Herrschaftsmethoden des US-Imperialismus

Für viele Menschen ist die globale Herrschaft der USA nicht durchschaubar, weil sie in der Propaganda von Politik und Medien als eine verbündete, ja befreundete Macht erscheinen, deren Lebensziele mit den eigenen identisch seien. Aufgrund ihrer militärischen Überlegenheit seien sie in der Lage, die gemeinsamen demokratischen und zivilisatorischen Werte der westlichen Welt vor Gefahren aus dem Osten zu schützen und zu verteidigen, ja aus einem glühenden Idealismus auch willens, sie unter eigenen Opfern zum Wohle der unterdrückten Völker in Ost und Süd auszubreiten.

Sicher, viele wissen, dass es sich im Grunde um einen aggressiven amerikanischen Imperialismus handelt, der, vielfach unter Unterdrückung des eigenen Volkes, egoistische, menschheitsfeindliche Interessen einer herrschenden Gruppe verfolgt. Aber bei der großen Masse der Menschen ist ein hinreichender Durchblick nicht vorhanden, da sie, beansprucht durch den täglichen Daseinskampf, in ein Netz ständiger medialer Manipulation einer schier total wirkenden „Bewusstseinsindustrie“ eingesponnen sind, aus der auszubrechen für die meisten unmöglich scheint. Es ist daher ungeheuer wichtig, diesen Wirkmechanismus aufzudecken. Denn nur dadurch können Wege zu Veränderungen geebnet werden.

Ich werde dazu keine Vermutungen oder Spekulationen anstellen, sondern vor allem den Altmeister der US-Geostrategen Zbigniew Brzezinski zu Wort kommen lassen, der in seinem Buch „Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ eine „umfassende und in sich geschlossene Geostrategie entworfen“ hat. Man kann davon ausgehen, dass seine Beschreibungen maßgeblich sind. Und was das Wichtigste ist: Die Realität stimmt verblüffend mit ihnen überein.

US-Imperialismus ohne Willen des eigenen Volkes

Brzezinski konstatiert, dass „der weltweite Einfluss der USA auf einem globalen System unverwechselbaren amerikanischen Zuschnitts“ basiere, das ihre innenpolitischen Erfahrungen mit einer pluralistischen Gesellschaft und Politik widerspiegele. „Die öffentliche Meinung in den USA bezog zu der Frage, ob diese ihre Macht international geltend machen sollten, viel weniger eindeutig Stellung“ (als in den Imperien früherer Zeiten). Ja, vielfach sei die Zustimmung der Bevölkerung für das internationale Engagement der USA erst aufgrund besonderer Ereignisse erfolgt, wie zum Eintritt Amerikas in den Zweiten Weltkrieg durch die „Schockwirkung, die der japanische Angriff auf Pearl Harbour ausgelöst hatte“, zum Engagement im Kalten Krieg erst mit der Berlin-Blockade und dem folgenden Koreakrieg, und auch nach dem kalten Krieg sei eine große Mehrheit gegen eine Monopolstellung der nunmehr einzigen Weltmacht USA gewesen.* „Aufgrund dieser innenpolitischen Faktoren stellt Amerikas globales Ordnungssystem stärker auf die Methode der Einbindung ab (wie im Fall der besiegten Gegner Deutschland und Japan und in jüngster Zeit sogar Russland) als die früheren Großmächte.“  (Brzezinski: Die einzige Weltmacht, 3. Aufl. 2000, S. 45, 46, Hervorhebungen von mir)

Das heißt ja, dass der Wille der USA zur Weltmacht im Grunde in der amerikanischen Bevölkerung gar nicht verankert ist, sondern nur im Interesse der herrschenden Elite liegt, die daher ihren Imperialismus mehr oder weniger verdeckt betreibt, ihre wahren Motive hinter den Parolen vom Kreuzzug für Freiheit und Demokratie verbirgt, sowie die Hierarchie ihrer Herrschaft durch ein offiziell im Konsens zustande gekommenes Bündnissystem verschleiert. Und so heißt es auch bei Brzezinski:

„Anders als frühere Imperien ist dieses gewaltige und komplexe globale System nicht hierarchisch organisiert. Amerika steht im Mittelpunkt eines ineinandergreifenden Universums, in dem Macht durch dauerndes Verhandeln, im Dialog, durch Diffusion und in dem Streben nach offiziellem Konsens ausgeübt wird, selbst wenn diese Macht letztlich von einer einzigen Quelle, nämlich Washington, D.C., ausgeht.“ (S. 49)

System der Einbindung und konsensbestimmten Hegemonie

Dieses System der „indirekten und scheinbar konsensbestimmten Hegemonie der Vereinigten Staaten“, in der Zeit des Kalten Krieges ausgebaut, ist komplex. Es setzt sich aus vielen ineinandergreifenden Elementen und Verfahrensabläufen zusammen, die „Übereinstimmung herstellen und ein Ungleichgewicht an Macht und Einfluß verdecken sollen.“ (S.48)

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten die Europäer (wie auch die Japaner), von den USA finanziell unterstützt, ihre gesellschaftlichen Strukturen und Volkswirtschaften wieder aufbauen und so gestalten, „dass sie mit der amerikanischen Vorherrschaft im Einklang standen, ihnen aber auch genug Spielraum ließen, um mit ihren eigenen autonomen und halbautonomen politischen Systemen zu experimentieren. … Die Entwicklung dieses komplexen Systems diente dazu, die Beziehungen der bedeutenden westlichen Staaten zueinander zu domestizieren. Diese Staaten hatten sich immer wieder bekriegt, der entscheidende Punkt aber ist, dass Konflikte innerhalb einer fest verankerten, stabilen und immer besser gegliederten politischen Ordnung im Zaum gehalten wurden.“ ( Zitat von G. John Ikenberry, S. 51) Die Europäer wurden also in eine sich immer weiter vertiefende europäische Gemeinschaftsorganisation, der heutigen EU, verpflichtet, die einen wichtigen Baustein des US-Imperiums bildet.

Das lässt sich gegen die starken nationalstaatlichen Kräfte nur aufrechterhalten, wenn eine ständige indirekte Einflussnahme auf die Eliten in Politik, Wirtschaft und Medien der abhängigen Staaten stattfindet, d. h. ihre psychische und karrierefördernde Einbindung in die Interessen und Ziele der USA. Der ständigen Schulung und Beeinflussung dienen in Deutschland transatlantische Netzwerke wie die Atlantik-Brücke e. V., das Aspen-Institut Germany e. V., die Deutsche Atlantische Gesellschaft e. V. und andere, die in enger Zusammenarbeit mit amerikanischen Elite-Zirkeln „Young-Leaders“ für Führungsaufgaben primär in Politik und Medien heranbilden. (Vgl.: Friederike Beck: Das Guttenberg-Dossier“, Ingelheim 2011) „Aufgrund der Tatsache, dass die Bundesregierung sowie deren Umfeld eine hohe Konzentration an Young Leaders und Sympathisanten aufweist …, liegt es nahe zu schlussfolgern, dass es in Deutschland so gut wie keine autochthonen Eliten mehr gibt, die primär die Interessen Deutschlands und das Wohlergehen dieses Landes im Auge hätten“ (F. Beck, S. 182, 183). Es ist klar, dass die „Freunde“ ständig überwacht werden müssen, damit sie insgeheim keine eigenen Wege vorbereiten. Einen besonderen Stellenwert unter den Eliten nehmen die der Medien ein, da sie für die ständige Manipulation des Bewusstseins der Menschen zu sorgen haben. Zu aktuellen Forschungen über die Einbindung führender Journalisten siehe nachdenkseiten.)

Dabei spielt eine entscheidende Rolle, dass Amerika „aus der Anziehungskraft seiner demokratischen Prinzipien und Institutionen großen Nutzen zieht“, wie Brzezinski weiter formuliert. Übersetzt heißt das, dass die Vasallenstaaten der Faszination der westlichen parlamentarischen Demokratie verfallen müssen, die als Inbegriff der Freiheitsentfaltung ausgegeben wird. In Wahrheit herrscht hinter der Fassade scheindemokratischer Rituale eine Parteien-Oligarchie, die wiederum ein willfähriges Instrument in den Händen plutokratischer Hintergrundkreise abgibt. (Siehe fassade-demokratie). In diesem System können immer die geeigneten Leute, bzw. „Young Leaders“ über die Parteien und mit Hilfe der Medien öffentlich aufgebaut und durch scheindemokratische Wahlen in die richtigen Stellungen lanciert werden, so wie wir es bei dem Senkrechtstarter zu Guttenberg exemplarisch erlebt haben. (Vgl. Friederike Beck a.a.O.)

„Der Reiz und der Einfluss, die von der amerikanischen Demokratie ausgehen, werden noch ergänzt durch die wachsende Zugkraft eines freien Unternehmertums, das auf unbeschränkten Welthandel und ungehinderten Wettbewerb setzt. … Selbst in Japan erkennt man allmählich, dass größere Eigenverantwortung im Wirtschaftsgebaren ein notwendiger Begleitumstand wirtschaftlichen Erfolges ist. Der Nachdruck, den die USA auf Demokratie und wirtschaftliche Entwicklung legen, verbindet sich somit zu einer schlichten ideologischen Botschaft, die bei vielen Anklang findet: Das Streben nach persönlichem Erfolg vergrößert die Freiheit und schafft Wohlstand. Das ist der Nährboden einer unwiderstehlichen Mischung aus Idealismus und Egoismus. Individuelle Selbstverwirklichung gilt als ein gottgegebenes Recht, das gleichzeitig anderen zugutekommen kann, indem es ein Beispiel setzt und Wohlstand erzeugt. Diese Lehre zieht alle jene unweigerlich in ihren Bann, die Energie, Ehrgeiz und eine hohe Wettbewerbsbereitschaft mitbringen.“ (Brzezinski, S. 47, 48)

Das ist die raffinierte Infiltrierung des westlichen ungehemmten kapitalistischen Wirtschaftssystems, das auf dem idealistisch verklärten grenzenlosen Egoismus beruht. Die berechtigte Eigenverantwortung im Wirtschaftsleben steht hier im Dienst des Egoismus und führt zum gnadenlosen Kampf jedes gegen jeden, in dem die Rücksichtslosesten übrig bleiben und die Abhängig-Beschäftigten zur Profitmaximierung des Kapitals ausgebeutet werden. Die Globalisierung dieses Systems ermöglicht dem dominierenden US-Kapital über den Aktienhandel die ungehinderte Übernahme der wichtigsten Industriezweige der Vasallenstaaten. (Vgl.: finanzkapitalistische-strukturen-der-macht) Henry Kissinger sprach es offen aus: „Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“ (Wikipedia)

Das kapitalistische System findet seine Ergänzung durch ein internationales Netz von Finanz- und Wirtschaftsorganisationen wie Weltbank , IWF, OECD und Welthandelsorganisation. „Offiziell vertreten der Internationale Währungsfond (IWF) und die Weltbank globale Interessen und tragen weltweit Verantwortung. In Wirklichkeit werden sie jedoch von den USA dominiert, die sie mit der Konferenz von Bretton Woods im Jahre 1944 aus der Taufe hoben.“ (S. 49) Sie dienen dazu, ein internationales Finanz- und Schuldensystem zu fördern, in dem die Staaten de facto in einer immerwährenden Zinsschuld und Abhängigkeit gehalten werden.

Zur militärischen Dominanz der USA kommt die Einbindung der Vasallenstaaten in die USA- dominierte NATO. Sie „bindet die produktivsten und einflussreichsten Staaten Europas an Amerika und verleiht den Vereinigten Staaten selbst in innereuropäischen Angelegenheiten eine wichtige Stimme“. (S. 48) „Sie ist für die transatlantische Verbindung von entscheidender Bedeutung. In diesem Punkte besteht zwischen den USA und Europa uneingeschränkter Konsens. Ohne die NATO würde Europa nicht nur verwundbar werden, sondern fast augenblicklich auch politisch in seine Einzelstaaten zerfallen. Die NATO gewährleistet Sicherheit für Europa und gibt einen stabilen Rahmen für die Verfolgung der europäischen Einheit ab. Das macht die NATO für Europa historisch so unverzichtbar.“ (S. 116) Und deswegen ist sie auch für die USA unverzichtbar.

Kulturimperialismus

Eine wenig beachtete, aber außerordentlich wirksame Komponente indirekter Herrschaft ist die Beeinflussung, ja Umprägung des kulturellen Lebens der unterworfenen Völker. So hebt Brzezinski den „massive(n), aber nicht greifbare(n) Einfluss, den die USA durch die Beherrschung der weltweiten Kommunikationssysteme, der Unterhaltungsindustrie und der Massenkultur … ausüben“, besonders hervor und setzt fort:

Die kulturelle Komponente der Weltmacht USA ist bisweilen unterschätzt worden; doch was immer man von ihren ästhetischen Quellen halten mag, Amerikas Massenkultur besitzt, besonders für die Jugendlichen in aller Welt, eine geradezu magnetische Anziehungskraft. … Amerikanische Fernsehprogramme und Filme decken etwa dreiviertel des Weltmarktes ab. Die amerikanische Pop-Musik ist ein ebenso beherrschendes Phänomen. … Die Sprache des Internets ist Englisch, und ein überwältigender Teil des Computer-Schnickschnacks stammt ebenfalls aus den USA und bestimmt somit die Inhalte der globalen Kommunikation nicht unwesentlich. Und schließlich ist Amerika zu einem Mekka für jene jungen Leute geworden, die nach einer anspruchsvollen Ausbildung streben. Annähernd eine halbe Million ausländischer Studenten dringen alljährlich in die USA, und viele der Begabtesten kehren nie wieder nach Hause zurück. Absolventen amerikanischer Universitäten sind in den Regierungskabinetten aller Herren Länder vertreten. … Die allgemein mit der politischen Tradition Amerikas verknüpften Ideale intensivieren noch, was manche Leute als Amerikas Kulturimperialismus wahrnehmen.“ (S. 46, 47)

Das ist von ungeheurer Wirkung auf die Völker. Denn ein Volk ist eine Kulturgemeinschaft. In seiner Kultur erlebt es seine Besonderheit, seine Identität. Sie kommt in einer jeweils eigenen seelischen Grundhaltung zur Welt, einer eigenen Lebensstimmung zum Ausdruck, in der Hinneigung zu einer spezifischen Art des gedanklichen, künstlerischen und religiösen Strebens. Aus diesen seelischen Eigentümlichkeiten der Menschen eines Volkes wächst ihre jeweilige besondere Kultur hervor und ergänzt und bereichert die der anderen zu einer differenzierten gesamtmenschheitlichen Kultur- und Entwicklungsströmung. Wird einem Volk die Art seines kulturellen Lebens aberzogen und wird es dauerhaft von seinen kulturellen Quellen abgeschnitten, verliert es seine Identität. Der amerikanische Kulturimperialismus geht daher in seinen Wirkungen am allertiefsten.

Tatsächliche und potentielle Quelle des kulturellen Lebens ist das Bildungswesen, dessen Beeinflussung daher von entscheidender Bedeutung ist. Der Historiker Stefan Scheil geht in seiner Untersuchung „Transatlantische Wechselwirkungen – Der Elitenwechsel in Deutschland nach 1945“ (Berlin 2012) der Frage nach, „inwieweit die nach 1945 und noch einmal nach 1960 eingetretenen Veränderungen der deutschen Schul- und Hochschullandschaft auf die Kontakte zurückzuführen sind, die im Rahmen von transatlantischen Personen-, Wissens- und Methodentransfers entstanden sind.“  Er kommt zu dem Ergebnis:

„Die vor allem von den Vereinigten Staaten ausgehenden Maßnahmen zur Bildung einer neuen, auf die intellektuelle wie wirtschaftliche Westbindung Deutschlands ausgerichtete Elite setzten die deutschen Hochschulen als wesentliches Instrument zur Prägung dieser neuen Elite ein. Eine entscheidende Rolle wiesen die Besatzungsbehörden dabei der Etablierung neuer ideologischer Leitwissenschaften an den deutschen Universitäten zu. Dazu gehörte die neu definierte Soziologie und besonders die neugeschaffene Politikwissenschaft inklusive der Zeitgeschichte. Beide Fachkomplexe sollten einen Einfluss auf alle Studiengänge entwickeln, ganz besonders aber auf die Ausbildung von Schul- und Hochschullehrern. Ergänzt und überlagert wurden diese Absichten von den neugeschaffenen Reise- und Austauschprogrammen, die einer größeren Anzahl von vielversprechenden Personen aus wichtigen Berufen und Fachrichtungen im Rahmen von Studienaufenthalten in den Vereinigten Staaten ein westlich geprägtes gemeinsames Elitenbewusstsein vermitteln sollten“ (Klappentext des Buches).

Bereits während des Krieges wurde in den USA ein Netz zwischen den deutschen intellektuellen Emigranten geknüpft, um gleich nach dem Krieg einen Elitenaustausch an den deutschen Hochschulen einzuleiten. Unter ihnen war besonders einflussreich Max Horkheimer, der zusammen mit Theodor Adorno das Institut für Sozialforschung an der Universität Frankfurt/Main, „die Frankfurter Schule“, begründete. Von ihm stammt der programmatische Satz, den er bereits 1942 in der amerikanischen Emigration formulierte: „Man muss eine Elite schaffen, die ganz auf Amerika eingestellt ist. Diese Elite darf andererseits nicht so beschaffen sein, dass sie im deutschen Volk selber kein Vertrauen mehr genießt und als bestochen gilt“ (zitiert nach Stefan Scheil S. 7).

Heute ist die Sache viel weiter gediehen, als die meisten bemerken. Inzwischen haben die US-Vasallen der EU die Bildungssysteme der europäischen Länder mit Hilfe der OECD okkupiert und die europäischen Bildungsideale der Erziehung zur autonomen, sich selbst bestimmenden Individualität, der Frucht der europäischen Geistesentwicklung, weitgehend auf die Ausbildung von Kompetenzen zur Anpassung an die Erfordernisse der neoliberalen kapitalistischen Wirtschaft umgestellt. (Vgl. Schulische Bildung und Bologna-Prozess) Damit werden die europäischen Kulturen in ihrem Bildungswesen von ihren eigenen Quellen abgeschnitten, entwurzelt und im Einheitsbrei des „American way of life“ aufgelöst.  (hl)

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Anmerkung:
*Solche die Stimmung der Bevölkerung umschlagenden Ereignisse erhalten noch einen ganz anderen Stellenwert, wenn z. B. im Falle von Pearl Harbour aufgedeckt wird, dass der Zeitpunkt des japanischen Angriffs der US-Regierung bekannt war, sie aber den dortigen Kommandanten nicht informiert, also bewusst ca. 2.500 eigene Leute geopfert hat. (Nachweise bei Bernd A. Weil: Die Wahrheit über Pearl Harbor: Pearl Harbor: Die Wahrheit; Otto Zierer: Neue Weltgeschichte Bd. III, Stuttg. 1966, S. 538 f.) Aber das wäre ein eigenes Thema.

Zu diesem Thema: Pearl Harbor und die Münzen auf der Schulter

7 Kommentare zu „Herrschaftsmethoden des US-Imperialismus“

  1. Stichwort EU/USA: Korporokratie
    „Bekenntnisse eines Economic Hit Man“ Buch/Film:

  2. Hat dies auf teutoburgswaelder rebloggt und kommentierte:
    Hm… kann ich nur bestätigen…. als deutscher Künstler hat man hier keine Chance… egal, mit was…. die Bevölkerung ist verblödet, liebt das Perverse, keinesfalls das Eigene, sie weiß ja garnicht mehr, was das Eigene ist…. das Eigene ist bestenfalls „altbacken“, kommt aber in der Regel öffentlich nicht mehr vor, egal, wo, sei es in den Medien, noch sonstwo…. als deutscher Musiker auf deutschen Straßen muss man damit rechnen, das Instrument zertrümmert zu bekommen, als deutscher Musiker wird man überall tot geschwiegen, sogar von den eigenen Leuten, die wollen damit auch nichts zu tun haben, als bildender Künstler, der man eine Stilrichtung pflegt, die nicht dem Zeitgeist entspricht, hat man gar keine Chance, ein bildender Künstler hat noch ein schwierigeres Da-Sein als ein deutscher Musiker, alle diese Dinge sind in diesem Kranken Land mit dieser kranken dekadenten Bevölkerung, die ihrem eigenen Volkstod gleichgültig gegenübersteht, nicht mehr möglich.
    Die Kultur ist längst tot.
    Sie ist aber unwiderbringlich verloren. Fehlt nur noch, dass man die restlichen Künstler aussterben lässt und all ihre Werke vernichtet.
    Das traue ich dieser zerfallenen Gesellschaft auch noch zu.

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