Prof. Dr. med. Ursel Heudorf, ehemalige Stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes Frankfurt/M, hat im Hessischen Ärzteblatt eine fulminante Abrechnung mit den staatlichen Akteuren und ihren Maßnahmen in der Corona-„Pandemie“ geschrieben. Karl Lauterbach räumt zwar inzwischen schwere Fehler („Schwachsinn“, „Exzesse“) ein, hält aber nichts von Schuldzuweisungen, da man immer der Wissenschaft gefolgt sei. Dem schuldhaften Karl führt sie insbesondere anhand von Experten-Darstellungen verschiedener Fachrichtungen vor Augen, mit welcher schuldhaften „wissenschaftlichen“ Einseitigkeit, Ignoranz und autoritären Regelungswut die Politik vorgegangen ist und fundamentale demokratische Errungenschaften beseitigt hat.
Prof. Dr. med. Ursel Heudorf – Foto: Salome Roessler
Nachfolgend wesentliche Inhalte des Artikels:
Mikroskop-Wissenschaft statt breiter Gesundheitsperspektive
Die Politik sei nicht der Wissenschaft gefolgt, sondern, so der Psychologe Peter Wiedemann: „ … verfolgte ihre eigene Agenda: Es ging ihr um vorsorglichen Alarmismus. Der Trick, um dennoch behaupten zu können, man folge der Wissenschaft, war simpel: Politik reduzierte die Wissenschaft auf diejenigen Wissenschaftler, die ihr für die Mobilmachung gegen das Virus brauchbar erschienen. Pointiert ausgedrückt: Dem Slogan ´Following the Science’ ging zunächst immer die eigene Entscheidung voraus, welche Wissenschaftler die Leitwölfe sein sollten – von einer Ergebnisoffenheit der Politik, die ‚der’ Wissenschaft folgt, konnte also von Beginn an keine Rede sein. (…) Politik orientiert sich somit an einigen Protagonisten einer Mikroskop-Wissenschaft, wo eigentlich eine breit gefächerte Public-Health-Perspektive nötig gewesen wäre.“ [37] (Alle Quellenangaben im unten verlinkten Ärzteblatt-Artikel)
Martin Haspelmath, vergleichender Sprachforscher am Max Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig mit Schwerpunkt Wissenschaftsphilosophie und -kritik, sehe ein grundsätzliches Problem darin, dass der wichtige Grundsatz jeglicher Wissenschaft, nämlich die Skepsis angesichts weitreichender Schlussfolgerungen, nicht beachtet worden sei. „Dass viele politische Maßnahmen nicht durch gute wissenschaftliche Evidenz gedeckt waren, drang nicht an die Öffentlichkeit durch. Das Netzwerk für evidenzbasierte Medizin hat immer wieder darauf hingewiesen, aber in den Medien kamen vor allem meinungsstarke Persönlichkeiten zu Wort, die die Marschrichtung zu kennen schienen und denen man vertraute.“ [38]
Der Wissenschaftsphilosoph Michael Elsfeld schreibe: „Wissenschaft, die sich in der Coronapolitik für die technokratische Steuerung der Bevölkerung missbrauchen lässt, schadet sich und der Gesellschaft.“ Er sehe in der Corona-Politik den „bisherigen Höhepunkt eines neuen Szientismus (verengtes Wissenschaftsverständnis) und Kollektivismus“ und „eine durch Wissenschaft, Politik und Medien geleitete Entmündigung des Menschen“ [39].
Bereits zu Beginn der Pandemie hätten „einige wenige, medienaffine Wissenschaftler eine enorme Sichtbarkeit“ erlangt, schreibe Prof. John Ioannidis, sie seien „öffentlich heroisiert oder dämonisiert“ worden, was zur „Überhitzung der eigentlichen wissenschaftlichen Debatte“ beigetragen hätte. Der in der Wissenschaft notwendige, fair abwägende Diskurs und saubere wissenschaftliche Spielregeln seien auf der Strecke geblieben („das hatte nichts mit sauberen wissenschaftlichen Spielregeln zu tun“). Leider hätten auch Leitmedien oft zu früh und zu einseitig Partei ergriffen, so Ioannidis, renommierter Epidemiologe an der Stanford-University [40].
„Viele Wissenschaftler haben es verlernt, ihre Position kritisch zu reflektieren“ titele der Journalist Jan David Zimmermann seinen Beitrag und stelle fest, dass kritische Experten-Stimmen fast alle emeritierte (pensionierte) Universitätsprofessoren gewesen seien, nunmehr weitgehend unabhängig von Universitäten, Pharmafirmen und wissenschaftlichen Graben- und Machtkämpfen. „Corona hat einmal mehr klargemacht, wie willfährig akademische Institutionen sich mit den Vorgaben des Staates, der Politik synchronisieren und wie stark auf Universitäten und Akademien Konformismus und Duckmäusertum vorherrscht. Der oftmals so beschworene offene und kritische Diskurs war vielleicht einmal, ist jedoch nur noch ein Schatten seiner selbst …“ [42]
Viele Fachleute seien nicht gefragt worden: Nicht das Institut für Qualität und Wissenschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), eine international anerkannte Institution, die sich mit der Bewertung von medizinischen Maßnahmen beschäftige; auch nicht Institutionen der Evidenzbasierten Medizin oder das Cochrane Zentrum in Freiburg [43], so Frau Prof. Heudorf.
Nur wenige Fachgesellschaften hätten sich früh und immer wieder zu Wort gemeldet [z. B. 6–11, 45–52]. Sie hätten die Politik gestört und die veröffentlichte Meinung. Also sage bitte keiner, man sei „der Wissenschaft“ gefolgt und habe es nicht gewusst. Man habe nicht wissen wollen und Äußerungen, die nicht passten, ignoriert oder diffamiert und sehr schnell in die Querdenker-Ecke gestellt. Und die Medien hätten mitgespielt.
Wo blieb die Fachkompetenz im Bildungs- und Gesundheitswesen
Kritik von Lehrern an den offenkundig falschen und schädlichen Maßnahmen in den Schulen sei kaum zu hören gewesen. Es gebe nur wenige nachdenkliche Stimmen aus dem Bildungswesen. Alexander Wittenstein, Pädagoge, Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, langjährig in der Lehrerausbildung und jetzt als Lehrer an einem Gymnasium tätig, frage:
„Wie konnte es passieren, dass Mathematik-Lehrer nicht aufgeschrien haben, als man einzig und allein anhand der täglichen Zahl an positiven PCR-Testergebnissen Inzidenzen, R-Werte usw. berechnet hat, dass Biologie-Lehrkräfte die Behauptungen bzw. Prophezeiungen über die Wirkung der Impfung gegen Covid-19 nicht kritisch hinterfragt haben, (…) dass Deutsch-Lehrkräfte den damit verbundenen verbalen Entgleisungen wie ‚Tyrannei der Ungeimpften’ (Frank-Ulrich Montgomery), der Forderung, dass ‚die ganze Republik mit dem Finger auf sie zeigen (solle)’ (Nikolaus Blome) nicht entschieden widersprochen haben, (…) dass Ethik-Lehrkräfte der öffentlichen Behauptung bestimmter Ethiker (…), dass es ethisch zulässig sei, die sogenannten Ungeimpften zu diskriminieren (Alena Buyx), unwidersprochen hingenommen und keine saubere ethische Analyse für dieses ethische Problem eingefordert haben?“–
Und zum Zustandekommen der politischen Entscheidungen Wittenstein weiter: „Kritik am Inhalt und am Zustandekommen dieser politischen Entscheidungen wurde schnell öffentlich als Schwurbelei, Querdenkertum oder gar rechte bzw. rechtsradikale Meinung betitelt. Ich frage mich: Wie konnte es passieren, dass Politik-Lehrkräfte dem nicht widersprochen, nicht auf die Interessengeleitetheit politischer Entscheidungen den ‚Ministerpräsidentenkonferenzen’ unter Umgehung der Parlamente hingewiesen und die konstitutive Bedeutung des Meinungspluralismus für die Demokratie nicht unterstrichen haben? – (…)
Wie konnte es passieren, dass Gewerkschaften und Verbände, die sonst immer kritisch gegenüber der Übermacht des Staates waren, auf einmal nicht nur völlig uneingeschränkt die von Bund und Ländern beschlossenen Einschränkungen unterstützten, sondern sogar noch weitere Verschärfungen forderten? Wie können Schulen ihrem gesetzlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag und der Aufgabe, kritisches Denken zu fördern, gerecht werden, wenn die Menschen, die dort arbeiten, gerade dieses kritische Denken im Hinblick auf den Umgang mit den staatlich verordneten Anti-Corona-Maßnahmen nicht vorleben (konnten)? (…) Wie kann sich das ändern?“ [58].
In Kliniken und Pflegeeinrichtungen sei der Arbeitsalltag durch umfassende politische Vorgaben wie Test- und Absonderungspflichten, der einrichtungsbezogenen Impfpflicht und der Pflicht zum Tragen einer FFP-2-Maske stark beeinträchtigt gewesen. Auch für Krankenhäuser seien Regeln über Regeln erlassen worden. Die dort zweifelsohne vorhandene Fachkompetenz sei nicht genutzt und durch politische Vorgaben noch konterkariert worden. Die Kompetenz der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) oder die vom Bundesgesundheitsministerium berufene Kommission Krankenhaushygiene sei seitens der Politik nicht gefragt worden und ihre Stellungnahmen [inklusive 45–52, 59] ungehört geblieben.
Prof. Markus Gosch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie, beklage, dass geriatrische Fachkompetenz in keiner Phase der Pandemie in wesentliche Entscheidungen eingebunden worden sei. „Ähnliches galt für die pflegerische Expertise im Langzeitpflegebereich. Neben anderen durchaus relevanten Fachbereichen wurde die Geriatrie kaum gehört. (…) geriatrische Rehabilitationskliniken und Abteilungen für Akutgeriatrie (wurden) geschlossen oder in Covid-19 Stationen umgewandelt“. Angesichts des Fehlanreizes der Bereitstellungsprämien seien in vielen Kliniken die Betten um 50 % reduziert worden. „Bis heute ist die geriatrische Versorgung durch diesen „Kahlschlag“ beeinträchtigt“, so Gosch [64]:
„Demokratiepolitisch problematisch ist die fehlende Einbindung der Bevölkerung in die politischen Entscheidungen. Dies trifft insbesondere auf Bewohner von Langzeitpflegeeinrichtungen und deren Angehörige zu. Viele befinden sich in einer palliativen Situation mit einer sehr begrenzten Lebenserwartung. Für einige mag der Schutz des eigenen Lebens oberste Priorität haben, für andere aber eher der Kontakt zur Familie und zu Freunden. Hier gilt es für die Zukunft dringend andere Lösungen als Besuchsverbote oder -beschränkungen zu finden.“
Auch Prof. Dr. med. Johannes Pantel, Lehrstuhlinhaber für Altersmedizin an der Frankfurter Universitätsklinik [65] sage: „(Es) wurde in erster Linie auf komplette Isolation gesetzt, obwohl dies für alte Menschen erhebliche zusätzliche Gesundheitsrisiken mit sich bringt, Menschenrechte und Menschenwürde wurden verletzt.“
Es grenze an Boshaftigkeit und Perfidie, wenn zahlreiche beschränkende Maßnahmen für die Bevölkerung mit dem Schutz vulnerabler Gruppen begründet wurden, deren medizinische Versorgung und Sozialkontakte und damit Gesundheit und Lebensqualität gleichzeitig massiv eingeschränkt worden sei. Altenpflegeheimbewohner hätten den durch die Schutz-Maßnahmen erlittenen Freiheitsverlust als schlimmste Periode ihres Lebens beschrieben. Es sei über sie entschieden worden, sie hätten sich behandelt gefühlt wie unmündige Kinder, ohne Wert. Besonders schlimm hätten sie die Perspektivlosigkeit erlebt – gerade angesichts der möglicherweise nur noch kurzen vor ihnen stehenden Lebensspanne [61].
Errungenschaften beseitigt
Prof. Matthias Schrappe, Internist, Gesundheitsökonom, ehemaliges Mitglied der Sachverständigenkommission im Gesundheitswesen und früherer Leiter des Instituts für Patientensicherheit, stelle fest: „Zahlreiche Entwicklungsstränge der letzten Jahrzehnte wurden unterbrochen, zurückgedreht, in ihr Gegenteil verkehrt. Stärkung der Patienten-Rechte, Qualität der Versorgung, Patientensicherheit – wo sind diese Themen geblieben?“
Vor der Pandemie seien die Patientenrechte neu formuliert worden und Wort und Wille der Patienten hätten gezählt. Das sei über Bord geworfen worden, es habe plötzlich nur noch das paternalistische Prinzip gegeben, den Betroffenen sei die Partizipation verweigert worden. Man habe ihnen überdies (ohne Not, ohne wissenschaftliche Begründung) Maßnahmen und Belastungen aufgebürdet – Besuchsverbot, alleine Sterben, keine Behandlungstermine – die ohne jegliche Partizipation von oben herab beschlossen worden seien.
Unser modernes Verständnis von Infektionen, das neben dem Erreger immer auch den Wirt und dessen Umgebung berücksichtigt, sei in einem reduktionistischen Rückfall abgelöst worden durch, so Schrappe weiter, „ein rein Erreger-fokussiertes Verständnis von Infektionskrankheiten“ aus dem 19. Jahrhundert. Die Verdrängung der evidenzbasierten Medizin, der rein lineare Umgang mit den komplexen Prozessen im Pandemiemanagement, die Steuerung mit mangelhaften Daten, die ständigen weiteren „Alarmierungen“ (…), all dies habe im Gesundheitswesen, aber auch in der Gesellschaft zu einer „Unterbrechung langfristiger Entwicklungen, die sich in den letzten Jahrzehnten vor Corona ausgeformt haben und die sich in der Gesundheitsversorgung abbildeten: Stärkung der Individualität und Selbstbestimmung, die Bedeutung und Verantwortung sozialer Strukturen (z. B. Teams beim Thema Sicherheit) und der Abschied von einfachen Top-Down-Strukturen in der politischen Steuerung zugunsten partizipativer Strukturen, die auf der Beteiligung der involvierten Partner beruhen. Im Rahmen von Corona wurden diese langsamen mühevoll etablierten Entwicklungen im Gesundheitswesen schwer beschädigt. Ein Wiederanknüpfen an die Entwicklung vor Corona wäre wünschenswert“ [66].
„Der Staat wühlte im Abgrund des Autoritären“
Der Historiker und Publizist René Schlott habe einen Beitrag in der Corona-Debatte überschrieben: „Der Staat wühlte während der Pandemie im Abgrund des Autoritären“ [75]. Die nachhaltige Veränderung des Verhältnisses von Bürger und Staat illustriere er eindrucksvoll an dem Schreiben eines Gesundheitsamtes an die Familie eines Kindes, das Kontakt zu einer positiv getesteten Person gehabt habe.
„Als Elternteil einer engen Kontaktperson müssen Sie nicht in Quarantäne. Achten Sie jedoch darauf, dass sich Ihr Kind bestmöglich von Ihnen isoliert. Lüften Sie viel! (…) Bitte beachten Sie alle Regeln, damit Sie niemanden anstecken. Wenn Sie gegen die Regeln der Allgemeinverfügung verstoßen, kann das Bußgeld bis zu 25.000 Euro betragen (§ 73 Abs. 1a Nr. 6 IfSG). (…) Der Berliner Krisendienst unterstützt Menschen in Quarantäne bei psychischen oder sozialen Problemen: 030 39063 111. (…) Mit freundlichen Grüßen. Im Auftrag.“ [zitiert nach 75]:
Ein fünfjähriges Kind, das wahrscheinlich in dieser Situation ohnehin verstört sei, aus dem Kindergarten ausgeschlossen, von seinen Freunden getrennt und gerade jetzt besonders viel Zuwendung, Liebe und Verständnis und Nähe bräuchte. Dessen Eltern sollten dafür sorgen, dass es sich „bestmöglich isoliert“– unter Verweis auf bis zu 25.000 Euro Bußgeld bei Nichtbefolgung.
In anderen Schreiben sei sogar eine Inobhutnahme durch das Jugendamt oder eine zwangsweise Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung für den Fall eines Verstoßes gegen die behördliche Quarantäneanordnung angedroht worden.
Es beschäftige Schlott, dass „solche Briefe ja nicht vom Himmel fallen, sondern in einem Verwaltungsablauf erstellt werden, (…) Verwaltungen tun halt ihre Arbeit, setzen auf der untersten Ebene den Willen der Politik um. Aber gerade deshalb sind Ton und Inhalt dieses Schreibens so erschreckend, ja besorgniserregend und werfen Fragen auf: Welche Art Briefe würden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes noch versenden, wenn man sie dazu auffordern würde? Gäbe es eine Grenze, und wo verliefe diese?“ [75].
Frau Prof. Heudorf bemerkt abschließend über die Arbeit der Gesundheitsämter u.a.:
„Zwar wurde intern vor dem Hintergrund der oben genannten fachlichen und verwaltungsrechtlichen Grundlagen von vielen Mitarbeitern im ÖGD die Sinnlosigkeit und Fragwürdigkeit dieser immer weiter ausufernden Aufgaben gesehen und fachlich kritisiert. Auch wurde dies intern den politischen Vorgesetzten immer wieder mitgeteilt und dringlich Änderungen gefordert – leider ohne wirklichen Erfolg. Nach außen durften diese kritischen Betrachtungen nicht dringen, dem standen die Loyalitätspflichten entgegen, und wenn es doch geschah, lief man Gefahr, entlassen oder versetzt zu werden [37]. Auch im Gesundheitsbereich waren es eher die Rentner (wie ich), die sich kritisch zu Wort meldeten, wenn sie überhaupt eine Möglichkeit zur Veröffentlichung erhielten (wie hier im Hessischen Ärzteblatt, dem ich dafür sehr dankbar bin).
Als Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen, die Jahrzehnte mit Herzblut den Öffentlichen Gesundheitsdienst wie er im Leitbild von 2018 [82] beschrieben ist, wertgeschätzt, gelebt und vertreten hat, schmerzt mich dies sehr. Es macht es nicht besser, wenn auch in vielen anderen Bereichen die Fachlichkeit nicht zum Zuge kam. Aber ich hätte mir gewünscht, dass gerade wir Experten aus dem Öffentlichen Gesundheitsdienst mit unserer fachlichen und juristischen Kompetenz uns während der Pandemie offensiver kritisch zu Wort gemeldet hätten. Einige Wenige taten dies auch. Aber dies war der Politik offensichtlich schon zu laut.“ [37]
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Der sehr zu empfehlende vollständige Artikel mit den Anmerkungen:
https://www.laekh.de/fileadmin/user_upload/Heftarchiv/Einzelartikel/2023/05_2023/Ansichten_Einsichten_Heudorf_lang.pdf
Kurzfassung (ohne Anmerkungsapparat):
https://www.laekh.de/heftarchiv/ausgabe/artikel/2023/mai-2023/covid-19-pandemie-wirkliche-aufarbeitung-tut-not
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Anmerkung:
Frau Prof. Heudorf hat sich noch nicht getraut, aus dem durchgehend totalitären Verhalten der politischen Akteure und der merkwürdigen Übereinstimmung mit den völlig gleichen Maßnahmen der meisten Regierungen der anderen Länder die logische Folgerung zu ziehen, dass es sich nicht einfach um ein Versagen der staatlichen Entscheidungsträger handeln kann, sondern um eine globale systematische Planung handeln muss.
Dieser Verschwörungsplan und seine Umsetzung sind eindeutig nachgewiesen und müssen mit aller Bestimmtheit geltend gemacht werden. Siehe: