondern plastisch lebendig die Realität des geistigen Seins in sich tragen. Bewusstsein ist dann nicht mehr nur in sich abgeschlossenes bloßes Bewusst-sein, das auf ein irgendwo befindliches Sein hindeutet, sondern bewusstes – Sein; es ist mit der Realität des Seins erfüllt. (Die Bestimmung des Menschen)
Mit dieser Verlebendigung und Erkraftung der eigenen Willenstätigkeit ist für Fichte verbunden, dass auch in das Ich, das gewöhnlich nur eine gedankliche Vorstellung ist, die Realität des eigenen Seins einzieht. Das Ich ergreift sich selbst, hebt sich durch seine eigene Willenstätigkeit real ins Bewusstsein und erlebt sich als ein in sich selbst gegründetes geistiges Wesen in einer geistig-göttlichen Welt, die allem Physischen zugrunde liegt. Dies ist für Fichte zugleich Ausübung der Religion.
„Darin besteht die Religion, dass man in seiner eigenen Person, und nicht in einer fremden, mit seinem eigenen geistigen Auge, und nicht durch ein fremdes, Gott unmittelbar anschaue, habe und besitze. Dies aber ist nur durch das reine und selbständige Denken möglich; denn nur durch dieses wird man eine eigene Person, und dieses allein ist das Auge, dem Gott sichtbar werden kann. Das reine Denken ist selbst das göttliche Dasein, und umgekehrt: das göttliche Dasein in seiner Unmittelbarkeit ist nichts anderes, denn als das reine Denken.“ (Die Anweisung zum seligen Leben, 2. Vorlesung)
Friedrich Wilhelm Schelling, der die Philosophie Fichtes fortsetzte und über sie hinausging, sah in diesem klaren Hineinführen des Denkens in die uns umgebende geistig-göttliche Welt die notwendige Vereinigung von Wissenschaft und Religion, zu der er die Deutschen veranlagt sah:
„Die deutsche Nation strebt mit ihrem ganzen Wesen nach Religion, die mit Erkenntnis verbunden und auf Wissenschaft begründet ist. … Wiedergeburt der Religion durch die höchste Wissenschaft, dieses ist eigentlich die Aufgabe des deutschen Geistes, das bestimmte Ziel aller seiner Bemühungen.“ (Siehe auch: Die Aufgabe Europas)
In Schelling lebte der faustische Drang nach dem Inneren der Natur so, dass er mehr mit dem Gefühl, dem Gemüt in die wirkenden Kräfte einzutauchen strebte, um sie in der eigenen Seele in innerer Anschauung als lebendige, geisterfüllte Gedanken aufsteigen zu lassen. Darin sah er neben dem Willensweg Fichtes eine weitere Möglichkeit, die Oberfläche der Sinneswahrnehmung und der flachen Verstandesbegriffe zu durchdringen. Für ihn besteht eine Verwandtschaft zwischen dem Geist in der eigenen Seele und dem in der Natur wirkenden Geist. Dieser ist hinter einem äußeren Schleier verborgen, gleichsam in den physischen Erscheinungen verzaubert, die ihn aber wie eine Physiognomie zum Ausdruck bringen. Und wie man bei den Gesichtszügen des Menschen nicht die Bewegungen der Muskulatur beschreibt, sondern durch sie hindurch die Seelenregungen des menschlichen Geistes erlebt, so muss man das vielfältige Antlitz der Natur so lesen lernen, dass man sich in das einlebt, was seelenhaft und geistig in ihm webt und wirkt.
Hegel sah zunächst von aller Natur ab und konzentrierte sich unmittelbar ganz auf die Begriffe und Ideen in ihrer reinen, kristallklaren Durchsichtigkeit. Er überließ sich der in ihnen wirkenden inneren Gesetzmäßigkeit, verfolgte, wie ein Begriff logisch aus dem anderen hervorwächst, den nächsten aus sich heraustreibt und wieder zu einem anderen hinstrebt, mit dem er innerlich zusammenhängt. Und er erkannte, sie haben ein unabhängig vom Menschen bestehendes Eigenleben. Der Mensch gibt ihnen in seinem Denken nur die Möglichkeit, in aller Reinheit zu erscheinen. Hegel erlebte in diesem Hineinfließen der Begriffe eine Vereinigung seines Geistes mit dem alles Dasein durchwaltenden Weltengeist, der sich in Begriffen und Ideen im Menschen auslebt. Draußen lässt er aus der Verdichtung dieser göttlichen Gedanken die äußere Welt hervorgehen, verzaubert die Ideen in die physischen Erscheinungen hinein, und der Mensch kann sie in seinem Denken wieder erwecken und in ursprünglicher Reinheit anschauen und erkennen. Das bedeutet zugleich, dass der Weltengeist sich im Geiste des Menschen gleichsam selber anschaut, erkennend zu sich selbst kommt.
Gegenwärtige Situation
Von der spirituellen Höhe dieser Zeit hat es, insgesamt gesehen, im Grunde nur einen kontinuierlichen Abstieg der deutschen Kultur gegeben. Spätestens von der Mitte des 19. Jahrhunderts an begann der aus dem westlichen einseitigen Empirismus hervorgehende Materialismus den zentralen spirituellen Ansatz Mitteleuropas zu überwältigen und nicht nur die Natur-, sondern auch die Geisteswissenschaften in Mitteleuropa zu beherrschen. Lediglich Rudolf Steiner griff Anfang des 20 Jahrhunderts mit der Anthroposophie in umfassender Weise die Ansätze Goethes, Schillers und der Philosophen des deutschen Idealismus auf und zeigte Wege, das reine lebendige Denken in ein schauendes Bewusstsein hineinzuführen, das „in der Lage ist, die geistige Welt erlebend zu erkennen.“4 Die Anthroposophie ist aber bis heute eine verkannte Randerscheinung des allgemeinen Kulturlebens geblieben.
Der absolute Tiefpunkt des kulturellen Niedergangs wurde im Nationalsozialismus erreicht, der geradezu als der Gegenpol, die fürchterlichste Verzerrung und Perversion deutscher Kultur zu bezeichnen ist. Danach hat nur wenig grundsätzliche Selbstbesinnung stattgefunden. Nicht nur Deutschland, ganz Europa ist heute vom materialistischen Firnis westlicher Zivilisation, vom „american way of live“ überzogen, der die originären Kulturen der Völker vollends zu ersticken droht.
Es scheint lebensentscheidend für die Zukunft Europas zu sein, dass insbesondere die Deutschen in der Mitte Europas die Sackgasse des Materialismus in ihrer zerstörerischen Sinnleere erkennen und sich wieder ihren eigenen kulturellen Anlagen zuwenden, mit denen sie mit den Kulturen der anderen europäischen Völker in einem organischen Zusammenhang stehen (s. Das eigentliche Europa). Die Quelle der deutschen Kultur ist verstopft. Sie muss wieder geöffnet werden. Aber es werden offensichtlich alle Anstrengungen unternommen, dies unmöglich zu machen.
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1 http://www.afaction.info/meiningen-2012/aufruf.html
2 Rudolf Steiner: Die Mission einzelner Volksseelen, Gesamtausgabe Bd. 121
3 Vgl. Hans Erhard Lauer: Die Volksseelen Europas, Stuttgart 1965, S. 40 f.
4 Rudolf Steiner: Vom Menschenrätsel, Dornach 1957, S. 164
Die Thematik wird fortgesetzt in:
Deutscher Geist und deutsche Seele – verkannt, verdrängt, verleumdet
Interessante und richtige Einsichten und Überlegungen, danke dafür.
Endlich ein Ort an dem sich meine ungeordneten Gedanken in einer bemerkenswerten Klarheit wiederspiegeln können. Danke für Deine exelente Arbeit.
Auch meiner eins möchte sein Dank stehen lassen.. bin durch und durch inspiriert!
Allein die Umschreibung der Gesichtszüge des Menschen in bezug auf das seelenhafte und geistige Antlitz der Natur, zeigt mir, dass wir in unseren Kulturen das wieder finden sollten, was uns durch Materialisierung genommen wurde ..uns selbst..
Hat dies auf kantodeaschrift rebloggt.
wer rassismus als freie meinungsäusserung versteht, der hält diktatur für einen intelligenztest.
Eine große Menge sehr guter Gedanken, aber mit deutsch hat das meiner Meinung nach alles nichts zu tun. Deutsch ist allein ein gewisser Sprachraum, allenfalls die Religion hat noch Verbindendes zwischen den Österreichern und den Friesen und Sachsen usw., ist aber wiederum nicht spezifisch deutsch.
Die Mentalität der Menschen (in Anlehnung einer von Ihnen postulierten Volksseele) wird hauptsächlich geprägt von geographischen und klimatischen Gegebenheiten, ebenso die kulturellen Traditionen. Stark prägend in jeder Hinsicht ist auch die gesellschaftliche Kultur, in der man aufwächst und die über etliche Generationen wirkt.
Ich bin Zeuge der Wesensveränderung von Menschen nach ‚Schicksalsschlägen‘, Umsiedlungen und spirituellen Erfahrungen. Ein Problem entsteht aber nur dann, wenn der Mensch alte Zöpfe nicht bewußt abwirft, sondern einfach nur vergißt (und vermisst) und gleichzeitig neue Zöpfe nicht als Bereicherung, sondern als Belastung interpretiert.
Ist ein Mensch sich als göttlich inspiriertes Wesen der Wurzeln seiner Empfindungen bewußt und daher sicher, kann er leicht kulturell fremde Einflüsse hinnehmen und auch teilweise antizipieren.
Insofern danke ich für die philosophische Abhandlung mit zahlreichen Denkanstößen!
Aber deutsch ist das alles nicht, es ist universal.
Danke.
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie schreiben am Schluss: “Aber deutsch ist das alles nicht, es ist universal.” Das Deutsche ist universell! Das ist das Besondere des deutschen Geistes. Dieser Artikel ist erst der erste Teil, der zweite soll folgen, in dem noch viele Aspekte hinzukommen. Ich empfehle daher, mit dem abschließenden Urteil noch zu warten..
Die Nationalstaaten, die meistens über militärischen Druck mit dem Fortschreiten der Technik in immer größere Dimensionen gebracht wurden, haben wenig mit einem gemeinschaftsstiftenden naturverbundenen Zusammengehörigkeitsgefühl zu tun.
Je mehr die Länder und Menschen zu verwaltungstechnischen Gebilden zusammengefasst wurden, desto weniger kann die Landschaft von außen und der Volksgeist von innen eine Gemeinschaft bilden.
Mittlerweile gibt es im “ zivilisierten “ Teil der Welt eher Rationalstaaten und das Folkloristische ist seelenlos und wird eventmäßig vermarktet.
Diese Staaten funktionieren hauptsächlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten und gleichen sich mit Apparaten und Gedanken an und können bald problemlos vereinheitlicht werden.
Die Loslösung von Natur und Gemeinschaft , hin zu nivellierenden, abstrakten Geisteswelten ist diesen Staaten gleich und weit fortgeschritten.
Vom Wesen der Technik könnte auch eine Überschrift lauten , damit wir das Wirken der lieblosen Funktionalität auf unser Seelenleben erkennen.
Mit der Steigerung maschineller Fertigkeiten wie Verkehr, Telefon, TV, Internet können immer größere Gebiete und Menschenmassen gelenkt werden. Es geht um Beherrschung und Geschäft und nicht um Vielfalt, Liebe oder Individualität. Nationalstaaten werden für die neuen technischen Möglichkeiten zu eng.
Die Maschine ist der Gott dieser Zeit. Wird er in der Anthroposophie als Ahriman bezeichnet ?
Der Flugverkehr , die Autos und Eisenbahnen verändern unsere Beziehung zur Landschaft und zum Mitmenschen. Sie verformen die Landschaft und bilden eine eigene Betonlandschaft mit endlosen Geraden, wie Autobahnen, Zugschienen, Hochspannungsleitungen, Flugzeugstreifen am Himmel. Alles verliert sich scheinbar ins Nichts .
Die schrumpfenden Entfernungen ermöglicht die buntesten Partnerkonstellationen Auf diese Weise werden die Nationalstaaten durch das Liebesleben aufgelöst.
Das Internet macht die Erde zum globalen Dorf.
Der stille Geist einer Landschaft oder eines Volkes kann nicht mehr wahrgenommen werden, wenn überall Maschinen dröhnen und bildschirme die blicke auf sich ziehen.
Jugendliche erwandern nicht mehr ihre Heimat, sondern sitzen schreibend vor ihren Computer oder laufen, Handy am Ohr , durch die Einkaufsstraßen.
Sie sagen : „Es geht um die Erkenntnis der Wirklichkeit.“ Den Anspruch, die Realität richtig zu erfassen habe ich auch aber ich kann sie immer nur ansatzweise wahrnehmen . Die Wirklichkeit, die Sie beschreiben, ist für mich bedauerlicherweise eine zu Ende gehende Zeit, der ich nachtrauere.
Da bin ich gespannt, wie Sie das Besondere des deutschen Geistes als universell, d. h. als was Allgemeines begründen wollen. Das Allgemeine dürfte in diesem Fall das Besondere nicht auslöschen, sondern es müsste das Besondere als ein Moment in sich enthalten.
@ Uwe Zöller
Vielen Dank für Ihren Beitrag, in dem Sie gewichtige Fragen ansprechen. Die Nationalstaaten in ihrer jetzigen Form als aus dem Absolutismus herrührende Einheitsstaaten, die alle Lebensbereiche der Menschen reglementieren, müssen auch dringend verändert werden. Neben der Wirtschaft muss insbesondere das geistig-kulturelle Leben aus der Bevormundung des Staates befreit und selbständig werden, damit es sich aus seinen eigenen, vom Volksgeist inspirierten Kräften frei entfalten und Staat und Wirtschaft befruchten kann. Dann würde auch das Wirtschaftsleben, das heute seine absolute Dominanz durch die Instrumentalisierung des Staates erreicht, in eine dienende Funktion für das kulturelle Leben zurückgeführt werden können, für das es ja nur die materiele Lebensgrundlage zu liefern hat.
Siehe die Artikel Der Staat und Macht
Ich freue mich auf Teil 2 –
Danke für die Berührung der deutschen Volksseele,
nicht um diese besonders hervorzuheben in der Menge der Volksseelen weltweit,
die alle ihre speziellen Aufgaben haben hier auf Erden,
doch dafür, die Einzigartigkeit einer jeden Volksseele darzustellen
am Beispiel der deutschen.
Je eher die Deutschen begreifen,
dass ihnen eine innewohnende Sehnsucht, ein innewohnendes Streben
den Weg zeigt,
je eher wird es in Europa (und möglicherweise auch der Welt) normal sein,
die eigene Schönheit und Gerechtigkeit,
die Heimat und Liebe der Muttererde
in Achtsamkeit und Liebe zu zelebrieren
– zum Wohle von Allem was ist.
Ich meditiere seit zehn Jahren.
Ich kannte Fichte noch nicht.
Ich musste weinen.
Ein Volk mit solchen Denkern und Dichtern muss zwangsläufig ein blutrünstiges werden, das es, in Schuld und Schande gehalten, auszurotten gilt
Die Umwertung aller Werte erleben wir live mit.
Als ich Nietzsche las ahnte ich noch nicht, wie real seine Gedanken waren.
Hervorragender Artikel.
Aber schauen Sie doch auch mal hinter die Fassaden der Geschichte, die uns bezüglich der nationalsozialistischen Zeit erzählt wird.
Heute werden auch alle Volksvertreter, die gut zu ihrem Volk sind und sich der Zinsherrschaft nicht beugen mögen, als böse Tyrannen dargestellt.
Du kannst nur auf das stolz sein, was du selbst hervor gebracht hast. Kann man nix vorweisen, neigen die einfachen Geister dazu, die Volksseele als Ersatzprojektion zum übertünchen ihrer Umzulänglichkeit zu missbrauchen. Diese Schande lastet auf unserer Volksseele und bildet das Traumata unserer gegenwärtigen Verwirrtheit und Paralyse.
Nation ist Latein für die Göttin der Geburt, Patria ist das Vaterland, Volcae ist die Bezeichnung für die Kelten. Somit ist ein Patriot ein Träger des Geistes unserer Ahnen, der die Kraft und Weisheit zum Nutzen der Geburt dieses Geistes nutzt. ‚Muttersprache‘ in Anlehnung an die Nation ist die Manifestation dieses Geistes und seiner Erkenntnisse. In der deutschen Sprache findest du die Kraft und Weisheit unserer Ahnen.
Nun neigen aber die einfachen Geister aus Angst und Arroganz dazu, sich abzuschotten und alles Fremde, weil unvollkommen, abzulehnen. Inzucht und Degeneration sind die Folgen, der Tot dieses Geistes ist die Konsequenz. Das andere Extrem ist die gewollte Verdünnung des Volkskörpers, was ebenfalls zu seinem Verschinden führt. Wie kommen wir nur wieder aus diesem Dilemma heraus?
Wir waren heute bei Aldi und dort waren zwei Afrikaner die auch eingekauft haben…mein sohn war sehr nervös.. als wir draussen waren sagte er zu mir…mama die darf man nicht ansehen das mögen die nicht….ich sagte wie kommst du denn darauf???das wird so in der schule gesagt. ..ich hab ihn gebeten das nächste mal einfach freundlich Hallo zusagen…was erzählt man den kindern in der schule???
Hat dies auf Gegen den Strom rebloggt.
Hat dies auf pressefreiheit24 rebloggt.
Ausgezeichneter Text!
Zwei Anmerkungen:
Die Nazis waren sicherlich eine perverse Zuspitzung; doch nicht in dem Maße, wie gelehrt, und nicht absolut. In ihren esoterischen Bemühungen ebenso wie in der Polemik gegen die Angelsachsen als „materialistisches Krämervolk“ sowie der Anfangsidee, das Schuld-, Zins und Papiergeldgeldsystem in Frage zu stellen (was dann freilich nie relaisiert wurde) scheint die andere, sozusagen positive Seite durch. Das war sozusagen das zwangsläufige Resultat ihrer Bejahung des Deutschen. Ich veranschauliche das gern in dem Bild von Schwingungsresonanz. Wer sich auf das Konzept einer Volksseele im Sinne von angestrebter Erfahrung/Verbindung einlässt (was die Nazis ja taten und propagierten), schwingt da dann quasi zwingend mit.
Nur Steiner als letzten Höhepunkt zu erwähnen wird den Quanten-Physikern der 1920er nicht gerecht, insbesondere Pauli und Schrödinger, die sich dem philosophischen Idealismus sozusagen von der naturwissenschaftlichen Seite genährt haben, also das Fichte-Postulat vervollständigten.
Beide haben sich dafür mit den Vedischen Überlieferungen auseinandergesetzt (Advaita kann man ja – im weitesten Sinne – als die indische Ausprägung des Phil. Idealismus betrachten). Sogar den völlig überbewerteten Einstein könnte man in gewisser Hinsicht noch dazu zählen, Planck und (20 Jahre früher) Mach sowieso.
Bei Einstein stellt sich in diesem Kontext die Frage, ob sein späteres „Versagen“ (er blieb im wesentlichen Reduktionist; „Gott würfelt nicht“) nicht vielleicht der Anbindung ans jüdische Kollektivbewusstsein (ich bevorzuge den Begriff statt „Volksseele“ o.ä.) geschuldet war. Das würde insofern passen als die vermeintliche bzw. konstruierte Feindschaft eigentlich der großen Nähe bzw. der Verwandtschaft beider Kollektivmuster entspringt. Deshalb hat Hitler am Ende die Juden auch bewundert, wie überliefert wurde. Leider zu spät…
Aber es sollte wohl so sein. Denn schaut man genau hin, ergibt sich, dass das „deutsche Dilemma“ im kommenden großen Umbruch eher ein Plus als ein Minus sein dürfte.
Das öffentliche Wohl soll das oberste Gesetz sein. Marcus Tullius Cicero
Zitat:
„Die Wirklichkeit, die Sie beschreiben, ist für mich bedauerlicherweise eine zu Ende gehende Zeit, der ich nachtrauere.“
Aber nur dann, wenn sie sich so entwickelt, wie sie Ihrer Prognose entspricht. Ob die virtuelle und unverbindliche Wirklichkeit defintiv und unabänderlich einer wünschenwerten Entwicklung entspricht wird sich noch zeigen.
Fakt ist, dass neben der durch die Technik offenkundig höher gewordenen physischen Beweglichkeit im Widerstreit mit genetisch vorgegebenen Verhaltenskodexe steht und die unterschiedlich ausgeprägten geistigen Fähigkeiten ein Wort mitreden werden. Die Argumentation von @Brennholzverleih leidet jedenfalls unter der Akzeptanz dieser Fakten. Der Fehler besteht in erster Linie aus dem Glauben, dass Menschen einfach irgendwo geboren werden und ihre Sozialisierung sich am erlebten Umfeld festmacht. Dies ist ein Trugschluss, wie ihn Wissenschaftler in allen Regionen der Welt nachweisen konnten und zu dem Ergebenis kommen, dass es „programmierte“ Sozialisierungen geben muss, denen wir bisher nicht empirisch habhaft werden konnten. Auch wenn es verrückt klingt; es erklärt das besondere Talent der Juden für Geld, es erklärt, dass sich im seinerzeit engen europäischen Raum derart viele Dichter und Denker etablieren konnten. Es erklärt auch, die vielen Nobelpreisträger. Ist in der political correctness der EU natürlich unmoralisch und rassistisch. In Wahrheit gibt es deren Moral überhaupt nicht und ist eine Erfindung der Nomenklatura, um politische Ziele zu erreichen.
Ein Beweis in der BRD wird sich in den nächsten Jahren für die Beteiligten zeigen und es wird nicht lustig.
Wo wir auch immer die Infrastruktur gebrauchen müssen oder glauben sie gebrauchen zu müssen,sind wir in Ohnmacht der Macht der Politiker und ihrer Drahtzieher ausgeliefert.Die Infrastruktur die heute bis ins Private durch Überwachung von Smarten Geräten hinein reicht, ist die Macht die alles durchdringt
Global gesehen ist jede Regierung in der Welt ein Resultat(Ergebnis) durch Kriminelle und jede Regierung durchdrungen von Kriminalität im Auftrag der Konzerne.
Der beste Beweis das Regierungen in aller Welt kriminell sind, ist der Abwurf von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki 1945
The best proof the governments are criminal all over the world, is the dropping of atom bombs on Hiroshima and Nagasaki 1945.
Regierungen sind für mich der Beweis das destruktive Kräfte in der Gesellschaft am Werk sind.
Ein Übel unserer Zeit ist die Lohnabhängigkeit, denn die hält stehts einen Adolf Hitler bereit.
Nicht die Regierung muss das Volk regieren, sondern das Volk die Regierung regieren.
Wenn die Demokratie führt, brauchen wir keine Führer.
Meinen Sie Rassismus gegen die Deutschen?
Sie leben in Ihrem eigenen Käfig.
Die „Modernisierung“ dürfte nicht die Seele töten, geistig kann man sich doch abgrenzen und zwar im positiven Sinne.
Jerdes Volk müsstre sich lieben um die anderen auch lieben zu können. Christentum.
Kann Ihnnen nur zustimmen. Außer Russen gibt es kein zweites Volk in Europa, das mehr, länger und intenssiver traumatisiert und erniedrigt wurde. Vom außen und vom innen. Ich bin nicht Deutscher aber ich liebe Deutschland mehr als mein eigenes Land.
Sie sollten sich mehr mit der Geschichte befassen. Leider haben Sie das bisher versäumt mit dem Ergebnis, dass Sie historisch verzerrte Begriffe in falscher Relation mit philosophischen Überlegungen bringen. Nicht Ihre Schuld, Sie sind nur einfach über Jahrzehnte manipuliert.
Bekämpfen Sie Ihre Ignoranz!
Wenn Japan von 80-90% Prozent Moslems und Schwarzafrikanern besiedelt würde, die alle perfekt Japanish sparächen, wäre es dennoch kein Japan mehr (und wir wissen, daß die perfekt Beherrschung der Sprache eine Ausnahme darstellt).
Japans Kultur — so wie die aller Völker; Japan dient nur als Beispiel — ist organisch gewachsen und Ausdruck der Gene der Japaner. Es ist daher eine Lüge, wenn man meint, man könne ein Volk genetisch austauschen oder vermischen und das Wesen bliebe gleich.
Man sollte hier lieber die Bücher von Andreas Vonderach mit einbeziehen vor allem seine „Völkerpsychologie“.
Der mittlere IQ spielt ebenfalls eine riesige Rolle, und hier versagen moslemische oder afrikanische Länder sehr im Vergleich zu Nordostasien oder Mitteleuropa.
Die Assimilierung eines kulturfremden Menschen gelingt nur, wenn es sich um wenige einzelne handelt nicht aber um hunderte, tausende oder gar millionen von außereuropäischen Menschen. Wie der SPD-Politiker Martin Neuffer Anfang der 80er Jahre schrieb, wird sich ein Engländer oder Schwede schnell in Australien einleben; bei außereuropäuschen Menschen, die dann auch noch einen niedrigen IQ aufweisen, dürfte es schon schwerer bis unmöglich werden.
Beim Thema Volk die Biologie und genetische Zusammensetzung zu ignorieren ist unwissenschaftlich.
Dass der Volkscharakter der europäischen Völker nicht durch das Blut, also die Abstammung, bestimmt wird, habe ich hier etwas genauer begründet: https://fassadenkratzer.wordpress.com/2014/05/09/das-eigentliche-europa-eine-besinnung-in-den-zeiten-der-entmundigung/
Der Vergleich mit Japan ist unrealistisch und hinkt auch insofern, als die asiatischen Völker in der Tat noch in gewisser Weise in den Abstammungszusammenhängen der Rassen verhaftet sind. Das ist aber bei den europäischen Völkern nicht mehr der Fall. Es entsteht nur der Anschein, weil natürlich die leiblichen Nachkommen in den Volkscharakter hineinwachsen und ihn weitertragen, der aber seelischer Natur ist.
In Wirklichkeit ist Gauck ein ratloser Mensch. Er wankt und schwankt. Sein Geist ist Dunkeldeutsch.
„Das Deutsche ist universell!“
Richtig, das ist ja wohl auch der Hintergrund von „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“
Wie oft wurde diese Aussage verunglimpft, bewußt falsch gedeutet und dargestellt – und doch enthält sie soviel Wahrheit.
Ich höre nun schon wieder: „Aber die Nazis ….!“
Der „Erfinder“ dieses Wortes konnte von den Nazis nichts wissen.
Als Rechtspfleger solltest du wissen, dass dieses Deutschland von Anfang an auf Lügen gebaut war, das begann schon mit Adenauer, tatsächlich ist es in keiner Phase seiner Existenz bei der Wahrheit geblieben.
Wenn ich mal Amerika und Hitlerdeutschland vergleiche, dann fällt auf, dass beide einen Patriotismus fördern (und förderten) der – wenn man mal eine Umfrage in Deutschland macht, der hier genauso wenig zu finden ist wie die Wahrheit. Daraus ergibt sich die Erkenntnis, dass es sich bei den Deutschen nur noch um Kapitalmus huldigende Individualisten handelt, die durch ein staatliches Gebilde definiert sind, das auch noch ständig verkündet, wie toll es doch sei.
Tatsächlich entwickelt es sich geistig rückwärts zu einem feudalem fränkischem „Heiligen römischen Reich“, das sich als Erbe des römischen Manchester-Kapitalismus sieht, wo man Wagenladungen von Verbrauchsarbeitern per Handy bestellt. Wohin das führt? Die Geschichte belegt, dass die europäische Bevölkerung unter der Herrschaft der Römer drastisch abnahm und von Krankheiten, Seuchen, Kriegen und drückenden Steuern geplagt war. Ihre natürliche Lebenserwartung sank um mehr als 25 Jahre. Daher wäre den Deutschen zu wünschen, dass sie erstmal die Quelle der Wahrheit wieder entdecken, was mit dem schmerzlichen Eingeständnis über all die Lügen beginnen sollte, die man einst für wahr hielt. Tatsächlich zeigt sich, dass Kleinststaaten weitaus weniger aggressiv sind und dass dort die Wahrheit bessere Chancen hatte. Wer vor seiner eigenen Tür putzt, sieht den Dreck einfach besser.