Erneut kritischer Mediziner von Gericht freigesprochen

Langsam wagen immer mehr Richter die notwendige innere Unabhängigkeit. Das Bezirksgericht Salzburg hat nun den standhaften und unerschrockenen Mediziner Prof. Dr. Andreas Sönnichsen von den Vorwürfen auf Betrug und Amtsanmaßung freigesprochen. Wir übernehmen nachfolgend den Bericht der Gesellschaft der „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“ (MWGFD) und ein Interview mit ihrem Mitglied (hl):

Freispruch für den maßnahmenkritischen Mediziner Prof. Dr. Sönnichsen

vom Presseteam; Autorin Claudia Jaworski,

„Wer kritisiert, wird abserviert“ ist der Modus Operandi, den das MWGFD-Mitglied Prof. Dr. Sönnichsen bislang zu spüren bekommen hat. Doch weder der Rauswurf des ehemaligen Leiters der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin am Zentrum für Public Health der MedUni Wien noch der ihm drohende Prozess hat den aufrichtigen Facharzt für Innere Medizin verstummen lassen.

Auch er gehörte zu jenen Ärzten, die kein Risiko gescheut haben, Menschen vor der Spritze zu bewahren. Der Versuch, seine Aufklärungsversuche zu unterminieren, bestärkte ihn nur in seinem Befund, es mit einer von fremden Interessen geleiteten und Lobbyismus durchtränkten Regierung zu tun zu haben. Während er die Verletzung des Nürnberger Kodex durch Institutionen und Regierung anmahnte, zeigte ihn die Ärztekammer wegen eines vermeintlichen Verstoßes gegen das Ärztegesetz bei der Staatsanwaltschaft an. Angelastet wurde ihm Amtsanmaßung und die illegale Ausstellung von Impfunfähigkeitsbescheinigungen.

Von all den Vorwürfen ist vor Gericht jedoch nichts mehr übrig geblieben. Am 9. Februar 2023 wurde Prof. Dr. Sönnichsen vom Salzburger Bezirksgericht freigesprochen. Dies ist in der Tat ein ungewöhnlicher Ausgang, nachdem die blinde Verurteilung von Kritikern der Coronamaßnahmen-Politik heutzutage schon außerhalb von Gerichtssälen vollzogen wird und der Richter letztlich nur noch den Richterhammer zu schwingen hat.

An dieser Stelle fragen wir Prof. Dr. Sönnichsen:

MWGFD: Nachdem Sie von keinen Repressalien verschont blieben, würde uns interessieren, ob Sie mit einer fairen Gerichtsbarkeit gerechnet haben?

Prof. Dr. Sönnichsen: Die sehr variablen und unberechenbaren Urteile in Prozessen gegen Coronamaßnahmenkritiker lassen einen natürlich manchmal an einer unabhängigen Justiz zweifeln. Aber mein Freispruch ist natürlich auch nicht das erste richtige Urteil. Beispielsweise ist ja auch ein Bochumer Arzt, der Maskenatteste ausgestellt hat, freigesprochen worden, und ich habe schon im Jahr 2021 gegen die Disziplinarkommission der Ärztekammer gewonnen. Es gibt also trotz aller Negativerfahrungen auch noch unabhängige Justiz. Und da wo Fehler gemacht wurden, muss man eben korrigieren. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben! Wir schaffen es, besserer Medizin, besserer Politik und auch besserer Justiz in unserem Land den Weg zu ebnen. Dazu haben wir die MWGFD gegründet.

MWGFD: Hatten Sie Glück auf einen Richter zu stoßen, der in gleicher Weise wie Sie, sich seines eigenen Urteilsvermögens bedient hat?

Prof. Dr. Sönnichsen: Ich möchte es mal anders herum sagen. Nicht ich habe Glück gehabt, denn so, wie es bei mir war, sollte es eigentlich überall sein. Sagen wir also: diejenigen die zu Unrecht verurteilt wurden, hatten das Pech an einen dem allgemeinen Coronawahnsinn verfallenen Richter zu geraten. Diese Herren müssen wir langsam wieder aus ihrem Corona-Angst-Wahn aufwecken.

MWGFD: Wie werten Sie den Freispruch? Haben Sie Hoffnung, dass Gerichte die wissenschaftliche Erkenntnislage zur Schädlichkeit der mRNA-Gentherapeutika, welche 2,5 Jahre unterminiert wurde, nun zur Kenntnis nehmen? Oder war das einfach ein glücklicher Zufall?

Prof. Dr. Sönnichsen: Das Urteil hat ja zunächst einmal mit einem Urteil über Effektivität und Sicherheit des „Impfstoffs“ nichts zu tun. Es besagt ja lediglich: wer der Meinung ist, dass das Risiko dieses „Impfstoffs“ für sich persönlich größer ist als der Nutzen, der darf sich ein ärztliches Impfbefreiungsattest ausstellen lassen. Genau so soll es in einem Rechtsstaat, der sich Menschenrechte und vor allem Meinungsfreiheit auf die Fahnen schreibt, sein. Damit wird dann ja auch ein Diskurs über den „Impfstoff“ und die anderen Maßnahmen zugelassen, den wir seit drei Jahren vermissen. Ich habe ja nicht kritisiert, dass andere Menschen die Corona-Situation und die Impfung anders einschätzen als ich. Ich habe nur gefordert, dass man darüber sprechen und sich die Zahlen genau anschauen muss. Dann kann man zu einem fundierten Urteil kommen.

MWGFD: Wir bedanken uns für Ihr Rückgrat, das Sie zu keinem Zeitpunkt sich verbiegen oder brechen lassen haben und hoffen sehr, dass dieses Urteil auch anderen Ärzten Mut macht, ihrem Gewissen nach zu handeln.

————————

Anmerkung:


Nach der Urteilsverkündung sagte Prof. Sönnichsen gegenüber dem Österreichischen Rundfunk (ORF) nach dessen eigenem Bericht:

„… nun müsse in der Gesellschaft noch sehr viel aufgearbeitet werden. Sönnichsen verlor 2021 im Zuge der Auseinandersetzungen mit Befürwortern der CoV-Impfstrategien seinen Spitzenjob an der Medizinischen Universität Wien, den er 2018 angetreten hatte.

Es wurde ihm von Verteidigern der Regierung und der CoV-Politik auch unterstellt, er sei ein „Schwurbler“.

Sönnichsen kritisiert weiter, dass es nun ein großes Schweigen gebe – nach vielen Monaten mit teuren Medienkampagnen gegen Ungeimpfte:
„Ich bin sehr froh, dass Corona jetzt zu Ende geht. Auf der anderen Seite müssen wir hier nun Vergangenheitsbewältigung betreiben und aufarbeiten. Wir wissen jetzt, dass viele Maßnahmen der Politik völlig unangebracht waren. Es wird mittlerweile offen zugegeben, die Kindergarten- und Schulschließungen waren unnötig. Nun sind zwei Studien herausgekommen, dass auch die Maskenpflicht unnötig war. Die Lockdowns haben sicher mehr Schaden angerichtet als genutzt.`

Man habe natürlich sehr viel gelernt in dieser Krise, sagte Sönnichsen:
´Aber die Menschen, die das vorhergesagt haben und zu denen ich mich zähle, die wurden massivst diffamiert und als rechtsradikal beschimpft. Ich habe noch nie irgendwelche rechtsradikalen Gedanken in meinem Kopf gehabt.“


https://salzburg.orf.at/stories/3194087/

———————

Zu Prof. Sönnichsen siehe auch:

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2022/11/01/prof-sonnichsen-trotzt-im-disziplinarverfahren-den-inquisitoren-der-arztekammer/

%d Bloggern gefällt das: