Am 6. Januar wird in den Kirchen das Epiphanias-Fest begangen, das laut Evangelischer Kirche in Deutschland (EKD) „an den Besuch der Weisen aus dem Morgenland bei Jesus an der Krippe – und damit an das Erscheinen Gottes in der Welt“ erinnern soll (Epiphaneia = Erscheinung). Dies werde in vielen evangelischen und katholischen Gegenden auch Heilige Drei Könige oder Dreikönigstag genannt.1 – Diese Verbindung von Epiphanias mit dem Dreikönigsfest ist aber inhaltlich unzutreffend und historisch nicht zu belegen. Mit „Erscheinung“ wird vom frühen Christentum her die menschliche Gegenwart des Gottes in der Person Jesu gemeint (Wikipedia), wie sie sich in der Taufe im Jordan vollzogen hat und dann in dem Doppelnamen Jesus-Christus zum Ausdruck kommt.
Nimmt man dies ernst, bedeutet es, dass anders als die Kirchen suggerieren der Sohnesgott Christus mit dem Jesuskind, dessen Geburt am 25. Dezember gefeiert wird, noch nicht verbunden war. Zu diesem auserwählten, besonderen, aber doch menschlichen Kinde, kommen nach dem Lukas-Evangelium in den Stall mit der Krippe die Hirten zur Anbetung, während nach dem Matthäus-Evangelium die Heiligen drei Könige ein ganz anderes besonderes Jesuskind anbeten, das ausdrücklich in einem Haus wohnt und dessen Vater aus einer ganz anderen Generationenfolge stammt. Diese Existenz von zwei verschiedenen menschlichen Jesusknaben ist im vorigen Artikel ausführlich geschildert und nachgewiesen worden.
Doch auch diese zwei Kinder halten die heutigen Kirchen nicht auseinander, sondern behaupten, entgegen den Evangelien, die Existenz nur eines Jesus-Kindes, wie das obige Zitat der EKD mit „dem Besuch der Weisen bei Jesus an der Krippe“ zeigt, und betrachten es bereits als „das Erscheinen des Gottes in der Welt“. So haben die Kirchen über die Jahrhunderte ein unwahres Bild des Weihnachts- und Taufgeschehens verbreitet, das über die Menge der Gläubigen hinaus bei fast allen Menschen des Abendlandes unhinterfragt als Wahrheit gilt.
Im Urchristentum wurde bis in das 4. Jahrhundert hinein überhaupt nicht die Geburt des Jesuskindes, sondern nur die Taufe Jesu am 6. Januar als das Fest der Erscheinung des Sohnes Gottes gefeiert. Allmählich wurde im Laufe des 4. Jahrhundert die Geburt des Jesuskindes, wie es Lukas schildert, zum Inhalt des Weihnachtsfestes. Nur die Ostkirchen hielten an der Feier der Epiphanie des Gottes in Jesus durch die Taufe als zentrales christliches Geschehen fest.
Das Erscheinen Christi in Jesus
Es ist auffällig, dass der Schwerpunkt aller vier Evangelisten in der Schilderung der letzten drei Jahre des Lebens Jesu Christi liegt, die mit der Taufe durch Johannes den Täufer beginnen. Nur Lukas und Matthäus schildern zuvor noch die Geburt eines Jesusknaben, ohne aber über die frühe Kindheit hinaus auf das weitere Leben Jesu bis zum 30. Lebensjahr einzugehen. Das Wesentliche des Lebens und Wirkens Jesu Christi hat sich also für alle vier Evangelisten in seinen letzten drei Lebensjahren abgespielt. Das heißt, dass er erst in dieser Zeit als Sohn Gottes aufgetreten ist.
Schon diese Komposition der vier Evangelien legt nahe, dass sich der Christus, das hohe Gotteswesen, erst in der Taufe im Jordan mit dem Menschen Jesus verbunden, in ihn inkarniert hat. Und dass es sich bei der Geburt nur um das für die spätere Aufnahme des Christus vorbestimmte Menschenkind Jesus handelt, sicher eine höchste Frucht der Menschheit, von Christus sozusagen überschwebt, aber noch nicht er selbst. Wäre Christus bereits als Kind geboren worden, hätten die Evangelisten sein ganzes Leben und nicht erst die drei letzten Jahre als besonders bedeutsam geschildert.
Die Evangelisten Matthäus und Markus schildern übereinstimmend, wie sich bei der Taufe im Jordan durch Johannes den Täufer „der Himmel auftat und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabkam“. Lukas schreibt ergänzend: „… und der heilige Geist fuhr hernieder in leiblicher Gestalt auf ihn wie eine Taube.“ Dann heißt es bei allen drei Synoptikern in der Luther-Übersetzung, dass eine Stimme vom Himmel sprach: „Dies ist …“ bzw. „Du bist … mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“ Das ist selbstverständlich die Schilderung von übersinnlichen (imaginativen und inspirativen) Wahrnehmungen, wobei „an dem ich Wohlgefallen habe“ allerdings eine triviale, unzureichende Übersetzung ist, welche die ganze Größe des Sohnesverhältnisses nicht zum Ausdruck bringt. Rudolf Steiner wies darauf hin, dass die richtige Übersetzung lauten müsse: „Du bist mein vielgeliebter Sohn, in dem … mir mein eigenes Selbst entgegentritt.“ Im Lukas-Evangelium heiße es eigentlich sogar: „Du bist mein Sohn; ich habe dich heute gezeugt.“ 2
Auch im Reclam-Lexikon der Heiligen steht der Hinweis, diese Stelle „kann … auch nach einem älteren Lukastext, nach dem 2. Psalm, Apostelgeschichte 13,33, Hebr. 1,5 und 5,5 heißen: ´Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.`“ 3 In der Tat verwendet Lukas, der auch die Apostelgeschichte geschrieben hat, dort genau wieder diese Formulierung, ebenso Paulus zweimal in seinem Brief an die Hebräer. Daraus geht die Überzeugung hervor, dass sich in der Taufe der göttliche Sohn des Vatergottes, der Christus, in den Menschen Jesus hineingesenkt, sich in ihm verkörpert hat. Anstelle des Geistes Jesu, der sich gleichzeitig herausgelöst haben musste, sprach von da an der göttliche Geist des Christus aus dem Munde des Jesus von Nazareth. Daher schreibt Lukas nach dieser Schilderung: „Und Jesus war, als er anfing, ungefähr dreißig Jahre alt und ward gehalten für einen Sohn Josephs, welcher war ein Sohn Elis …“ (usw.). Das heißt, die Menschen, die diesen Vorgang nicht miterlebt haben und auch nicht durchschauen konnten, hielten Christus verständlicherweise nach wie vor für den Jesus von Nazareth, den Sohn des Josephs und dessen dort ausführlich geschilderten Vorfahren, der er ja dem Leibe nach auch war.
Dass der Geist des Sohnesgottes in Gestalt der Taube nicht etwa nur segnend über Jesus schwebte, sondern sich wirklich mit ihm verband, in seinem Leibe und seiner Seele Wohnung nahm, ergibt sich völlig eindeutig aus dem Johannes-Evangelium: „Und Johannes bezeugte und sprach: ´Ich sah, dass der Geist auf ihn herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm. Ich kannte ihn nicht, aber der mich sandte zu taufen mit Wasser, sprach zu mir: Über welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist`s, der mit dem heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeuge, dass dieser Gottes Sohn ist.“ (Joh. 1,32.34)
Miniatur aus dem Hitda-Evangeliar, um 1020
Wie der Geist des göttlichen Sohnes aus den Händen des Vaters nach unten fährt, wird in diesem Bild von Leonardo da Vinci veranschaulicht:
Als was für ein Wesen wurde Gottes Sohn von den eingeweihten Zeitgenossen Christi angesehen? Am deutlichsten geht dies aus dem Johannes-Evangelium hervor. Der hochgebildete Johannes stand in der Tradition einer tiefen philosophischen Anschauung, der Logos-Lehre, die von dem Griechen Heraklit (ca. 520-460 v.Chr.) ihren Ausgang genommen hatte, in der stoischen Philosophie weiter ausgebaut wurde und bei den Juden sowie den Römern weite Verbreitung fand. Heraklit war ein Eingeweihter der Mysterienstätte von Ephesus in Kleinasien, die im Artemis-Tempel ihr Zentrum hatte. Ihm war offenbar die Aufgabe übertragen, das in übersinnlicher Wahrnehmung erworbene bildhafte Wissen der Eingeweihten in die Gedankenformen des sich in Griechenland entwickelnden logischen Denkens zu übersetzen. Sein Buch mit dem sinngemäßen Titel „Vom Wesen der Welt nach ihrer Entstehung verstanden“, das nur in Fragmenten erhalten geblieben ist, legte er im Tempel zu Füßen der Artemis-Statue nieder, damit wohl ausdrückend, dass zunächst nur die Eingeweihten „die Voraussetzungen zum Verständnis dieses unmittelbar aus dem Mysterienwissen hervorgehenden Gedankengebäudes mitbrachten.“ 4
Die zentralen Gedanken der Logoslehre sind zum einen der Schöpfungsvorgang aus dem göttlichen Logos, der göttlichen Vernunft, dem göttlichen Wort, und zum anderen der Erkenntnisprozess im Innern des Menschen, in dem sich der Logos als Gedanke offenbart und sich im Wort äußert: In weisheitsvoller Planung, in wesenhaften Seins-Gedanken gestaltete sich im Innern des Gottes, in welchen Formen das geistige Sein ins äußere Dasein treten sollte. Und auf den Flügeln seines Wortes tönten sie hinaus und verdichteten sich zu den ihnen innewohnenden Gestalten. Alles Gewordene ist aus der Substanz des Logos gebildet, ist Logos-durchtränkt; das Wort des Logos ist in alle Schöpfung hineinverstummt. Je höher das Geschaffene organisiert ist, desto mehr beginnt der Logos aus seiner Hülle wieder hervorzutreten und gelangt im Menschen zur vollen Ausgestaltung. Er verkörpert sich in vollständiger Weise, kommt in dessen Bewusstsein erkennend zu sich selbst und tönt wieder als Wort hervor. Der Mensch als das höchste Logos-Geschöpf auf Erden ist der reinste Ausdruck, der Sohn des Logos.
Zwar ist auch in seinen Leib das Wort des Logos hineinverstummt, aber in seiner Seele ist das höchste Logos-Wort zum Abbild von dessen innersten Wesen gebildet. Und im Kleide der menschlichen Vernunft kann sich die göttliche Vernunft selbst offenbaren und auf den Flügeln des Logos-geschaffenen Wortes aus dem Menscheninnern wieder hervortönen. Ist der Logos durch das materielle Kleid aller Dinge verhüllt, so tritt er im Schrein unserer Seele, in unserer Vernunft, unserer „Logik“ rein und leuchtend in Erscheinung. Der göttliche Logos ist Geist; in unserem Geiste lebt er als in seinem ureigenen Medium auf. Zwischen dem göttlichen Logos und den reinen Gedanken der menschlichen Vernunft besteht gar keine Trennung. Das Leben in den reinen Gedanken ist zugleich das Leben in Gott.
Doch die Menschen, sagte schon Heraklit, begreifen nicht den Zusammenhang ihres eigenen Denkens mit dem Logos. Und diese Unkenntnis ist ihm die Ursache aller Verwirrung und Chaotisierung auf Erden. Der Logos, die Weltenvernunft, ragt in ihre Seelen herein, kann aber dort nur wirksam werden, wenn er durch den Willen des Menschen in Reinheit ergriffen wird. „Von dem Logos, dem Lenker des Alls, mit dem die Menschen am engsten und ständig vereint sind, sondern sie sich ab, und fremd erscheinen ihnen die Dinge, auf die sie jeden Tag stoßen.“ Die Welt ist Logos-geordnet, und ohne die bewusste innere Verbindung mit dem Logos in seinem Denken hat man nicht den Schlüssel zur Welt. Man fällt in die Isolierung und Willkür.
Zenon (350-264 v. Chr.), der Begründer der Stoa, brachte seinen Schülern den Gedanken der Logos-durchdrungenen Welt durch ein Bild nahe: „Wenn ein Ölbaum melodisch spielende Flöten hervorbrächte, würdest du dann zweifeln, dass ihm eine gewisse Kenntnis des Flötenspiels eigen ist? Oder wenn auf den Platanen rhythmisch tönende Lauten wüchsen, so würdest du natürlich gleichfalls urteilen, dass die Platanen musikalisch sind. Warum soll man also das Weltall nicht für lebendig und Logos-haltig halten, da es doch lebendige und Logos-begabte Wesen aus sich erzeugt?“ 5
Auch die Stoiker unterschieden das Wirken des Logos in den Naturwesen einerseits und in der Seele des Menschen andererseits. Als samenhafte Logoi, „Logoi spermatikoi“, werden die Geistkeime der Naturwesen bezeichnet, zu denen auch der Leib des Menschen gehört. Sie werden zwar in die Welt hinausgesandt, verbleiben aber im kosmischen Kraftfeld des Logos; sie werden also in ihrem Werden von außen gelenkt und bestimmt. Demgegenüber werden die Geistkeime der Menschen vom kosmischen Logos abgespalten; sie werden aus seinem Kraftfeld herausgelöst und in das Eigensein entlassen. Sie leben als abgetrennte Logos-Monaden im Menschen-Innern, und ihre Entfaltung zum Welt- und Selbstbewusstsein erfolgt nicht zwangsläufig, wird nicht von außen besorgt, sondern muss aus dem eigenen Innern kommen, insofern ja dort die volle Logos-Instanz anwesend ist.
Das bedeutet, dass der Mensch kein fertiges Wesen ist wie das Tier, sondern sich als geistiges Vernunft-Wesen selber entwickeln und vollenden muss. So sagte der römische Stoiker Seneca (1-65 Chr.): „Die Natur hat uns als bildsame Wesen entlassen, und sie gab uns eine unvollständige Vernunft, die aber vollendet werden kann.“ Durch den Logos ist der Mensch mit den über ihm stehenden göttlichen Wesen verwandt. „Der Logos ist den Göttern und Menschen gemeinsam. Bei den Göttern ist er vollkommen, bei den Menschen vervollkommnungsfähig.“ Und der gemeinsame Logos bestimmt die erhabene Beziehung des Menschen zu den Göttern: „Der Logos-Durchdrungene ist Genosse der Götter, nicht ein untertänig Flehender.“ Das macht die Würde des Menschen aus. So schrieb Epiktet (ca. 50-138 n. Chr.): „Der Mensch erlangt die Würde eines Tischgenossen der Götter und nicht nur eines Tischgenossen, sondern sogar eines Mitregenten.“ 6
Einen Höhepunkt erreichte die Logoslehre bei Philo von Alexandria (25 v. Chr. bis 50 n. Chr.), einem strenggläubige Juden von umfassender Bildung. Während in der Stoa das höchste Göttliche und der Logos mehr als philosophische Prinzipien formuliert wurden, betonte Philo ihren wesenhaften, personellen Charakter. Das Wesen des höchsten Gottes ist für den Menschen nicht erkennbar, da es selber die Schöpfung nicht vollzogen hat und so auch nicht in die Veräußerlichung des Daseins getreten ist. Aus ihm erfließt die Substanz der Welten, die das Dasein alles Erschaffenen unterhält. Aber das Schaffen hat er seinem erstgeborenen Sohn, dem Logos übertragen. Er ist der Erzeuger alles Werdens und Lenker der Welt.
Der Logos schuf den Menschen nach seinem eigenen Bilde. Der Logos selbst ist der zunächst himmlische Mensch, das Urbild und Siegel, nach dem der Erdenmensch geprägt ist. „Jeder Mensch ist durch seine Vernunft mit dem göttlichen Logos verwandt, da er als Abbild, als Abspaltung seines seligen Wesens entstanden ist.“ 7 Der Logos hat eine Mittlerstellung zwischen den Menschen und der höchsten Gottheit. Was er auch tut, geschieht in Ausführung des Willens des Vaters.
Merkwürdig ist, dass Philo oft geradezu formelhaft wiederholend davon spricht, wie der Logos vom Himmel auf die Erde herabsteige. Doch meinte er dies im geistigen Sinne. Eine irdische Inkarnation des Logos in einem menschlichen Leib konnte er sich nicht vorstellen. „Der erhabene göttliche Logos erschien nicht in sichtbarer Gestalt.“ 8 Es hat eine tiefe Tragik, dass eben dies als die Erfüllung der ganzen Logoslehre in Philos 55. Lebensjahr in Palästina eingetreten ist, wovon ihn wohl keine glaubwürdige Nachricht erreicht hat.
Der Prolog des Johannes-Evangeliums
Ein anderer, noch tiefer in die Geheimnisse des Logos eingeweihter jüdischer Gelehrter in Palästina dagegen hatte den in Jesus herabgestiegenen Sohnesgott erkannt. Er hatte ihn auf seinen Wegen begleitet, mit ihm zusammengelebt und sein hinter dem leiblichen Antlitz Jesu verborgenes machtvolles göttliches Wesen geschaut. Es ist von tiefer symbolischer Bedeutung, dass er sich am Ende seines 100-jährigen Lebens nach Ephesus, von wo die Logoslehre ihren Ausgang genommen hatte, zurückzog, um seine erlebten Erkenntnisse vom Mensch gewordenen Logos für die Nachwelt aufzuschreiben.
Er blickte im Geiste zurück auf den Zeitpunkt vor der Schöpfung der Welt, da bei dem höchsten Gott nur erst der göttliche Sohn, der Logos, vorhanden war; wie alles durch ihn entstanden, alles Leben aus ihm geflossen und im Menschen zum Erkenntnis-Licht geworden ist. Aber wie schon Heraklit musste er feststellen: Die Menschen in ihrer Verfinsterung begreifen es nicht. „Und das Licht scheint in die Finsternis; aber die Finsternis hat es nicht ergriffen.“ Und Johannes bezeugte aus eigener Wahrnehmung und Erkenntnis, was noch sein Zeitgenosse Philo von Alexandria für unvorstellbar hielt: Der Logos, das Weltenwort, ist in Christus Erdenmensch geworden. „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns.“
Und in hymnischen Worten stellte Johannes das Wesen des Logos, des Weltenwortes, als Prolog seinem Evangelium voran, damit von Anfang an klarstellend, um wen es sich bei dem handelt, der sich mit der Taufe im Jordan in Leib und Seele des Jesus von Nazareth verkörperte, was Johannes dann gleich anschließend als erstes schildert.
Abklingendes Verständnis
Das Bewusstsein vom kosmischen Christus als dem Weltenlogos war im Urchristentum lebendig und wurde insbesondere von den großen Kirchenvätern Justin der Märtyrer (ca. 100 – 165), Clemens von Alexandria (ca. 150 – 215) und Origenes (ca. 185 – 254) weiter philosophisch behandelt. Bis in das 4. Jahrhundert hinein feierte man nur Epiphanias, das Fest der Erscheinung, der Geburt des Sohnesgottes in Jesus durch die Taufe im Jordan am 6. Januar. Dann erreichte die fortschreitende Reduzierung des Bewusstseins auf die Sinneswahrnehmungen der physischen Welt einen Punkt, wo das Wissen und Verständnis dafür immer mehr verschwand. Und man führte als das zentrale Weihnachtsfest am 24./25. Dezember das Gedenken an die Geburt des von Lukas geschilderten Jesuskindes ein.
Dies jährlich ins Bewusstsein zu heben, hat ja auch seinen tiefen Sinn, und der Zauber der Geburt des für den Christus bestimmten besonderen Kindes in der Heiligen Nacht hat für viele Menschen zur Verinnerlichung des Christentums wesentlich beigetragen. Aber Epiphanias, das man äußerlich noch beibehielt, wurde in seiner ursprünglichen Bedeutung nicht mehr erfasst und insbesondere vom Gedenken an die Ankunft der Heiligen drei Könige, das man auf den 6. Januar legte, zugedeckt.
Eine notwendige neue Vertiefung des Christentums wird nicht ohne die Wiederbelebung des Epiphanias-Festes in seinem ursprünglichen Sinne möglich sein.
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Anmerkungen:
Überarbeiteter Artikel vom 28.12.2017:
Epiphanias – das verschüttete Fest …
Quellen:
1 https://www.ekd.de/Epiphanias-10818.htm
2 Rudolf Steiner im Vortrag v. 7.9.1910 in GA 123, Dornach5 1971, S. 139
3 Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten, Suttgart6 1987, S. 113
4 Wilhelm Kelber: Die Logoslehre, Fischer TB 1986, S. 20
5 a.a.O. S. 44
6 a.a.O. S. 57 f.
7 a.a.O. S. 100
8 a.a.O. S. 86
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Zur weiteren Vertiefung s. Artikel vom 4. Januar 2019:
Die Erscheinung des Logos – oder: Wie kommt die Weisheit der Welt in unser Denken
Hat dies auf Nicht-Linke Blogs rebloggt.
Ich wuerde so weit gehen, dass alles was vor der sog. Tempelreinigung ueber Jesus behauptet wurde reine Mythenbildung ist. Damals gab es im Raum Palaestina unterschiedliche juedische Sekten, aehnlich wie es heute diverse christliche Sekten gibt. Der eine Tempel goennte dem anderen nicht die Butter auf dem Brot. Als Jesus den maechtigsten Tempel vorfuehrte, schloss sich die Tempelaristokratie mit der Militaeraristokratie (welche damals die Roemer waren) kurz, um diesen Stoerenfried, der ihnen das Geschaeft versaute, loszuwerden.
Ich bedanke mich sehr für diese „Botschaft“. Sie haben darin dieses Wahre erfasst, dass natürlich Jesus von Nazareth den Namen als Mensch in einem phys. Körper erhielt. Christus, das ewig kosmische Prinzip, was aus dem Göttlichen identisch hervorging und natürlich unsterblich im Universum existiert, wurde Er tatsächlich erst mit 30 Jahren. Nur Eingeweihte wissen, welche Arbeit Er in Seinem Leben leistete, um sich mit der Göttlichen Quelle von Liebe und Licht (Gott) so zu verbinden, dass nichts Niedriges mehr in Ihm war. Und auch nur so kann man seinen so hasserfüllten und schrecklich unwissenden Feinden sogar noch vergeben. Die Menschen werden in der Zukunft sich auch mit diesem „Nun seid also vollkommen wie euer Himmlischer Vater ist!“ beschäftigen.
Aus dem bisher so niedrigen Bewusstsein der Ziele von Gesellschaften, Mammon, Mammon, Mammon und dem, was dieses Tauschmittel vermag, wird die Menschheit herausfinden. Dies ist eine Evolutionsqualität dann wirklich. Christus sprach durch Jesus. Er war klar das deutlich leuchtende Vorbild. Leider dienten Religionen, nicht wahre Spititualität, zu sehr für den Machtmissbrauch. Jene verstanden Jesus auch nicht. Um zu begreifen, muss man überaus wahrheitsliebend sein.
Doch Gott Selbst schuf jeden Menschen dahingehend, dass er die innerste Fähigkeit hat, einmal doch in den Christus zu gelangen. Man beachte hier Aussagen im Evangelium, die uns eindeutig auf das hinweisen, was seiner Zeit klar gewusst wurde: Natürlich müssen viele Erdenerfahrungen in vielen Erdenleben gemacht werden. Die Kath.Kirche hat dies aber eigenmächtig im 12. Jhrd. ? gestrichen. Sie maßte sich an, ein Universellen Gesetz zu streichen. Tja, eine merkwürdige Gottesvorstellung! Können Sie sich einen Physiker vorstellen, der einfach so hingeht und ein phys. Gesetz als nichtig erklärt?
Bleiben wir zuversichtlich, denn wer genau hineinhorcht und guten Willens ist in Liebe zu den Menschenbrüdern u – schwestern wird immer mal den Christus auch in sich vernehmen. Mit einem schönen Glücksgefühl.
Alles Segensreiche!
Man kann auch fragen, inwiefern Christentum und Islam nichts als Ausgeburten der jüdischen Religion sind. Ist deren Ursprung nicht in der Thora (bzw. Talmud oder Tanach?) und dem Alten (vorchristlichen) Testament zu suchen? Sind Christentum und Islam gar nichts als Konstrukte um den Juden eine Sonderrolle in der Welt („auserwähltes Volk“) zuschreiben zu können? Sozusagen ein frühgeschichtliches, bewusst erzeugtes Narrativ zur Einflussnahme auf Weltbild, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft aller zivilisierten (nach heutigem Verständnis „westlichen“) Völker.
Ist das ketzerisch, solche Gedanken zu äußern? Ich frage nur.
Solche wie hier dargestellten Unklarheiten oder gar Unstimmigkeiten (ein oder zwei Jesuskinder, unbefleckte Empfängnis oder natürliche Vorgänge, Stammbaum vom Vater von Jesus irgendwie relevant, dann müsste er doch wohl auch echter Vater sein, oder was spielte die Abstammung eines Statisten denn irgend eine Rolle, was ist „Dreieinigkeit“ wenn es doch nur den einen Gott gibt, …?) in dem Narrativ sind doch nicht Ausnahmen sondern eher die Regel. Warum braucht man eine „Wissenschaft“, die Theologie, um Gottes Werk zu erklären und zu vermitteln? Ist Gott komplizierter als Raketenwissenschaften? Warum braucht man eine Heerschar von Predigern, Priestern, Pfaffen, Bischöffe, Päpste, Theologen, Missionaren, Gottessoldaten, Jesuiten, … um das höchste, mächtigste Wesen, Gott, in die Köpfe der Menschen zu prügeln? Ich frage mal einfach nach, einfach wie ein Kind.
(Bemerkung: ich glaube an die (besser: ich weiß von der) Wirklichkeit einer höheren, geistigen, spirituellen Welt – sonst würde mich das alles gar nicht berühren und Null interessieren.)
Sehr geehrter Herr Ludwig,
herzlichen Dank für Ihre klare und erhellende Darstellung dieses grundlegenden Zusammenhangs zum Verständnis der Inkarnation des Christus-Gottes in einem Menschen!
Für Leser, die diese Grundlagen, die uns Rudolf Steiner aus seiner Geistesforschung zugänglich gemacht hat, näher studieren wollen, möchte ich ein Buch des
Naturwissenschaftlers und Priesters in der Christengemeinschaft, Erdmut-M. W. Hoerner, empfehlen:
„Vom Urbeginn christlicher Esoterik – Johannes und Maria“, Stuttgart 2021.
Darin finden sich die im Text oben skizzierten Zusammenhänge ausführlich dargestellt, mit reichem Bildmaterial.
@ Albrecht Storz
Der Ursprung des Christentums ist nicht in der Thora, sondern in der Inkarnation des göttlichen Christus im Menschen Jesus. Das recht verstandene Judentum hat ihn nur vorbereitet und verkündet.
Wir sollten Uns besser damit beschäftigen, die Welt zum Guten zu Verändern, anstatt dieser größten Märchen Geschichte Glauben zu schenken! Kein Gott wird Uns helfen die Welt zum Guten zu verändern! Dieser „Glauben“ bassiert auf lehren Versprechungen und falschen Hoffnungen! In den letzten 2000 Jahren hat sich desshalb nichts zum Guten entwickelt, im Gegenteil es ist immer schlimmer geworden! Unter den Deckmantel dieses Gotteswahnsinns, sind die größten Verbrechen an der Menschenheit weltweit verübt worden! Da können sich die Vertreter dieser Märchen Geschichte, was die Qualen an die Menschheit anbelangt, die Hände reichen mit den schlimmsten Diktatoren der Welt Geschichte!
Es steht jeden Menschen frei an irgend etwas zu Glauben, wenn Er damit „Glücklich“ ist. Aber es darf nicht dazu führen Das als weltweites Machtinstrument zu missbrauchen, wie es seit 2000 Jahren der Fall ist!
Die Scheinheiligkeit dieser Männer in Frauenkleidern, die auch noch behaupten die Stellvertreter eines Gottes zu sein, ist für jeden vernünftig denkenden Menschen offensichtlich! Dazu noch einen „Staat“(Vatikan) zu gründen, der ausserhalb jeder Gerichtsbarkeit und Unantastbarkeit steht spricht ja Bände!
Ich für mein Teil, gehe lieber auf die Strasse, Teile und Helfe Menschen, ohne Sie mit falschen Hoffnungen zu zu schütten, von Denen Sie nicht satt werden!!
Als Jemand, die mit der religiösen Seite des Juden- und Christentums nichts anfangen kann, möchte ich auf die historische Bedeutung dieser Geburt hinweisen – wenn es die Menschen Joseph von Nazareth, Maria und Jesus jemals gegeben hat und sie nicht, wie oben angedeutet, Erfindungen sind. Wie wir bei Lukas lesen, geht Joseph für die Volkszählung nach Bethlehem, weil er „aus dem Hause und Geschlecht Davids“ war. Sein Sohn war also ein legitimer Erbe des Königs David, von dem man erwartete, dass er die Römer aus dem Land vertreibt.
Auf dem Thron saß aber ein illegitimer König namens Herodes, der von den Römern eingesetzt war und unterstützt wurde. Als nun diese Astrologen ankamen, die herausgefunden haben wollten, dass im Hause Davids ein Erbe geboren wurde, hat es Herodes mit der Angst bekommen und wollte dieses Kind auffinden und vernichten. Nachdem die Weisen aber schnell wieder heimgereist waren und der kleinen Familie nahegelegt hatten, sich zu verstecken, worauf sie nach Ägypten zog, ließ Herodes alle Kinder unter 2 Jahren in Bethlehem töten. Ganz zu Ende der Geschichte kommt diese Tatsache wieder, indem auf dem Kreuz, wie man es noch häufig in den Abbildungen sieht, ein Täfelchen angebracht wurde, „INRI“ das man uns in der Schule als Spott erklärt hat, „Iesus nazarenus rex Iudäe“. Das war kein Spott, das war seine wirkliche Rolle gewesen, aber er war ein Philosoph und kein Krieger.
@ wolfgang fubel
„Größte Märchen-Geschichte“
Woher wissen Sie das? Das ist doch auch Ihr Glaube.
Im übrigen verwechseln Sie das Christentum mit dem, was die Kirchenvertreter vielfach daraus gemacht haben. Daran lässt sich in der Tat viel Kritik üben. Doch mit dieser Oberflächlichkeit kommen Sie in Bezug auf das Christentum nicht weiter.
@ Birgit Liesching
Das ist im Prinzip richtig, nur muss man die königliche Linie Davids, die von seinem Sohn König Salomo ausgeht, von der priesterlichen Linie unterscheiden, die von Davids Sohn Nathan ausgeht. Wenn Sie das Lukas-Evangelium genau lesen, finden Sie dort die Abstammung des Joseph bis hinauf zu Nathan, während nach dem Matthäus-Evangelium Joseph von König Salomo abstammt.
Wenn man beide Evangelien ernst nimmt, muss es sich also um zwei verschiedene Familien mit den (damals sehr häufigen) Namen Joseph, Maria und einem Sohn Jesus handeln.
Der von Nathan abstammende Joseph wohnte mit seiner Familie in Nazareth und musste zur Volkszählung an den Ort seiner Herkunft nach Bethlehem, wo das Kind in einem Stall geboren wurde, das die Hirten anbeteten.
Der von König Salomo abstammende Joseph wohnte in einem Haus in Bethlehem, in das die drei Heiligen Könige kamen. Sein Sohn Jesus aus der königlichen Linie wäre der rechte jüdische König, den deshalb Herodes verfolgte, so dass die Familie nach Ägypten fliehen musste.
Die aus Nazareth stammende Famile kehrte dagegen nach Nazareth wieder zurück.
Siehe: https://fassadenkratzer.wordpress.com/2022/12/27/das-offenbare-geheimnis-von-zwei-jesus-knaben/
Da haben Sie mich verloren, das geht mir zu weit! Die verschiedenen Bücher des Neuen Testaments wurden von verschiedenen Männern erfunden, da kann es natürlich geschehen, wenn die sich nicht richtig miteinander abgesprochen haben, dass da verschiedene Details nicht übereinstimmen, aber dann zweimal Joseph, Maria und Jesus – nein, danke!
Ganz abgesehen davon, was natürlich auch meine eigene Argumentation über den Haufen wirft, dass weder von David noch von Salomon irgendeine archäologische Spur gefunden wurde, das sind ja auch Erfindungen späterer Zeiten, rein literarische Gestalten.
Birgit Liesching
>
@hwludwig.
Nein ich Glaube an nichts, sondern bin als Mensch in eine Welt hineingeboren, die ich wahrnehmen muß und im Erwachsen werden, von vielen Geschehnissen und Beeinflussungen um mich herum abhängig. Die Prägung eines Menschen und sein Werden als solcher, hängt meiner Ansicht nach nicht von einen Glauben an irgend etwas ab, sondern, von den Sichtbaren und Realen Dingen um mich herum!
Alles was den Glauben anbetrifft, nicht nur der Religiösen Art, dient nur der Illusion des Unsichtbaren und löst, zugegebener Weise, bei den meisten Menschen eine Hoffnungs Erwartung aus, in Der Sie Trost zu suchen „Glauben“ und dabei Glücklich sind. Es ist wie bei einem Arzt, der statt zu helfen, nur tröstende Worte findet, aber in Wirklichkeit keine sichtbare Hilfe leistet, um den Patienten gesund zu machen.
Wir sollten Unsere Kinder auf die Reale und Sichtbare Welt einstimmen, Ihnen Moral und Ehtik bei bringen, anstatt Sie
auf einen Glauben an einen Gott einzustimmen. Anderen Menschen zu helfen und zu achten bedarf es nicht den Glauben, sondern, sondern einen Charakter, den man den
Heranwachsenen einprägen kann!
Das wäre der richtige Weg! Und die unsäglichen Qualen, die Die Verbreitung der Religionen Verursacht haben wären Uns respart geblieben.
@wolfgang fubel
„Nein, ich glaube an nichts“
Sie glauben aber, dass das Christentum, wie Sie geschrieben haben, „die größte Märchen-Geschichte“ sei. Das ist doch ein Glaube. Denn Sie wissen es nicht, Sie können nicht nachweisen, dass das Christentum ein Märchen sei und Christus nicht als Mensch gelebt und gewirkt habe.
@ Birgit Liesching
Was geht Ihnen zu weit? Das, was in den Evangelien real steht und darüber nachzudenken? Davon sind Sie noch selbst ausgegangen. Jetzt behaupten Sie, die „verschiedenen Bücher des Neuen Testaments“ seien „von verschiedenen Menschen erfunden“ worden. Woher wissen Sie das? Können Sie es nachweisen? Nein, also ist das auch ein Glaube und kein Wissen.
Man muss zuerst bei sich selber prüfen, was Wissen, was Glaube und was übernommene Vorurteile sind.
@hwludwig.
Ich würde nicht mal abstreiten, das Jesus gelebt hat. „Aufsässige“ und anders Denkende hat es immer gegeben, auch in Unserer heutigen Zeit!
Damals war die Kreuzigung eine Grausame aber gängige Methode
mit sehr unbequemen Leuten umzugehen! Nur was die Alten Geschichtsschreiber daraus gemacht haben steht auf einen anderen Blatt. Auch, das die Bibel einige male so umgeschrieben wurde, das es passt ist bemerkenswert. Für mich ist die Werdung gerade dieser Religion ein Machtinstrument das schamlos genutzt wurde schon in der damaligen Zeit!
Heute sind andere „Religionen“ im Vormarsch, die auch Ihre überzeugten Anhänger haben! Nur Heute wird niemand mehr gekreuzigt, sondern das macht man anders.
@ wolfgang fubel
Sie unterscheiden wieder nicht zwischen der christlichen Religion und dem, was die christlichen Kirchen vielfach daraus gemacht haben. Es gibt auch esoterische christliche Überlieferungen außerhalb der Kirchen, die sich um die urchristliche Lehre über das Wesen des Christus bemüht haben und die von der offiziellen Kirchenmacht stets als Ketzer verfolgt wurden. (z.B. Katharer, Albingenser, Manichäer, Templer, Gralsritter etc.)
Ging Jesus Christus über das Wasser? War dieser Gang ein Wunder außerhalb der Naturgesetze? Die Levitation wird nicht nur vom Christentum in Anspruch genommen. Die Fähigkeit zu levitieren, spricht man sog. Avataren zu, Menschen, die einfach höher entwickelt sind, als unsereiner. Damit dürften auf der Erde immer schon Avatare gelebt haben, weil diese einen Übergang vom Menschen zum Göttlichen verkörpern. Und dieser Pfad stand dem Menschen zu allen Zeiten und Orten offen. Aber es waren immer nur wenige, die diesen Weg beschreiten konnten.
Jesus Christus stieg am Kreuze hinab in die dichtest Gebundenheit der groben Materie. Und stieg wieder auf in die filigrane und lichte Sphäre des Geistes mit seinen Feinstströmungen. Letztere umfasst ein Spektrum hoher Frequenzen. Das Spektrum, das der groben Materie eigen ist, liegt unterhalb des spektralen Bereiches des Feinen. Um zu levitieren, muss sich der Körper vom Groben zum Feinen wandeln. Mit einer entsprechenden Verschiebung der Spektren, die den vergeistigten Körper nach oben bewegen. In das grobe Wasser mit seiner vergleichsweise hohen Dichte, kann der nun nicht mehr zurück sinken.
Archimedes hat recht. Unser persönliches Energiespektrum, das uns durchzieht und trägt, wie ein innerer Baum, wird in der Endzeit zu den vom Himmel kommenden spektralen Änderungen passen oder nicht. Mit den entsprechenden Konsequenzen. Nach Gesetzen, die auch all das einschließen, was wir bisher nur auf die Natur bezogen haben. Siehe die Anwendung Archimedischer Prinzipien. Man kann auch verstehen und ist nicht auf das Glauben alleine festgelegt. Denn Naturgesetze sind auch Gottes Gesetze.
@hwludwig.
Bei Ihnen sieht es auch nicht Besser aus, Sie Glauben statt zu Wissen. Es ist schwer mit Menschen zu diskutieren, die in Ihren Glaubens Gefängnis leben und sich weigern andere Sichtweisen zu akzeptieren! Es ist bei Ihnen auch nur ein Glaube und nichts anderes! Die Geschichte der Menschheit hat zu vielen Fälschungen der Überlieferungen beigetragen! Einige davon haben sich bis in Unsere Zeit erhalten und werden gewinnbringend unter den Volk verbreitet.
Ein noch so Inniges Gebet, werden an den Verhältnissen in dieser Welt nichts verändern, das können nur Wir! Aber so wie Sie Wissen, ist das ja von den „Vertretern“ eines „Gottes“ in all den Jahrhunderten radikal verhindert worden!
Wenn Sie ein Guter Mensch sein wollen, dann gehen Sie hinaus in die Welt und helfen Dehnen, die Hilfe brauchen! Geredet haben die Pfaffen und die Päpste lange genug, anstatt tatkräftig zu wirken, statt dessen haben sie sich an der Dummheit der Menschen Jahrhunderte bereichert und haben dafür gesorgt, das dieser Zustand so lange wie möglich anhält!
Vergessen Sie nicht jeden Sonntag in die Kirche zu gehen und Ihren Beitrag zur Verbesserung der Welt in die Kollekte zu werfen!
Das soll doch sehr beruhigend und befreiend wirken, sagt man!
@ Albrecht Storz
(und natürlich auch an jeden anderen, der sich angesprochen fühlt)
Ihr Problem: Sie können sich nicht entscheiden. Einerseits sind Sie ein Suchender und glauben (zu wissen), dass es eine höhere, geistige, spirituelle Wirklichkeit gibt – was Sie bereits bis zu einem bestimmten Grad zu einem Wissenden macht –, und andererseits versuchen Sie den Unwissenden (den Ungläubigen) in Ihnen zu rechtfertigen, indem Sie sich selbst (!) in Ihrem Weitersuchen behindern oder sogar blockieren, dadurch dass Sie die „Heerscharen“ von Predigern etc. über einen Kamm scheren und ihnen – in deren Gesamtheit – unterstellen, sie würden allesamt nichts anderes tun, als „das höchste, mächtigste Wesen, Gott, in die Köpfe der Menschen zu prügeln“, womit Sie sich – bei genauer Betrachtung – nur selbst (!) zu einem „Prügelknaben“ degradieren; nach dem Motto: schuld sind immer die Anderen, und Sie selbst sind nur der „Geprügelte“, das OPFER.
Anstatt die „Wissenschaft“ der Theologie, die Gottes Werk zu erklären und zu vermitteln sucht, dankbar anzunehmen, damit Sie sich geistig, spirituell, weiter entwickeln und selbst zum TÄTER (Lehrer) werden können, lehnen Sie einfach alles ab, was über Ihren Horizont hinausgeht. Auf diese Weise machen Sie sich selbst (!) immer und immer wieder zu einem „Geprügelten“, einem OPFER.
In dem Moment aber, in dem Sie sich entscheiden, die Wahrheit erkennen zu wollen, ändert sich Ihr Leben. Durch Ihre NEUE EINSTELLUNG gegenüber der Wahrheit setzen Sie das kosmische Gesetz der Anziehung der Gleichart in Gang – zu Ihren Gunsten – und dieses Gesetz wird gewissermaßen „automatisch“ dafür sorgen, dass Sie genau die Wahrheit finden, die Sie (!) weiterbringt auf Ihrem (!) individuellen Weg zum Licht. Schritt für Schritt. Und dann haben Sie es auch nicht mehr nötig, all die „Heerscharen“ von Predigern etc. zu erniedrigen, sondern dann werden Sie begreifen, warum sie allesamt wichtig sind und gebraucht werden: weil jeder einzelne dieser Lehrer auf einer ganz bestimmten Stufe steht und von dieser Stufe aus denjenigen, die noch unter ihm stehen, weiter aufwärts helfen kann. Eine zu große Kluft zwischen ihnen (zwischen Lehrern und Schülern) würde das unmöglich machen. Keiner würde den anderen mehr verstehen können.
Das wusste auch schon Laotse, als er sagte: „Begegne dem in Ehrerbietung, der reifer ist als du – umgib den mit Liebe, der deiner noch bedarf.“
Schönen Abend, liebe Blogleser und Herr Ludwig!
Heute ist Dreikönigstag und mein Geburtstag.
Es gibt hier kleine Dreikönigskuchen und es gibt kleine Brote, die zusammenhängen und in einem ist eine kleine Krone 🤴 versteckt!
Ich habe mich über Ihre Geschichte sehr gefreut, Herr Ludwig. Selbst die USA Amerikaner sind nicht so gottlos, wie viele Deutsche.
Was man hier im Blog zum Teil so liest, ist entsetztlich. Ich überlese diesen Hass. Als ob hier jemand eingefallen ist.
Sind diese Blogschreiber echt? Unfassbar. Wenn, dann sind es….., leider kann man die hier im Blog nicht blockieren, sondern muss die gekonnt überlesen.
Sternsinger waren heute da, Kirche habe ich nicht geschafft, aber ich freue mich auf morgen! Wir haben nämlich einen sehr aufgeweckten Pfarrer!
Frieden und Liebe, wie immer im Sinne von Jesus.
Eurer Charlie
PS Frohes neues Jahr 2023!!!
@ charlie
Herzlichen Glückwunsch, charlie, zum Geburtstag und alles Gute zugleich für das Neue Jahr!
Na Ja Charlie.
Gottlose Menschen sind nicht schlechter, als Die, Die in der Ersten Reihe auf den Kirchenbänken sitzen!
Alles Gute zu Deinen Geburtstag und vergesse nicht den Dreikönigskuchen mit anderen zu teilen.
P.S.
Es hat auch nichts mit Hass zu tun, wenn Einige diese Dinge mit anderen Augen sehen!
Und was Unsere Amerikanischen Freunde angeht, so ist bei Einigen von Denen ein geradezu fanatischer Eifer in der Ausübung Ihres Glaubens erkennbar, der zu eigenartiger Blüte gedeiht, kaum zu unterscheiden von Dem der Moslemischen Glaubensbrüdern!
Frieden und Liebe im Sinne der Menschheit!
@ wolfgang fubel
Ich gehöre keiner Kirche an und glaube nicht, was mir irgendwelche Autoritäten sagen, sondern bemühe mich, zu eigenen Erkenntnissen zu kommen. Dazu muss man bestrebt sein, nicht nur sein Erkenntnisvermögen ständig zu erweitern, sondern auch seinen Erkenntnishorizont über die Kultur-, Philosophie- und Geistesgeschichte der Menschheit auszudehnen. Was man von hervorragenden weisen Männern lernen kann, darf aber nie glaubend übernommen, sondern wie z. B. die Lehre der Wiederverkörperung als Hypothese behandelt werden, mit der man das Leben beobachtet, ob und wie sie sich bewahrheitet.
Das wichtigste ist, den ständigen Willen nach weiteren Erkenntnissen zu haben, den man bei Ihnen vermisst, denn Sie haben damit abgschlossen, indem Sie sich einreden, man könne nur das sinnlich Wahrnehmbare erkennen und darüber hinaus gebe es nichts.
Wie man philosophiegeschichtlich mögliche neue Perspektiven gewinnen kann, siehe z.B. den zweiten Teil des obigen Artikels und ausführlicher:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2019/01/04/die-erscheinung-des-logos-oder-wie-kommt-die-weisheit-der-welt-in-unser-denken/
@Albrecht Storz
Sehe ich ähnlich. Vor dem Aufkommen der patriarchalischen Religionen wurde überall auf der Erde die „Große Mutter“ als Mutter Erde, Mutter Natur verehrt und Hohepriester und Hohepriesterin sorgten auf Augenhöhe gleichberechtigt wie es zu der Zeit alle Frauen und Männer waren gemeinsam für das Wohl aller und die Harmonie zwischen allen.
Warum dann einige Männer/Patriarchen die Macht an sich rissen, die patriarchalischen Religionen mit ihrem Mann-Vater-Gott m. E. erfanden und die „Große Mutter“ absetzen und sie nebst allem Weiblichen der Willkür des Männlichen mithilfe dieser m. E. ebenso erfundenen Sündenfallgeschichte unterwarfen, womit unsägliches Leid begann, ist die Frage, zu der man wiederum Vermutungen anstellen kann und zu der es auch Vermutungen gibt.
„Macht Euch die Erde untertan“ heißt genau: „Macht Euch die Mutter Erde als Inbegriff der Urweiblichkeit, des Lebens selbst, zur Untertanin“ – und damit alles Weibliche.
Wer darüber sich informieren will, kann das sehr gut bei Google bei den Schriften von Doris Wolf – kann sein, dass es auch Bücher von ihr gibt – und auch das Buch „Wiederkehr der Göttin“ von Monica Sjoö und Barbara Mor zeigt die Geschichte der Entstehung der patriarchalischen Religionen und des Patriarchats und der Zeit davor auf – am besten erhältlich bei amazon.
Was den sog. Jesus Christus angeht in biblischer Hinsicht soll er ja schon mit 12 Jahren im Tempel die Priester belehrt haben – also falls es ihn gab und er gewisse Fähigkeiten hatte, so zeigten sie sich – so die Geschichte wahr sein sollte – schon im Alter von 12 Jahren in dem Tempel im Gespräch mit den dortigen Priestern – einfach mal von der biblischen Geschichte ausgehend.
Meines Erachtens.
@wolfgang fubel/hl
Sprach‘ der König zum Priester: „Halt‘ Du sie dumm, ich halt‘ sie arm. “ 😉
https://www.aphorismen.de/zitat/50628
Meines Erachtens.
Bin mal gespannt, ob meine Kommentare und Antwortkommentare hier noch gepostet werden.
Es ist zwar Ihr Blog, hl, und sie sind hier der Hausherr, aber mir fällt oft auf, dass Sie sehr viel, was gegen ihre persönlichen innersten Überzeugungen geht, einfach nicht posten oder aus den Kommentaren streichen – gerade auch, wenn es um ihre religiösen Überzeugungen wie auch um patriarchatskritische Kommentare geht.
Ich bin nun auch in den 60iger und habe in meinem Leben einiges erfahren und für mich erkannt und denke, dass es keine kontroverse Diskussion ist, einfach Kommentare, die Ihrer persönlichen Meinung entgegenstehen, nicht oder teilweise nicht zu posten.
Sicher mag es manchmal erforderlich sein, wenn Kommentare zu weit und ausschweifend vom Thema abkommen, doch ist das Geschehen in der Welt sehr komplex und viele Themen eben auch in diese Komplexität eingewoben und können nicht immer isoliert voneinander betrachtet werden.
Nichts für ungut, aber das musste einfach mal aus meinem Herzen heraus.
Nun – ich bin gespannt, ob meine Kommentare oder irgendein Kommentar von mir noch hier erscheinen.
Und ganz ehrlich – ich glaube z. B. so wenig an die jungfräuliche Geburt der Maria wie ich an die beiden angeblichen Offenbarungen des angeblichen Erzengels Gabri/Gabriel an den Mohammed tagelang allein in der Wüste glaube – insbesondere nicht, wenn ich mir dessen Biografie betrachte, die im Prinzip der der meisten vor allem männlichen Diktatoren/Tyrannen (die waren und sind nunmal in der gesamten Geschichte meistens männlich) ähnelt. Da fallen mir sowohl bei der angeblichen Jungfrauenschwangerschaft der Maria wie bei den Offenbarungen des Mohammed viel weltlichere profanere Hintergründe ein, die beide jeweils zu ihren Behauptungen bewogen haben könnten oder haben.
Hätte die junge Maria z. B. in dieser Zeit ihrer Familie erzählt, dass sie möglicherweise durch eine Vergewaltigung geschwängert worden ist, wäre sie obendrein womöglich in dieser Zeit auch noch dafür gesteinigt worden und der Mohammed, der vaterlos mit 5 Jahren seine Mutter verlor und in der Familie herumgereicht wurde wo niemand weiß, wie er dort jeweils behandelt wurde, hat vermutlich einen Minderwertigkeitskomplex und einen unbändigen H.ss entwickelt, der zu einem Größenwahn sich auswuchs und der dann diese beiden Offenbarungen in seinem Wahn erfand nebst dem Is Lahm, der ihm die Scheinlegitimation gab, seinen blutigsten Eroberungsfeldzug durch rund oder genau bislang 57 Länder zu vollziehen bzw. dann seine Nachfolger, die nun dabei sind wegen seinem von mir vermuteten pathologischen Wahn auch noch Europa mit ihrem Dschihad zu unterwerfen, der ebenfalls zunehmend zu einem Gew.ltdschihad ausartet.
Sollten diese beiden profanen Annahmen nicht zutreffen, könnte es auch noch sein, dass die junge Maria von Außerirdischen entführt und von denen künstlich befruchtet wurde mit dem Jesus, der deswegen vielleicht auch bestimmte Fähigkeiten aufwies.
Und der Erzengel Gabril/Gabriel, der dem Mohammed angeblich erschienen sein soll, könnte auch ein Außerirdischer, ANUNNAKI z. B., gewesen sein, der ihm diesen Wahn in sein Hirn gepflanzt hat. – Wenn man bei Google „archäologische Bilder ANUNNAKI“ eingibt, erscheinen dort etliche Abbildungen von großen geflügelten menschenähnlichen Wesen – so kann man auch annehmen, dass auch die Erzengel in Wahrheit geflügelte ANUNNAKI waren und noch sind.
Es ist alles möglich und Glauben heißt nicht wissen und selbst, wenn SIE von all dem überzeugt sind, heißt es noch lange nicht, dass das alles wahr war und ist so wie es in all diesen widersprüchlichen Schriften steht und wie sie es glauben. Weder können Sie Ihre Sichtweise darauf beweisen noch kann ich das Gegenteil beweisen – wir können nur Möglichkeiten in den Raum stellen. Und da die Bibel erst rd. 60 Jahre nach des angeblich oder tatsächlich gelebt habenden Jesus geschrieben wurde als die meisten Apostel bereits schon tot oder uralt waren und vielleicht nicht mehr alles so genau in Erinnerung hatten, so sie selbst auch wirklich gelebt hatten, sind gewisse Zweifel an den Schriften wohl auch berechtigt.
Meines Erachtens.
@Charlie
Auch von mir Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und ein Frohes und Gesundes und hoffentlich 180 Grad nur noch zum Guten sich wendendes Jahr 2023.
LG
Ich würde mir eine kurze dezidierte Erklärung wünschen. Als nicht bibelfesten Mensch sprechen mich die theologisch/biblischen Erklärungen überhaupt nicht an. Das ist zu viel für mich und bringt mich meiner Religion nicht näher. Schade. Gruß René Brunk
die Logos sind im Glauben, das dürfen sie, dazu bedarf es keines Beweises der tatsächlichen Existenz, weil innerhalb einer fiktionären Annahme der Glaube eine private Angelegenheit ist die niemandem etwas angeht.
Nennen wir den Glauben an Logos einfach eine damals neue Strömung innerhalb des Christentums, oder nach dem Vorbild des durch die Kirche bereits besetzten Glauben an Jesus.
Unterscheiden müsste man nur, das es in der Fiktion keinerlei greifbare Substanz für beide Strömungen gab und niemals geben wird.
Das es Differenzen zwischen den beiden Jesus – Kindern gab ist offensichtlich der jeweiligen Situation oder besser der vereinnahmten Glaubensströmung der Kirche geschuldet sein, also könnte man dem zweiten Jesus, um keinen Anspruch mit ihm gegen die Kirche erheben zu wollen, eine galante weitere Zuordnung verpasst haben.
Es steht wohl außer Frage das es Jesus gegeben hat, aber die Geschichten die den Glauben bestärken sollen mit einer glaubhaften Legende unterlegt werden musste. Und da wir alle nicht dabei waren sind diese Geschichten tatsächlich nur Geschichten und jeder darf das glauben was er will.
@ mahdian
„… aber mir fällt oft auf, dass Sie sehr viel, was gegen ihre persönlichen innersten Überzeugungen geht, einfach nicht posten oder aus den Kommentaren streichen – gerade auch, wenn es um ihre religiösen Überzeugungen wie auch um patriarchatskritische Kommentare geht.“
Ich streiche oder veröffentliche nur das nicht, was nicht zum Thema des Artikels gehört. Da Sie das offenbar schwer beurteilen können, meinen Sie, der Grund sei, dass mir die Inhalte nicht passen. Das ist nicht der Fall, höchstens im Extremfall, wenn eine Behauptung zu spekulativ ist und von Ihnen nicht ausführlich begründet wird.
Ich habe den obigen langen Kommentar jetzt mal veröffentlicht, damit jeder Leser sehen kann, wie wenig er mit dem Thema des Artikels zu tun hat.
Mein Artikel kommt einleitend darauf zu sprechen, was von den heutigen Kirchen unter „Epiphanias“ verstanden, dass die Erscheinung des Gottes bereits mit der Geburt des Kindes gesehen und nicht die Geburt von zwei Jesus-Knaben unterschieden wird.
Dann entwickle ich das eigentliche Thema, das Erscheinen des göttlichen Christus im 30-jährigen Jesus in der Jordantaufe, wie es in den Evangelien, recht verstanden, geschildert wird, und versuche durch die kurze Schilderung der griechischen Logos-Philosophie, mit der auch der Evangelist Johannes vertraut war, eine Ahnung über das Wesen des Christus zu wecken.
Es wird nirgends in meinem Artikel das Problem der „Jungfrauen-Geburt“ thematisiert, was ein eigen zu behandelnder Komplex wäre, nirgends die Rolle des Erzengels Gabriel, Mohammeds. Es ist auch nirgends die Rede von „falschen Pharisäerinnen“ oder patriarchalischen Religionen, auf die Sie sich in den beiden vorangehenden Kommentaren gestürzt haben, die ich heute Morgen bereits löschen musste.
Auch knüpfen Sie gerne an vom Thema wegführende Nebenbemerkungen anderer Kommentatoren an, die ich wegen der Kürze habe stehen lassen, um sie in aller Ausführlichkeit auszubreiten.
Ich empfehle Ihnen dringend, bevor Sie einen Kommentar schreiben (Sie haben ja auch schon gute geschrieben) erst noch mal den Artikel anzuschauen, um welches Thema es sich eigentlich handelt.
So, das ist das Letzte, was ich zu Ihnen über das Problem des „Beim Thema Bleibens“ geschrieben habe.
@ René Brunk
Dann lesen Sie doch bitte erst mal die entsprechenden Evangelienstellen, ob Sie meine Interpretation nachvollziehen können. Eigene Erkenntnisanstrengungen kann ich Ihnen nicht abnehmen.
Zu „natürliche Vorgänge, unbefleckte Empfängnis, Stammbaum“ etc.:
Auch ein deutsches Kind – in einer geschlossenen Ehe geboren – ist das Kind des Ehemannes der Mutter, selbst wenn der „biologische Papa“ ein anderer ist!
In meiner Klinik gab es vor Jahren ein Kind von (weißen) Verheirateten – und das Kind war FARBIG“!!!!!
Wem gehört es? Wie sieht der Stammbaum aus? Oder – wann hat sich die Farbe geändert?
Wohlgemerkt: es wurde in eine Familie – Ehe mindestens vor dem Standesamt geschlossen – geboren!
Jahre später bekam ich – zufällig – eine „Auflösung“. Da mein „Ländle“ klein und überschaubar ist, ist es sehr unwahrscheinlich, daß wir es mit 2 verschiedenen Sachverhalten zu tun haben.
Tatsächlich haben wir es hier nicht nur mit – nennen wir es mal – WANDERSPERMIEN zu tun, sondern sogar mit einem WANDEREMBRYO. Der Embryo – einer (dunklen) Frau ((oder vom dunklem Mann; wahrscheinlich beide dunkel)) – bereits in der Gebärmutter von Frau „Eins“ angekommen – (((die eigentliche „Befruchtung“ geschieht nämlich im Eileiter!!!))), nun über den „Fremdgänger Ehemann“ tatsächlich seiner angetrauten Frau ein „dunkles“ Kuckuckskind eingeschleust haben soll. Bei solch einem Durcheinander von nur weißen Personen wäre das vielleicht gar nicht oder kaum aufgefallen.
Wem das so unwahrscheinlich klingt:
Später hörte ich an einer Uni eine hochinteressante Vorlesung. Die Wissenschaft weiß nicht, warum und wie folgendes möglich ist und wie es geschieht – noch im 3. Jahrtausend unerklärlich!
1. Akt: Eine weiße Frau bekommt ein Kind mit einem dunklen Mann. Danach
2. Akt: Bekommt sie ein Kind mit einem weißen Mann.
3. Akt: Das 1. von diesen 2 Kindern, die nacheinander in der Gebärmutter 9 Monate verbringen – also das dunkle Kind – hinterläßt etwas bei seiner Mutter/macht etwas mit der Mutter – , daß
4. Akt: das nun vermutlich „reinweiße“ 2. Kind – über die Gebärmutter oder die Mutter als Mensch, Ähnlichkeiten mit diesem farbigen 1. Kind bekommt.
Ich könnte ja den Namen der Uni nennen, aber dann wüßten Sie ja gleich, wo von weißen Eltern – mindestens schon ein „dunkles“ Kind – in die Familie geboren wurde. Das werde ich mir natürlich verkneifen.
Danke. Das war eine mir nützliche Anwort. Ich sehe auch mit ungutem Gefühl den extremen männlichen Parternalismus der drei großen Abrahamischen (ist das der kleinste gmeinsame Nenner?) Religionen. Eine Religion, die die Hälfte der Menschheit (im besten Fall) auf die Zuschauertribüne verdammt, und dann auch noch mit dem „Macht Euch die Erde untertan“ Verbrechen gegen die Natur und unsere Umwelt sakrosankt macht, ist mir völlig unsympathisch. Da gibt es dann keinerlei Zugang mehr für mich. Ich habe lange gebraucht um das so richtig und klar zu erkennen.
Mit Leuten die mir unterstellen, ich würde Prediger „erniedrigen“ weil ich (zumindest in dem Aspekt) nichts von ihnen halte, nichts von ihnen halten kann, kann ich nichts anfangen.
„Anstatt die „Wissenschaft“ der Theologie, die Gottes Werk zu erklären und zu vermitteln sucht, dankbar anzunehmen, …“ da würgt es mich nur noch …
Und an Herr Ludwig: natürlich ist der Ursprung des Christentums nicht die Thora – aber vielleicht sind die Verfasser der Thora der Ursprung – indem sie gezielt eine (weitere) Religion geschaffen und verbreitet haben, die ihre eigene Religionsgemeinschaft stützt und schützt?
Ja, das ist eine Verschwörungstheorie. Und für mich inzwischen eine sehr, sehr naheliegende!
„Das All ist Mind, das Universum ist mental.“ (Kybalion)
D.h. das All ist bewusster Geist – und ich glaube, was ich glauben WILL – die „Welt als WILLE und Vorstellung“ und ich weiß damit, dass ich nichts wirklich wissen kann – denn alles ist auf Wille und Vorstellung (der Vernunft) gegründet. Selbst die fundamentalsten FUNDAMENTE unserer Wissenschaften sind Axiome – bloße Annahmen – auf denen die Türme der Wissenschaften stehen – alles andere als fest gewurzelt – sie schweben quasi auf fließenden Sand und drohen bei jeder tiefergehenden Erkenntnis zu stürzen. Um den tiefsten Sturz und die Zertrümmerung zu verhindern, wird gelogen und verbogen und ganze Wissenschaftsbereiche werden als „okkult“ verteufelt und offiziell ver- und geleugnet, obwohl man gern und gut mit einigen Ergebnissen daraus lebt und kräftig seine Geschäfte zelebriert. Die Zeit ist reif für grundsätzliche Veränderungen. Aber von jeher gilt: Bevor NEUES entsteht, muss das Alte gestürzt werden – was schon bei geringfügiger Denkarbeit sich als ein Fehler hinstellt – aber es ist, wie es ist. „Ego sum, qui sum“- Sprichwort, deutsche Übersetzung / Bedeutung: „Ich bin der, der ich bin“ – 2. Mose (Exodus) … und ein weiteres Axiom der hermetischen Philosophie und Gottes Wort im Mind – warum sollte er lügen?
Die „Viel zu Vielen“ verwechseln heute Wissen mit Besserwisserei oder Rechthaberei und Glauben an Dieses und Jenes und fast Alles und auch daran, dass z.B. die „Tagesschau“ ein ehrlicher Spiegel sei und Fußpilz die Heimsuchung von Außerirdischen. Aber faltet ein Zironenfalter denn Zitronen oder faltet er gar die Falten am Arxxx? Natürlich nicht, aber selbst die sichtbarste Trivialität muss heute den Allesfressern und Konsumenten der tgl. Propaganda erklärt werden – gezüchtete galoppierende Verblödung? An eine GottesErkenntnis ist bei dieser Generation der „lila Kühe“ im „SmartPhonDasein“ und ihrer „KlebeGläubigkeit“ nicht zu denken – zumal das Denken an das lebendige Bewusstsein GOTTES schon immer eine Unmöglichkeit ist und nur über Gleichnisse zum Verstand durchdringt. Und überhaupt: Kann ein Teil des Teils sich als solches im Spiegel erkennen – oder sieht es nur das, was es sehen kann und sehen will und sich vorstellen (vor sein inneres Auge stellen) kann? Aber wie kann ein so „Begrenztes“ das allseitig Grenzenlose und Unschaubare schauen? Nur über Gleichnisse.
„Jesus sprach: Seid Vorübergehende“ (Logion 42 E.d.Th.) und er sprach auch: „Die Welt ist eine Brücke – Gehe hinüber, aber baue nicht dein Haus darauf.“- zitiert von Al-Ghazali (1059-1111); Und alles in mir spricht: „Das werde ich tun.“ Denn ein Vorübergehender sieht alles zum ersten und zum letzten Mal. „Er wendet sich nicht um und genießt jeden Augenblick als den Ort selbst des Überganges zum gegenwärtigen EWIGEN.“(Jean-Yves Leloup);
Zitat: „Ich sitze am Thorwege für jeden Schelm und frage: „wer will mich betrügen?“
Das ist meine erste Menschen-Klugheit, dass ich mich betrügen lasse, um nicht auf der Hut zu sein vor Betrügern. Ach, wenn ich auf der Hut wäre vor dem Menschen: wie könnte meinem Balle der Mensch ein Anker sein! Zu leicht risse es mich hinauf und hinweg!
Diese Vorsehung ist über meinem Schicksal, dass ich ohne Vorsicht sein muss.
Und wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen Gläsern zu trinken; und wer unter Menschen rein bleiben will, muss verstehn, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen.
Und also sprach ich oft mir zum Troste: „Wohlan! Wohlauf! Altes Herz! Ein Unglück missrieth dir: geniesse diess als dein – Glück!“
(Aus: Zarathustra 2.T. – Fr. Nietzsche)
@hl
„…dass die Erscheinung des Gottes bereits mit der Geburt des Kindes gesehen und nicht die Geburt von zwei Jesus-Knaben unterschieden wird.“
Dass jedoch wie alles weitere zum Thema geht von der Tatsache aus, dass es diesen Jesus Christus genau so gab wie es die christlichen Schriften darstellen und es eben null Zweifel daran gibt.
DAS jedoch ist nunmal kein Beweis, dass es so wahr und in dieser Richtung haben sich hier auch andere Kommentatoren geäußert.
Wollen Sie das Thema nur unter diesem Aspekt diskutieren, ob da nun zwei oder ein Jesuskind waren oder sind, aber grundsätzlich die biblische Geschichte über ihn genau so stattgefunden hat, dann wäre es wirklich sinnvoll im Vorfeld zu erwähnen, dass Sie nur Kommentare zulassen, die grundsätzlich und unverbrüchlich von dieser Existenz von Jesus im überzeugten christlichen Glauben ausgehen bzw. davon überzeugt sind und dann wäre es in der Tat eine rein theologische Diskussion.
Solches verhindert jedoch ein Öffnen für andere Möglichkeiten, die zu einem m. E. echten wahren geeinten Bewusstsein führen könnten im besten Falle und im Sinne der Ethik für alle nach der GOLDENEN REGEL, was m. E. heute und dringendst im Endspurt die wahre Aufgabe der Menschheit ist.
Das liegt natürlich bei Ihnen.
Meines Erachtens.
Auf ein offenes Wort:
Die Beziehung des folgenden Videos zu dem von Herrn Ludwig diesmal gewählten Thema ist eine grundsätzliche/fundamentale/essentielle:
Ohne die angemessenen erweitert-intellektuellen/geistigen Werkzeuge und der erforderlichen selbstkritischen Disziplin + Bescheidenheit lässt sich überhaupt nicht sinnvoll vom Thema reden und schon gar nicht in ihm sein– es sei denn, man bevorzugt das gedankenflüchtige Suhlen in zwanghaft-narzisstischer Logorrhoe, wie sie so grauslich oft hier bei den Kommentaren zu beobachten ist.
[„… DU aber, oh Gott, weißt – nur weil ich die Menschen liebe, spreche ich so …“]
Die Höhle: Eine Adaption von Platons Allegorie in Ton
The Cave: An Adaptation of Plato’s Allegory in Clay https://www.youtube.com/watch?v=69F7GhASOdM
„Das jedoch wie alles weitere zum Thema geht von der Tatsache aus, dass es diesen Jesus Christus genau so gab wie es die christlichen Schriften darstellen und es eben null Zweifel daran gibt.“
Das Thema der Geburt ist eben im Artikel vom 27.12.2022 behandelt worden, worauf auch im obigen Artikel verlinkt wird. Dort hätten Ihre Zweifel angebracht werden können. Hier geht es eben nicht mehr darum, sondern um die Erscheinung Christi an Epiphanias.