„Noch ein Jahrhundert Zeitungen — und alle Worte stinken.“
(Friedrich Nietzsche 1882)
Der Journalismus hat einen ungeheuren Einfluss auf das Bewusstsein der Menschen, auf ihr Denken, Urteilen und Verhalten. Im Bunde mit den Herrschenden ist er ein allmächtiges Instrument, die Bevölkerung eines Landes für die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ziele folgsam zu machen – und sei es zum Kriege. Die beiden Weltkriege des vorigen Jahrhunderts z.B. wären ohne die Medien in der Hand der Regierungen nicht möglich gewesen. Neben den politischen Kriegstreibern trifft die gleiche verbrecherische Schuld die willfährigen Journalisten, die das „Menschenmaterial“ erst dafür zubereitet haben. Auch in der gegenwärtigen Corona-Krise erleben wir in breitem Maße ihre verruchten Manipulationen des Bewusstseins der gutgläubigen Menschen.
I. Vom Ursprung des Journalismus
Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz hat in dem 2-Monats-Magazin „Cato“ Nr. 6 vom Oktober/ November 2021 wesentliche Aspekte des modernen Journalismus geschildert und sie schon bei dem Renaissance-Publizisten Pietro Aretino ausgemacht, den er als den ersten Journalisten bezeichnet. Ein Historiker habe diesen den Cesare Borgia1 der Literatur genannt. Man könne auch sagen, so Bolz, Aretino habe literarisch das verwirklicht, was Machiavelli 2 politisch gedacht habe. Der Schweizer Kulturhistoriker Jacob Burckhardt habe von diesem Urvater der Journalistik ein prägnantes Bild entworfen. Er habe das Geschäftsmodell der modernen Publizistik begründet: Jenseits von Gut und Böse, also jenseits der Moral, sich ausschließlich der Ausmünzung seiner rhetorischen Fähigkeiten zu widmen.
„Alles, was geschieht“, so Bolz, „steht im Dienst seiner rhetorischen Virtuosität. Alles, was er schreibt, zielt auf die schnelle, originelle Formel. Es geht ihm deshalb nicht mehr um Studium und Bildung, sondern nur noch um rasche Informations-Verarbeitung. Aretino selbst hat es so formuliert: ´Es kommt darauf an, schnell zu arbeiten und selbständig zu schaffen; alles, was man sonst redet, ist Geschwätz.` Und man könnte geradezu von einer Ironie über die sokratische Ironie sprechen, wenn er die Wissenschaft seiner Unwissenheit preist, ´la szienca della mia ignoranza.`“
Insofern bestätige schon der erste Journalist alles, was Nietzsche später gegen den Journalismus vorgebracht habe – und das seien im wesentlichen die Urteile und Vorurteile, die auch heute noch das Bild von den Medien bestimmten: „hastigste Kenntniß und Ausnützung des Ephemeren (der Kurzlebigkeit, hl), ja des Augenblicklichen“. Für Nietzsche definiere sich der Philosoph geradezu als der absolute Gegenspieler des Journalisten, dieses „Sclaven der drei M: des Moments, der Meinungen und der Moden“.
„Doch das Souveränitätspotential, das in diesem Plötzlichkeitsstil liegt, hat Nietzsche verkannt. Nicht Sklaverei, sondern intellektuelle Prostitution ist das wesentliche Charakteristikum des Urjournalismus. Und tatsächlich findet sich bei Aretino schon eine kühle Selbstreflexion des Journalisten in der Hure. Wenn man die Gespräche des ´göttlichen` Pietro Aretino, die Ragionamenti des Divino liest, wird rasch klar, dass die Kurtisane und die Kupplerin seine Rollenmodelle sind. Was den Journalismus nämlich mit der Prostitution verbindet, ist die souveräne Schauspielerei.“
Ohne Meister und Vorbild, stolz darauf, nur sich selbst nachzuahmen, erschreibe sich Aretino Wohlstand und Weltruhm. Der Schriftsteller werde zum Freibeuter und lasse ein neues Genre entstehen: den Enthüllungs-, Skandal- und Sensationsjournalismus, der mit Schocks und öffentlichen Denunziationen arbeite. Zum erstenmal werde hier die Publizität als Waffe des Einzelnen erkennbar. Aretino stilisiere sich als Condottiere (Söldnerführer) der Feder, der mutig gegen Autoritäten auftrete und unerschrocken den Kampf mit der Heuchelei aufnehme. Sein Ton sei dabei stets zynisch und obszön. Und gerade die Obszönität diene ihm als Deckmantel eines Angriffs auf religiöse und politische Autoritäten.
„Er sah sich mit Kaisern und Päpsten auf Augenhöhe. Und mit seinen Satiren hielt er sie in Schach, denn wie Klaus Thiele-Dohrmann es in einer Geschichte des Enthüllungsjournalismus am Beispiel Aretinos so schön formuliert: ´Blöße mindert Größe`. Die entzaubernde Enthüllung der Prominenz ist seither ein Kennzeichen des Skandaljournalismus. (…) Er beherrschte nicht nur die öffentliche Meinung, sondern betrieb auch schon Imagepflege, eine Marketing seiner selbst – und dazu gehört ganz wesentlich, wie Aretino selbst in seinen Gesprächen sagt, ´die Kunst des Schmeichelns und Speichelleckens`.“
Diesen neuen Typus des Intellektuellen könne man sich auch durch einen scharfen Bildkontrast verdeutlichen, wenn man etwa den Tod des Begründers des Renaissance-Humanismus, Petrarca, in seiner Studierstube 1374 mit dem Tod Aretinos 1556 vergleiche, wie ihn Anselm Feuerbach auf einem berühmten Bild verewigt habe – bei Wein und Obszönitäten:
So bestätige die Gestalt des Aretino in idealtypischer Weise die Einschätzung von Max Weber (1864-1920), dass die Journalisten zu einer Paria-Kaste gehörten, die gesellschaftlich immer nach ihren übelsten Vertretern beurteilt werde – und zwar gerade weil sie mit den „Mächtigen der Erde“ verkehrten, „oft allgemein umschmeichelt, weil gefürchtet“.
Norbert Bolz weist mit einem ironischen Unterton darauf hin, Max Weber habe allerdings in seinem Vortrag „Politik und Beruf“ auch eine gewisse Ehrenrettung des Journalismus vorgenommen. Er vergleiche da die geistige Leistung eines guten, nämlich gleichsam auf Kommando produzierten und sofort wirksamen Zeitungsartikels mit der Arbeit eines Gelehrten. Es sei eben keine Kleinigkeit, so Weber, „über alles und jedes, was der ´Markt` gerade verlangt, über alle denkbaren Probleme des Lebens, sich prompt und dabei überzeugend äußern zu sollen“.
Gerade darin erweise sich, fügt Norbert Bolz an, die journalistische Laufbahn als Königsweg zur berufsmäßigen Politik.
Denn in der Tat gebärden sich die Politiker wie allwissende Gelehrte. Sie leben in der Anmaßung, aus ihrer Weisheit heraus wie in einem Obrigkeitsstaat alle Lebensgebiete der Menschen – das Wirtschafts- und das gesamte geistige Leben mit dem zentralen Bildungssystem – von oben reglementieren zu müssen und dadurch die Freiheitsrechte der dort tätigen Fachleute aufzuheben.3
In dieser permanenten Anmaßung befindet sich auch der Journalist, der durch seine Kumpanei mit den Herrschenden das Volk ständig in der Illusion befestigt, diese autoritäre Bevormundung sei Demokratie.
Auch dies bestätige die Gestalt des Aretino, schließt Norbert Bolz: „Der Journalist ist der moderne Demagoge.“
II. Organisierte Zerstörung der geistigen Empfänglichkeit
Die Stimme eines journalistischen Insiders möge das Vorangehende ergänzen. Michael Klonovsky, in der DDR aufgewachsen, hat nach der „Wende“ zunächst freiberuflich als Journalist gearbeitet, u.a. für Die Zeit, arbeitete 24 Jahre als Redakteur des Focus und schied 2016 aus dem Mainstream-Journalismus aus. Er gehört zu den wenigen Journalisten, die der eigene Betrieb nicht blind, sondern sehend gemacht hat. Auf hoher Reflexionsstufe brachte er auf seiner Webseite „acta diurna“ radikal und schonungslos das Wesen des modernen Journalismus auf den Punkt. Seine Charakterisierung sei hier ohne Kommentar angefügt:
„Journalismus ist die organisierte Zerstörung der geistigen Empfänglichkeit der dem Journalismus ausgesetzten Bevölkerung. Von nichts Ahnung haben und über alles mitreden, das ist Journalismus. Das bisschen Investigative, das bisschen Schweinereiaufdecken ist angesichts der Schweinerei, die der Journalismus insgesamt verkörpert, absolut nebensächlich.
Die Medien zerren alles in ihr virtuelles Kolosseum, wo die Medienvertreter von ihren Schreibtisch-Logenplätzen herunterschauen und den Daumen heben oder senken. Meistens senken sie ihn. Journalisten müssen zwanghaft alles beurteilen, das heißt kritisieren, weil sie ihre eigene Niedertracht sonst nicht aushielten, sie müssen alles mit ihrem eigenen Schmutz besudeln, alles Originelle ist Journalisten verdächtig, alles Geistige wird von ihnen verachtet und verhöhnt.
Dazu noch der typisch deutsche Drang zur Kollektivmeinung! In Deutschland wird seit Jahrzehnten die Deutsche Einheitsmeinung gepflegt, sei es die nationalsozialistische, realsozialistische oder freiheitlich-sozialdemokratische, immer muss die gerade herrschende gegen jedermann durchgesetzt werden, sogar in einem Drecksblatt wie V.I.P.! Wenn heute in Deutschland ein Journalist schreibt, ein Autor sei umstritten, dann meint er das als Synonym für anrüchig, dabei ist Umstrittensein das mindeste, was man von einem Autor erwarten sollte.
Ich könnte niemals schlecht über jemanden schreiben, über den alle schlecht schreiben, einer muss ja die Gegenposition einnehmen, sonst kann sich keine intellektuelle Spannung aufbauen, wenn ich einen Leitartikel lese, baue ich innerlich sofort die Gegenposition auf, denn wo kein intellektuelles Feld existiert, gibt es kein Denken. Deutsche Journalisten lieben die Einheitsmeinung, je feiger, primitiver und denkfauler sie sind, desto größer ihre gespielte Entrüstung über Abweichler. Durch ein deutsches Journalistengehirn gequetscht zu werden, ist das Schlimmste, was einer Wirklichkeit passieren kann.”4
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Artikel auch zum Hören –
Sprecher: Nikolas Gerdell:
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Anmerkungen:
1 Sohn eines Kardinals und späteren Papstes, selbst Kardinal, Herzog und Feldherr; verrufen wegen seines skrupellosen, lasterhaften Lebenswandels, Vorbild für Machiavellis Buch „Der Fürst“, s. kath.ch
2 Zum Machiavellismus vgl. Der Staat als Instrument …
3 Vgl. Macht macht untertan …
4 https://www.klonovsky.de/2021/11/das-wort-zum-sonntag-3/
Zur Ergänzung:
Wie die Propaganda das Bewusstsein herabdämpft und Demokratie zur Farce macht
„Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, macht sie vor aller Augen lächerlich. Und früher oder später wird die Meinung der Öffentlichkeit sie hinwegfegen. Bekannt machen allein genügt vielleicht nicht – aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen.“
( Joseph Pulitzer)
Letztlich führen heute alle Wege zum Geld. Der Journalismus ist dabei moralisch nicht besser oder schlechter als jeder andere gesellschaftliche Zweig; er ist nur aufgrund der heutigen technischen Möglichkeiten besonders gefährlich und deshalb schenken die Kapitalgeber ihm als Werkzeug eine so hohe Beachtung und zahlen immense Summen dafür. Der Unterschied eines Journalisten zu einem Epidemiologen am RKI oder PEI verliert sich in der Tatsache, dass der eine täglich die von einer Kapital gebenden Seite gewünschten Informationen an den Mann oder die Frau bringt und der andere nur temporär zum Einsatz kommt. Ein System im Endstadium zwingt alle, entweder in den Gehorsam mit wirtschaftlicher Prosperität oder ins (geistige und berufliche) Exil. Beispiel:
Wenn Sie eine ganzseitige Anzeige in einem virtuellen oder Print-Medium in Aussicht stellen, können Sie den Produkttest gleich mitliefern. So oftmals auch vor vielen Jahren erlebt. Dafür hält das Kanzleramt ebenso eine Kasse, wie die Geheimdienste und die großen Informationsmedien. Die Spur des Geldes weist den Weg. Was glaubt ihr, wie viel von der einen Milliarde, die der Anbau des Reichstags mittlerweile kostet, in die verschiedenen Taschen von Propaganda, Politikern und sonstigem Geschmeiß als verdeckte Provision fließt? Ein Einfamilienhaus mit guter Ausstattung kostet heute je m² etwa 2.300,–€ ohne Grundstück, der Prachtbau des Anbaus am Reichstag kostet 20.000 €/m². Über die Differenz darf geschmunzelt, aber nicht journalistisch geschrieben werden.
«Nicht Sklaverei, sondern intellektuelle Prostitution ist das wesentliche Charakteristikum des Urjournalismus. …. Was den Journalismus nämlich mit der Prostitution verbindet, ist die souveräne Schauspielerei.» ….
«Gerade darin erweise sich, fügt Norbert Bolz an, die journalistische Laufbahn als Königsweg zur berufsmäßigen Politik.»
Damit wird die journalistische Laufbahn als Königsweg zur Überzeugungskunst der meinungsmachenden Lügen deklariert. Journalisten wie Politiker erscheinen zunehmend als Marionetten, die den Einflüsterungen der hinter ihnen stehenden Mächte hörig Folge leisten. Dafür werden sie bezahlt und erhalten möglicherweise noch Zusatzgelder, sprich Schmiergelder (markantes öffentliches Beispiel: Lukaschenko).
Die Wahrheit oder die der Wahrheit nahestende Realität werden somit zu den grössten Feinden, weil sie die falschspielenden Journalisten und Politiker, aber auch Wirtschaftsangehörige blossstellen. Es wird alles Aufdeckende abgestritten oder völlig verharmlost, bis die entsprechenden Dokumente und Beweismaterialien sowie die Indizien unmissverständlich auf dem Tisch liegen. Die abhängigen Richter scheuen diese Situation und fürchten sich vor konsequenten Urteilen, da die im Hintergrund stehenden Mächte rachsüchtig sind.
Um dieses blossstellende Drama abzuwenden, werden wahrheitssuchende und entsprechend investigative Journalisten als Verschwörungstheoretiker verunglimpft, währenddem die entsprechenden Wirtschaftsvertreter, Politiker und Journalisten – so lange das nur geht und sinnvoll erscheint – sich medial ins rechte Licht rücken.
Wird das Narrativ (= die um ein Thema sich rankenden Lügengeschichten), unwiderruflich entschleiert, werden ihre Botschafter (= Politiker und Journalisten) wie heisse Kartoffeln fallen gelassen und angegriffen oder verfolgt. Schliesslich wollen Politik und Journalismus, aber auch die Wirtschaft auf der «guten ‘wahren’ Seite» stehen. Was für intrigante Falschspielereien, denen die Leser und Zuhörer zum Opfer fallen!!! Indessen halten sich die investigativen Journalisten und Autoren oftmals inkognito irgendwo auf dem Globus auf und haben nicht selten Bodyguards. Was für ein Endresultat! Wir haben Gesetze – auf dem Papier, die in vielen Fällen – de facto – keine Gültigkeit haben. Das Ganze nennt sich Demokratie und ist somit eine einzige Lachplatte.
Hwl.-Artikel: „Intellektuelle Prostitution und Demagogie – Von Ursprung und Wesen des herrschenden Journalismus“
Ein Artikel zur „Ein-Nordung“ und Orientierung – ein sehr guter Artikel zur Bewertung der Flut von geistigen Sondermüll, der heute über Alles und Jeden durch die Massen-Medien (und v.a. auch durch die Presse) Aas-gekübelt wird – eine Art Verwesungsvorgang der Wahrheit. Und jeder suche sich aus diesen medialen Dreck das raus, für welches er bereits ein besonderes „Gehör“ sich entwickelte und das, was er „hören“ will und ihm zum täglichen geistigen Nahrung wird.
Ein Schein der Anarchie (Herrschaftslosigkeit) des Denkens und Meinens – aber leider nur ein Schein – in der Tiefe sieht es so aus, als sei alles, aber auch alles, nach dem Gelde ausgerichtet. „Geld regiert die Welt“ und kauft sich seine „Söldner“ und „Huren“ beiderlei Geschlechtes, so wie es ihm beliebt und in jeder Branche (auch in der Wissenschaft!) –
Ein geradezu perfektes System der Prostitution hat sich da etabliert und ist zu allen Ehren und MedienMacht gekommen und wird mit selbsterzeugten Preisen und Auszeichnungen geehrt und überhäuft und mit jeder menge Geld gefüttert – da ist ein gutmeinender Schwindler unter den politisch perfekten Lügnern – so einer wie Claas-Hendrik Relotius (ein deutscher Journalist) kein Schönheitsfehler, sondern die Regel – man darf sich nur nicht entlarven lassen, so lautet das Motto. Werte der christlichen Ethik und Moral? Was ist das bittschön wert? „Das Wertloseste sind wohl DIE WERTE. NIEMAND LEBT und STIRBT für WERTE.“ (Martin Heidegger);
Und „Krank sind sie immer, sie erbrechen ihre Galle und nennen es Zeitung.“ (Friedrich Nietzsche).
Nietzsches nachfolgende Behauptung ist Realität geworden: „Noch ein Jahrhundert Zeitungen – und alle Worte stinken.“ – und alle denkenden Menschen sollen die Partei des Geldes wählen und haben sie größtenteils gewählt, weil sie ihr nicht mehr ausweichen konnten. Aber dieser Mensch der Partei, …„der Parteimensch wird mit Notwendigkeit Lügner“- wieder Fr. Nietzsche, aber dieses mal aus seinem „Antichristen“ zitiert, bei dem (nach R. Steiner) der Meister des Intellektes, der Urvater aller bösartigen Dämonen, selbst die Feder geführt haben soll.
Zitat:
„Der neoliberale ÖKONOMISMUS ist im Kern kein Wirtschaftsprogramm, sondern eine HERRSCHAFTSTECHNIK …Und er kann als Teil des entsprechenden strategischen Planes seit den 1930-er Jahren gelten.“(139)
Hierfür prägend waren in jüngster Zeit vor allem die Ökonomen der Chicago School of Economics. Sie propagierten eine sehr verengte ökonomische Sicht auf alle menschlichen Lebensbereiche, die man ÖKONOMISMUS nennen kann. Darin wird alles menschliche Verhalten auf das rationale Abwägen von Vorteilen reduziert.
Nobelpreisträger Gary S.Becker behauptet demnach:
…alles menschliche Verhalten sei mit einem ökonomischen Modell erklärbar, ob in Familie, Religion Kunst, Strafwesen, Rechtswesen und …Bildung oder Bildungswesen.“
Ulrich Bökling:
„Nach dem gleichen Muster deutet Becker die Entscheidung für oder gegen die Ehe, für oder gegen Kinder oder für eine bestimmte Anzahl von Kindern: Männer oder Frauen heiraten demnach, wenn sie erwarten, dass sie dadurch besser gestellt sind, als wenn sie ledig bleiben, sie lassen sich scheiden, wenn sie sich davon eine Steigerung ihrer Wohlfahrt versprechen…“ u.s.w . Es wird deutlich: Der Homo oeconomicus ist KEINE THEORIE….sondern ein Modell, nach dem die Wirklichkeit gestaltet werden soll.“ (Zitate aus ÖKONOMISMUS ALS HERRSCHAFTSTECHNIK – Prof. Dr. Jochen Krautz;)
Das geplante soziale Punkte-System lässt grüßen! Vielleicht erleben wir noch, dass Partei-politisch missliebige „Veröffentlichungen“ nicht nur geframt und Fakten-totgecheckt werden und „Nazi“ sind, sondern dass sie dazu führen, dass auf dem Punkte-Konto des Journalisten so ein fettes Minus erscheint, dass dem Betreffenden das Bank-Konto gesperrt wird und er kein Fresschen mehr kriegt oder an die Ostfront versetzt wird – mit anderen Worten die perfekte „Menschen-Nutztierhaltung“ im Stall des Geldes.
Was will Propaganda – sie will manipulieren, sie will überzeugen und will alle zu „Gefangenen“ ihrer eigenen Überzeugung machen. Aber geht das mit denkenden Menschen so einfach? Was kann sie – sie kann Glauben erzeugen – aber nur bei Denen, die das Denken verlernt haben und bezüglich der Lügenhaftigkeit (von Propaganda) zu viel vergessen haben – oder (diejenigen, die als Schüler) den Lügen der jeweiligen Geschichtsschreiber total und undifferenziert und zweidimensional (oberflächlich) bleibend, glauben. Daher sind Kinder und Vergessliche auch die besten und erfolgreichsten ZieleSubjekte von Propaganda, und sie fällt dort auf frischen, unerfahrenen und fruchtbaren Boden. Das wusste schon der GröFaZ.
Und wie man heute wieder liest, soll zwar Bier und Wein nicht mehr an 16-Jährige verkauft werden, da sie erst mit 18 Jahren genug ausgebildet seien, derartige Genussmittel zu kaufen. Aber andererseits sei es angebracht, das Wahlalter auf 16 Jahre abzusenken damit diese „ausgereiften Geister“ mitbestimmen über Krieg und Frieden oder über eine neue Steinzeit mittels „Klima-Wahn“ und bestimmen dürfen, welche der politischen LügenMacher zur Regierungsmacht gelangen dürfen – warum nicht gleich: Wahlberechtigung ab 14?. Bei der Wahl würde dann die Stimme eines pubertären Kindes die des 67-jährigen Diplomaten aufheben. Alles: Was ihr wollt!- in diesem Theater.
Zitat: „Immer in unserer Gesellschaft – Alles, was meiner Art ist, in Natur und Geschichte, redet zu mir, lobt mich, treibt mich vorwärts, tröstet mich -: das andere höre ich nicht oder vergesse es gleich. Wir sind stets nur in unserer Gesellschaft.“ (Fr. Nietzsche) – oder des Menschen Wille ist sein Himmelreich – und der Wille der Herde kann erzeugt werden! Wozu sind denn sonst die MassenMedien da? Zur Information? – ha,ha,ha…
„Über die Differenz darf geschmunzelt, aber nicht journalistisch geschrieben werden.“ –
Hubi – auch wenn das Thema des Artikels nur am Rande berührt wird – welcher Journalist hat es bislang gewagt, Fragen zu den Eigentumsverhältnissen (den Reichstag betreffend) zu stellen. Der Bundesrechnungshof hat dies indirekt getan, als er vor Jahren die hohen Mietkosten (?) für den Prachtbau kritisierte, die der Steuerzahler zu tragen hat. Da sitzen über 700 Hanseln, die sich Vertreter des Volkes nennen, in einer gemieteten Tagungsstätte. Die Mietkosten betragen über 120 Mio. im Jahr. Da wäre ich als Journalist doch sehr interessiert, an welche Adresse die Mietkosten gehen.
Klonovsky beschreibt die Situation des BRD-Journalismus in der „Corona-Krise nur allzu treffend – „..-… von nichts Ahnung haben und über alles mitreden …“.
Und so nebenbei auch ‚mal rufmorden.
Der heutige Journalismus auszugsweise von meinem amerikanischen Autor und Armstrong:
„Haben Sie bemerkt… ? dass Sie kein einziges Wort glauben können, was Ihnen Ihre Regierung sagt?
ODER SCHAUEN SIE CNN ..?
DIE MANIPULATION DER REALITÄT
ÜBER DIE JAHRHUNDERTE HINWEG
Die wahre Krankheit heißt Kommunismus, sie wurde erfunden und bedeutet das endgültige Ende der individuellen Freiheit und der Möglichkeit, mit dem, was die Regierung einem vorschreibt, nicht einverstanden zu sein.
Es gibt nur einen Trend, das ist er, und er verstärkt sich, man könnte sagen, er würgt das Leben aus der menschlichen Spezies heraus, und auch aus allen anderen Arten.
Armstrong zum Thema:
„…Thomas Jefferson schrieb am 8. Februar 1786 an James Madison: „Beleidigung und Krieg sind die Folgen eines Mangels an Ehrbarkeit im nationalen Charakter. Genau das ist es, was mit der Abschaffung der Kultur passiert ist, die jede Opposition ausschaltet und jeden „beleidigt“, der es wagt, zu widersprechen. Das führt nur zu Krieg oder Unruhen. …“
„… Ich lege den Spielplan dar, denn wenn wir verstehen, was Schwabs Armee tun wird, liegt es an uns, Widerstand zu leisten und diese Agenda zu besiegen. Die Mainstream-Medien sind unter Kontrolle, und sie werden alles tun, um Schwab gegen das Volk zu unterstützen. Einige befolgen nur Befehle auf einer Me-too-Basis, während andere Organisationen wie die Londoner Financial Times bis zum Hals in kommunistischen Philosophien stecken. Wir müssen unseren Feind kennen, wissen wie er denkt und welche Ziele er verfolgt….“
https://www.armstrongeconomics.com/world-news/civil-unrest/2032-knowing-you-enemy/
Der Zusammenhang zum obigen Artikel ergibt sich spätestens am Ende, wie ich hoffe:
Zwei Sachverhalte, die meines Erachtens viel zu wenig Aufmerksamkeit erregen:
Am 8. Januar 2022 kam es fast zu einem Total-Blackout im „paneuropäischen Stromnetz“. Wenn ich die Erklärung richtig verstanden habe, wurde der Blackout NICHT dadurch verhindert, dass die Sicherungen funktioniert hätten, sondern vielmehr, weil eine Netzkomponente UNERWARTET reagiert hat. Das paneuropäische Stromnetzt wurde dadurch für eien Stunde ungewollt in zwei getrennte Netze aufgespalten: Westeuropa und Osteuropa, an einer Linie Kroatien/ Rumänien. Ursache war ein zu hoher Stromfluss von Südost-Europa nach Nordwest-Europa.
Der zweite Sachverhalt ist, dass 2022 soviel Geld wie noch nie an Dividenten-Empfänger ausgezahlt werden. Schlagzeile: „Im Frühling schütten Börsengesellschaften einen Großteil ihrer Gewinne an ihre Eigentümer aus – dieses Jahr so viel wie noch nie.“ (Ohne Ausrufezeichen!)
Wenn man bedenkt, dass Geld ja nicht (wie der Volksmund sagt) arbeitet, und nur Arbeit Mehrwert generieren kann, und wenn man versteht, dass Geld nur ein Maß für die Verteilung des in einer Gesellschaft erarbeiteten Ergebnisses ist (insgesamt national in BIP gemessen), dann erkennt man, dass sich Arbeit noch nie so wenige gelohnt hat wie heute. Dafür sich aber ein purer, über ein gewisses Level hinausgehende Menge an Geldbesitz, mehr lohnt denn je. Oder anders gesagt: dass Reiche (Kapitlabesitzer) immer reicher und „Arme“ (lohnabhängige Arbeiter und Angestellte) immer ärmer werden – und in einem immer schnelleren Ausmaß.
Beide Sachverhalte, und deren wenige Bekanntheit in der Öffentlichkeit, weisen mE auf eine Tatsache hin: dass Wissen nicht auschlaggebend ist (in den Redaktionen kennt man sicher beide Sachverhalte, hält sie aber nicht für prominent und breit mitteilungswürdig) sondern dass die Bewertung solcher Sachverhalte entscheidend ist.
Medienmacht ist Bewertungs- und daraus abgeleitete Verbreitungs- bzw. Nichtverbreitungs-Macht.
Ein Chefredakteur steuert seine Redaktion eher nicht, indem er sagen würde: „Dies und das bringen wir nicht!“ sondern indem er sagt: „Das und das bringen wir. Das und das ist wichtig!“ und dann einfach kein Platz mehr für andere, vielleicht mancherorts „unerwünschte“ Schlagzeilen, Berichte und Meldungen bleibt.
Ein ‚erhellendes‘ Beispiel für heutigen manipulativen Journalismus legt heute Rainer Rupp auf APOLUT offen:
https://apolut.net/deja-vu-mit-aalglatten-luegen-in-neue-kriege-von-rainer-rupp/
Von Minute 5:10 bis 9:30 wird geschildert, wie ein Foto eine bösartige Umschreibung erhält und alle wichtige Medien dies übernehmen, obwohl man es leicht hätte nachprüfen können.
Da ist der Rat von Herrn Rupp, man möge doch (wie im 3. Reich) täglich im stillen Kämmerlein einen ‚Feindsender‘ hören, durchaus angebracht. Leider werden dies nur diejenigen tun, die den gegenwärtigen Krieg auch wahrnehmen können….
Was früher das Westfernsehen für die Menschen in der DDR war – heute zwar relativiert -, sind derzeit im Internet Blogs wie dieser von Herrn Ludwig, dazu ebenso informativ und vieles verknüpfend, Kommentare der Leser. Der Gegenpol, der nötig ist, den Schund des Journalismus und das Treiben der Demagogen bloßzustellen.
W. Lippmann hat bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf die Bedeutung der „Meinungsmacher“ hingewiesen: „Zeitungsspalten sind öffentliche Informationsträger. Wenn diejenigen, die sie kontrollieren, sich das Recht herausnehmen, zu bestimmen, was zu welchem Zweck berichtet werden soll, dann kommt der demokratische Prozeß zum erliegen.“
Er nennt nicht die Motivation derjenigen, die sich der Kontrolle bemächtigt haben, wobei – just zu dieser Zeit kursierten Gerüchte über gewisse Protokolle, die, einmal näher betrachtet, heute durchaus als Blaupause dessen gesehen werden könnte, was im Laufe des vergangenen Jahrhunderts mit Druck- und bildgebenden Medien geschah. Weiter zu Lippmann -(Zitat)
„So wie ein von höchster Stelle aufgehetzter Mob die verderblichste Form der Unordnung darstellt – und das unmoralischste Handeln ein unmoralisches Regierungshandeln darstellt -, so besteht die gefährlichste Form der Unwahrheit in den Spitzfindigkeiten derjenigen, die von Berufs wegen für eine gute Berichterstattung sorgen sollten.“
Wie recht er doch hat.
Eines der vielen großen Probleme die unsere (Medien-)Gesellschaft hat, ist der Kontaktverlust zu „objektiven“ Informationen, wo doch das Urteilsvermögen des Einzelnen, wie auch der Masse der Menschen vom Zugang zu solchen Informationen abhängt.
Ein weiteres großes Problem, insbesondere der jüngeren Generationen, liegt im übermäßigen Vertrauen in die bildgebenden Medien. Die scheinbare „Wahrheit“ des Bildes bedeutet nicht, das es auch die Wirklichkeit zeigt. Wir sehen lediglich (bestenfalls) Abbilder der Wirklichkeit. Zudem bietet die schnelle Bildfolge dem Betrachter nicht die Möglichkeit der „Verarbeitung“ via kritischer Distanz. Bilder nehmen Wertung vorweg, lassen keinen bzw. kaum Spielraum für eigene Meinungsbildung.
Heute, in „Corona-Zeiten“, unter dem Einfluß von Schlagzeilen, manipulierten Bildern und Panikmache ist die allgemeine Verunsicherung groß wie lange nicht mehr, und von der Verunsicherung zur Panik ist nur ein kleiner Schritt. Wie konnte es soweit kommen?
„Unmoralisches Regierungshandeln“ ist nur eine Seite, eine andere ist die abgrundtiefe Verlogenheit der verantwortlichen Medienvertreter.
Ist das wirklich so simpel? Oder wird in der weltweiten (von Geheimdiensten versifften) Public Relations Industrie (zu denen auch die Medien eingegliedert sind) – mit ihren Hunderttausenden Mitarbeitern und xxx-zig-Millarden Dollar-Umsätzen jährlich- nicht nach ganz anderen Grundsätzen gearbeitet?
Z.B. Zitat-2014: „Der Autor nennt Hunderte Namen und blickt auch hinter die Kulissen jener Organisationen, welche unsere Medien beeinflussen, etwa: Atlantik-Brücke, Trilaterale Kommission, German Marshall Fund, American Council on Germany, American Academy, Aspen Institute und Institut für Europäische Politik. Können sie sich vorstellen, dass Geheimdienstmitarbeiter in Redaktionen Texte verfassen, welche dann im redaktionellen Teil unter den Namen bekannter Journalisten veröffentlicht werden? Wissen sie, welche Journalisten welcher Medien für ihre Berichterstattung geschmiert wurden? Und haben sie eine Vorstellung davon, wie renommierte „Journalistenpreise vergeben werden?…usw. “ Zitat aus: „Gekaufte Journalisten-wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken“ – Autor: Udo Ulfkotte- zwischentzeitlich 2017 „verstorben“.
Wer sich nach der Lektüre des o.g. Buches noch irgendwelchen „Wolken-Kuckucksheim-Illusionen“ hingibt, der möge bitte doch einmal den Aufsatz: „Krieg an der PropagandaFront: Wie PR-Agenturen und Medien die Öffentlichkeit entmündigen“ von Prof. Dr. Jörg Becker (Politikwissenschaftler) anschauen und dort insbesondere das Kapitel „Kriegstreiber im Auftrag“ – da ist alles faktenbasiert, wie übrigens das Buch von Ulfkotte, der vorher 17 Jahre für die FAZ geschrieben hatte, ebenso.
Zitat: „Die unheilige Allianz von Regierungen und PR-Agenturen, von Propaganda, Lüge und Manipulation ist nicht nur besonders widerwärtig, sondern vor allem ein untrügliches Zeichen des Demokratieverfalls und integraler Bestandteil eines tiefen Staates, der seit längerem die eigentliche Macht übernommen hat.“ (Zit. v. Dr. Jörg Becker) – und die Spur führt zum WEF und von den Strippenziehern zu deren Auftraggebern … und zum PRINZIP des SYSTEMS.
Ein „humorvolles“ aktuelles Beispiel zum Journalismus vom Irish Savant:

Endlich eine Erklärung für den Tsunami von Herzinfarkten
Savant – irishsavant.net 9. Februar 2022
Haben Sie sich auch schon gefragt, warum in den letzten zwei Jahren so viele Menschen zusammengebrochen sind und oft an Herzversagen gestorben sind? Nun, wundern Sie sich nicht mehr. Das ist alles ganz normal, wie dieses Bild erklärt. Nochmals ein herzliches Dankeschön an die unerschrockenen Journalisten der MSM.

Ich verorte den Ursprung des Journalismus aber noch viel eher….der Autor von Robinson Crusoe z.b., war für mich auch schon ein Journalist. Ein geschäftlich gescheiterter Jude (Daniel Defoe ,(* vermutlich Anfang 1660 in London als Daniel Foe; † 5. Mai 1731 in London), der sich denn später ,zwecks Einkommens auch mit den Journalismus, oder besser Klatsch und Tratsch für das englische Königshaus beschäftigte und sein Leben finanzierte.
Wikipedia (ja ich weiß😇…) sagt dazu…
„Defoe als Essayist
Bedeutend für das Verständnis des stark autobiographischen Schriftwerks Defoes ist die Tatsache, dass er sich seit seinem Bankrott 1692 fünf Jahre lang intensiv mit den politischen und wirtschaftlichen Fragen seiner Zeit beschäftigte. Seine diesbezüglichen Aufzeichnungen sammelte er und veröffentlichte sie 1697 unter dem Titel An Essay Upon Projects, wobei er als Projekte seine darin enthaltenen zahlreichen Vorschläge zur allgemeinen Hebung und Verbesserung des „wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens der Nation“ bezeichnete. “
https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Defoe
…könnte man doch auch als Journalist verstehen. Wenn man das von der Zeit her angleicht, denn auf jeden Fall. Oder wie ein heutiger Blogger ,blos vor 300 Jahren. Ich habe auch mal von einen Vorspann von einer Robinson Crusoe Übersetzung gelesen, ich glaube aus der DDR, wo der Herausgeber einen ziemlich beeindruckenden Text über den Autor verfasste (finde das grad leider nicht). Jedenfalls hat er ihn wie einen Geheimdienstmitarbeiter seiner Zeit gedeutet (glaube so 60er Jahre kam das raus…ein leipziger Verlag hab ich auch noch im Kopf ).
Aber das ist auch nur auf Mainstreamsicht/geschichte bezogen. Jemand der damals Texte verfassen und drucken konnte, war sicherlich so priviligiert, dass er verstand, wie alles gesteuert und kontrolliert wird. 😅Halt fast noch so wie heute. Nur dass die Bauern damals halt noch mit was anderen beschäftigt waren und die Bonzen denn heute zur Beschäftigung noch eine Scheinwelt davor gezogen haben…für ihren Schutz.
Endlich taucht das Wort „SYSTEM“ auf, denn dem ist alles untergeordnet und dem haben sich die Journalisten als willige oder willig-gemachte Helfer untergeordnet. Ohne sich die globalistische, übernational geführte Diktatur des Systems als Grund allen Übels immer wieder vor Augen zu führen, befassen sich die Diskussionen immer nur mit daraus entstehenden Folgen, als wären die eigenständig mit „gutem Willen“ zu korrigieren, ohne den eigentlichen Motor bloßzustellen.
Was nutzt es, weil man mit edlem Selbstverständnis als „Gutmensch“ Fühlender, an den „guten Willen“ anderer zu appellieren, wenn ein gutes Zureden bei den bestehenden Systemzwängen gar nichts bringt und alles andere bereits als Volksverhetzung, extremistisch und revolutionär oder Straßendemonstration (wieviel Aufgeklärte kämen da überhaupt bei dem öffentlich inszenierten Gegendruck, verboten ist? Wer wagt das Wort Revolution überhaupt in den Mund zu nehmen bei der bestehenden einengenden Unfreiheit?
Von der mit Hilfe der inszenierten abgelenkten Spaßgesellschafts-Jugend ist da leider nichts zu erwarten. Wo bleibt eine Gegenkultur, eine Geschichtsrevision, die die Grundfeste des Systems ins Wanken brächte, die allein wenigstens UNS frei machen könnte, wenn das System echte Opposition mit aller Macht verhindert?
Hat dies auf Das Ende der Globalen Elite rebloggt.
„..die Freiheitsrechte der dort tätigen Fachleute..“
Wie WELT berichtet, gibt es am Sonntag eine Abstimmung in Basel, ob „Menschenrechte“, das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, also ob diese „Freiheitsrechte“ auch für „Affen“ gelten sollen. Können denn Affen denken?
„Die freien Gedanken müssen dann den Willen impulsieren, dann ist der Mensch frei.“ ( Dr.Steiner, GA 235, S. 46 ff)
Es sieht zwar so aus, als gehe es um Menschenrechte, aber wenn der Mensch nicht mehr selber denkt, weil ihm die Technik das mühsame Denken abnimmt, wird er zum Affen inmitten der Technik, die ihn einsperrt.
Für einen Schlüssel zum Affenkäfig braucht es denkende Menschen, die ihn drehen können. Rechte reichen da nicht aus.
Was ich im Artikel auch hätte unterbringen sollen:
Schon früh, 1883, hatte ein hochrangiger Journalist den Mut, die Wahrheit über den eigenen Berufsstand schonungslos auszusprechen: John Swinton, damaliger Chefredakteur der New York Times.
„Bekannt wurde besonders seine für das Jahr 1883 überlieferte Rede im Twilight Club, der am 12. April 1883 im D’Orville’s Restaurant im Mills Building in New York zusammentraf. John Swinton, Mitbegründer des Clubs,[6] war als Ehrengast eingeladen, Teilnehmer waren Journalistenkollegen. Jedes Treffen des Clubs hatte ein intellektuelles Diskussionsthema, das nach dem Essen behandelt wurde. Redebeiträge sollten nicht länger als 5 Minuten dauern,[7] „mit dem ausdrücklichen Einverständnis, dass jeder Redner seine innerste Überzeugung ohne Zögern und Zurückhaltung ausspricht und mit der vollständigen Versicherung der Hochschätzung und des Wohlwollens aller Zuhörer.“ Thema war: „Einige Dinge, die ein Herausgeber nicht zu besprechen wagt.“[8] Swintons Beitrag war eine Stellungnahme zur „Unabhängigkeit der Presse“, nachdem angeblich jemand vor ihm diese erwähnt hatte.
“There is no such a thing in America as an independent press, unless it is out in country towns. You are all slaves. You know it, and I know it. There is not one of you who dares to express an honest opinion. If you expressed it, you would know beforehand that it would never appear in print. I am paid $150 for keeping honest opinions out of the paper I am connected with. Others of you are paid similar salaries for doing similar things. If I should allow honest opinions to be printed in one issue of my paper, I would be like Othello before twenty-four hours: my occupation would be gone. The man who would be so foolish as to write honest opinions would be out on the street hunting for another job. The business of a New York journalist is to distort the truth, to lie outright, to pervert, to villify (sic!), to fawn at the feet of Mammons, and to sell his country and his race for his daily bread, or for what is about the same – his salary. You know this, and I know it; and what foolery to be toasting an ‘Independent Press’! We are the tools and vassals of rich men behind the scenes. We are jumping-jacks. They pull the string and we dance. Our time, our talents, our lives, our possibilities, are all the property of other men. We are intellectual prostitutes.”
„So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg. Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen! Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Swinton
Es geht meiner Meinung nach weniger um den Ursprung des Journalismus, sondern darum, welche verwerflichen Ziele eine Monopolisierung der Medien nach sich zieht und somit der Propaganda und Demagogie Tür und Tor öffnet. Eine sehr scharfe Waffe, wenn sie in die falschen Hände kommt.
Das Orakel von Krakau im Jahre 1840 beschreibt diese Ziele sehr treffend. Es war eine unbekannte Stimme auf einer Versammlung eines ökumenischen Rates die folgendes sagte: „Solange wir nicht die Presse in der Hand haben, ist alles, was ihr sagt, müßig!“ „Vergeblich organisiert ihr Gesellschaften, Kredite, Konkurse und dergleichen; solange wir nicht die Presse in der Hand haben, um die Welt taub zu machen und zu täuschen, erreichen wir nichts, und unsere Herrschaft bleibt ein Phantom unseres Gehirns.“
Die Umsetzung dieser Ziele kann man in der schändlichen Geschichte verfolgen!
Swinton: „Wir sind intellektuelle Prostituierte.“
Lieber Herr Ludwig, eine Prostituierte, die etwas auf sich hält, braucht einen Zuhälter, und wer hielt zu der Hure Rahab? Wer goss teures Nardenöl auf den Körper des Christus Jesus? Maria von Magdala. Sie trocknete Seine Füße mit ihren Haaren.
Wer ist der Zuhälter der Swinton Clique? Mr. Noname?
Zitat zum Thema hwl.-Intellektuelle Prostitution und Demagogie..:
„Eine zynische, käufliche, demagogische Presse wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, das genauso niederträchtig ist, wie sie selbst“, befand der 1911 gestorbene Journalist Joseph Pulitzer und Stifter des nach ihm benannten Preises bereits vor mehr als einem Jahrhundert. Besser lässt sich das Schaffen der „Süddeutschen Zeitung“ im Jahr 2022 nicht auf den Punkt bringen.“
Aus: https://reitschuster.de/post/schoene-neue-medienwelt-verleumden-was-nicht-ins-linke-weltbild-passt/
Zitat zum Thema hwl.-Intellektuelle Prostitution und Demagogie..:
„Was auffallend ist: Zivile Proteste werden von westlichen Medien nur dann wohlwollend kommentiert, wenn sie sich gegen konservativ-nationale Regierungen richten: Während Massenproteste gegen die „korrupte“ rumänische Sozialisten-Regierung (Sommer 2019) vermied der ORF-Osteuropa-Korrespondent E. Gelegs tagelang die Nennung des Begriffs „sozialistische Regierung“.
Als es 2006 im Anschluss an die Lügen- und Vulgärrede des damaligen sozialistischen Ministerpräsidenten Gyurcsany („Wir haben morgens und abends gelogen… Und in der Zwischenzeit haben wir vier Jahre lang sowieso nichts gemacht. Nichts.“) zu den gewalttätigsten Ausschreitungen der Polizei gegen friedliche Demonstranten seit 1956 kam, schwieg die westliche Presse mundtot…“
„Die Wahrheit ist in dieser Zeit so verdunkelt, und die Lüge so allgemein, dass man die Wahrheit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.“ (Pascal)
Aus: https://unser-mitteleuropa.com/verleumdungs-kampagnen-westlicher-medien-gegen-orban-gibt-es-eine-verschwoerung-gegen-ungarn/
Dazu:
„Die Öffentlichkeit mag glauben, dass es mehrere Zeitungen gibt, aber letztendlich gibt es nur eine Zeitung.(…) Ein Büro unter der Leitung von Herrn Havas.“
– Honoré de Balzac
„Entsprechend werden Nachrichtenagenturen von Wissenschaftlern u. a. als „Schlüsselfiguren in der Geschichte der Globalisierung“ eingeordnet.“
()https://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichten-_und_Presseagentur
Aus der Rede des US-Amerikanischen Journalisten John Swinton im Twilight Club im D’Orville’s Restaurant im Mills Building in New York am 12. April 1883 zum Thema „Unabhängigkeit der Presse“:
(Ist schon von mir als Kommentar reingestellt! Siehe oben. hl)