Die Krise des christlichen Glaubens

Mitte des 19. Jahrhunderts kamen aufmerksame Zeitbeobachter bereits zu der Feststellung, dass es keine gläubigen Massen wie im Mittelalter mehr gebe. Der Rationalismus der Aufklärung habe seine Verbreitung bis in die letzten Hütten gefunden und den christlichen Glauben weitgehend ausgehöhlt. Das hat bis heute nur noch zugenommen. Die Kirchen haben enorm an Mitgliedern verloren, und viele, die es noch sind, klammern sich mehr aus Ratlosigkeit und Furcht vor der Leere an die traditionellen Überlieferungen, denn aus echtem Glauben. Der damit verbundene Bedeutungsverlust der christlichen Kirchen ist offensichtlich. „Das, was die Älteren immerhin noch als klar umrissenes kirchliches Milieu kannten, was einmal an gesellschaftlichem Einfluss der großen christlichen Religionsgemeinschaften vorhanden war, ist heute bis auf Reste verschwunden“ (K. Weißmann)

Die Ratlosigkeit gegenüber zentralen Glaubensinhalten, ja, ihre rationalistische Zersetzung hat viele Repräsentanten der Kirchen selbst ergriffen. Der Medienwissenschaftler Norbert Bolz sagte z. B. kürzlich über die evangelische Kirche, sie habe Angst vor den eigenen Glaubenswahrheiten und möchte um keinen Preis rechtgläubig sein:

„Man lässt sich zwar noch von der Jesus-Geschichte rühren, vor allem an Weihnachten. Aber vom Jüngsten Gericht will niemand mehr etwas hören. Aus Gott ist der liebe Gott geworden. Und aus Jesus ist ein guter Mensch geworden – gewissermaßen ein Integrationsbeauftragter höherer Ordnung. Aber wer den Lehrer und Sozialarbeiter Jesus lobt, will den Erlöser Christus verdrängen.“ Die Kirche ersetze „den Skandal des Gekreuzigten zunehmend durch einen neutralen Kult der Menschheit“. Durch diesen „Verrat am Kreuz“ bleibe nur „die Sentimentalität einer unrealistischen Menschenfreundlichkeit“. Statt der Botschaft vom Kreuz bekomme man viel zu hören „über die unzähligen kleinen Kreuze dieser Welt wie Hunger, Flüchtlingselend, Arbeitslosigkeit, Klimakatastrophe“. „Der Pfarrer tritt immer häufiger als Gutmensch auf – und das heißt in der Sprache des Neuen Testaments: als Pharisäer. Dabei missbraucht er seine Predigt für einen sentimentalen Moralismus.“ (idea)

Das Neue Testament weist Christus als den strengsten Kritiker der Pharisäer aus (Matth. 23).

Resultat des Bewusstseins

Der Verlust des Glaubens ist das Ergebnis einer allmählichen Veränderung des Bewusstseins des Menschen, die ohne sein Zutun geschehen ist. Alles unterliegt der Entwicklung, auch das Bewusstsein. Ja, in ihm spielt sich die primäre Entwicklung ab, aus der erst alle großen gesellschaftlichen und kulturellen Veränderungen hervorgehen. Denn der Mensch kann nur das in einer bestimmten Weise schaffend aus sich heraussetzen, was jeweils an entsprechenden empfindungs- und gedankenmäßigen Anschauungen in seinem Bewusstsein lebt. Dies zu durchschauen ist von fundamentaler Bedeutung. Wir sehen in der Geschichte in den wechselnden Kulturen, den Staaten, Religionen, Bauten, Kunstwerken die Ausprägungen dessen, was aus der jeweiligen Verfassung des Bewusstseins der Menschen hervorgegangen ist. Es sind sozusagen die äußeren Fußspuren ihrer inneren seelisch-geistigen Entwicklung, die sich in ihrem Bewusstsein spiegelt. So wie das charakteristische architektonische Bauwerk in der griechischen Epoche der dorische Säulen-Tempel, im Mittelalter die aufstrebende Kathedrale war, ist es heute das kubische Warenhaus.

Es ist eine überhebliche Illusion zu meinen, die Menschen früherer Zeiten und Kulturen hätten das gleiche Bewusstsein von der Welt gehabt wie wir heute, eben nur primitiver und noch nicht so klug, dafür mit abergläubischer Phantasie begabt, mit der sie sich allerlei Götter zur Erklärung der Welt und zum Trost für schwere Tage ausgemalt hätten. Solche Vorstellungen kennzeichnen nicht die früheren Bewusstseinszustände, sondern die Phantasie des heutigen. Sie haben mit der historischen Realität wenig zu tun. Man darf nicht gegenwärtige Entwicklungszustände in die Vergangenheit zurückprojizieren.

Entwicklung des Bewusstseins

Unser gegenwärtiges Bewusstsein ist ganz auf die Sinneswelt um uns herum gerichtet und findet in der begrifflichen Durchdringung der sinnlichen Wahrnehmungen allein die Sicherheit des Wissens. Als Wissenschaft wird daher heute nur anerkannt, was sich auf die Erfahrungen der physischen Sinne und die darauf gerichteten Verstandes-Begriffe stützt. Vorstellungen einer sinnlich nicht wahrnehmbaren, einer übersinnlichen Welt könnten danach, wenn überhaupt, nur eine Sache des Glaubens sein. Dieser Gegensatz von Wissen und Glauben, der unüberbrückbar scheint, hat sich in dieser Weise seit dem Mittelalter herausgebildet.

Aber noch in den alten Kulturen Ägyptens, Mesopotamiens, Persiens usw. sind die Menschen, das zeigen die Kulturwissenschaften, in einer Seelenverfassung gewesen, in der sie offensichtlich nicht nur die Sinneswelt wahrnahmen, sondern ohne ihr Zutun zugleich traumhaft Bilder erlebten, die das Innere, Geistig-Wesenhafte der äußeren Sinneswahrnehmungen offenbarten, bis hin zum schauenden Erleben höherer Wesen. Dem waren sie mit ihrer ganzen Empfindung ohne begriffliche Reflexion hingegeben. Anders sind diese alten Hochkulturen mit ihrer völligen spirituellen Durchdringung des Lebens, in dem Wissen und Glauben noch eine Einheit bildeten, überhaupt nicht zu verstehen.

Die weitere Kulturgeschichte der Menschheit zeigt, dass sich das Geistig-Wesenhafte offensichtlich immer mehr aus dem Bewusstsein der Menschen zurückzog. Von den Griechen bis ins Hochmittelalter hinein wurden keine Bilder mehr erlebt, sondern nur noch daraus verdichtete Begriffe und Ideen, aber zumeist immer noch so, dass sie als etwas vom Menschen Unabhängiges, lebendig Reales empfunden wurden, das ihm aus einer göttlichen Ideenwelt zuströmte und konzentriert die Essenz der geistigen Urbilder der irdischen Dinge enthielt, die ihrem Dasein schöpferisch zugrunde liegen. Das Wort „Idee“ ist von dem griechischen Philosophen Plato gebildet und von dort her in die europäischen Sprachen eingedrungen. Griechisch „idéa“ ist das Substantiv des Verbs „idein“, was „sehen“ bedeutet. Die Idee war also etwas geistig im Denken Gesehenes, das ihm von außen entgegenkam. Die Menschen fühlten sich in den Ideen noch immer mit einer höheren, göttlichen Welt verbunden und von ihr beeinflusst.

Mit Beginn der Neuzeit ist das Empfinden eines Geistigen schließlich auch aus den Gedanken entschwunden, und der Mensch bekam das Gefühl, dass diese ihm nicht von außen zufließen, sondern dass er sie durch eigene subjektive Aktivität hervorbringen muss – und sie waren geistig leer und schattenhaft. In ihnen war nichts mehr erlebbar vorhanden, was aus einer höheren Welt stammte. Und für einen Inhalt war er jetzt nur noch auf die Sinnesanschauung verwiesen. So erklärt sich, dass die selbst hervorgebrachten Gedanken vielfach nicht mehr als eine eigene Realität, sondern immer mehr als etwas Subjektives angesehen werden, als Namen, die man selbst zu den Dingen hinzubringt, um sie für sich zu ordnen.

Damit sieht man auch keine Möglichkeit mehr, mit der eigenen Erkenntnis etwas real Über-sinnliches, Göttliches erfassen zu können. Die Erkenntnis ließ sich nur auf die Sinneswelt richten. Und so hat sich die Anschauung gebildet, dass sie auch prinzipiell darauf beschränkt sei und ihr objektive, nicht übersteigbare Grenzen gesetzt und göttlichen Welten, sofern man ihnen überhaupt noch eine Existenz zuerkennt, nur dem Glauben zugänglich seien. Wissen und Glauben sind so bis heute absolut getrennte Wege gegangen.

Man erwachte in vollem, ausschließlichem Maße für die irdische Sinneswelt. Und man begann, sie zu entdecken, zu erobern, die Natur ganz von der irdischen Perspektive zu erforschen und sie mit immer gewaltigeren, umwälzenden technischen Erfindungen zu bearbeiten und sich dienstbar zu machen. Dieser Prozess ist ja noch in vollem Gange. Der Mensch fühlte sich jetzt immer mehr von einer höheren Welt abgeschnitten. Es kam von dort nichts mehr in das eigene Bewusstsein herein, was ihn sozusagen ungefragt beeinflusste. Er war in seinem Innern mit sich allein – und er erfasste sich selbst immer mehr als ein unabhängiges, freies Wesen. Und so strebt der Mensch seit dem 15. Jahrhundert mit aller Macht auch nach Freiheit von allen äußeren gesellschaftlichen Zwängen und Abhängigkeiten: in der Religion, im Staat und der Wirtschaft(vgl. Die Aufgabe Europas). Sie ist die Frucht dieser Isolation des Bewusstseins von allen übersinnlichen, geistigen Einflüssen. Und man könnte den Gedanken hegen, das sei die Absicht einer geheimen Pädagogik, die der Entwicklung zugrunde liegt.

Wissen als Grundlage des Glaubens

Dem christlichen Glauben liegt ein ursprüngliches Wissen zugrunde. Die Evangelisten Matthäus und Johannes gehörten zu den Jüngern Christi, die ihn die drei Jahre seines öffentlichen Wirkens begleiteten und nach ihren Schilderungen auch übersinnlich in seinem Auferstehungsleib erlebten. Markus war ein Schüler des Jüngers Petrus und Lukas ein Schüler des Apostels Paulus, der vor Damaskus eine Begegnung mit dem auferstandenen Christus hatte und viele Zeitzeugen kennenlernte. Alle vier Evangelien enthalten zudem Darstellungen, die ihre Autoren als Menschen ausweisen, die durch eine besondere stufenweise Mysterienschulung die allgemein verloren gegangene Fähigkeit wieder erworben hatten, in übersinnliche Bereiche bis zu einem gewissen Grade hineinschauen zu können. Lukas nennt sich eingangs (nach dem griechischen Urtext) selber einen „Selbstseher“, der „sorgfältig und genau die Stufen des Pfades von Anfang an durchschritten“ hat (vgl. die Übersetzung von Emil Bock).

Die Evangelien und anderen Schriften des Neuen Testamentes beruhen also auf einem Wissen von Leben, Wirken und Bedeutung Jesu Christi. Aber es ist für uns ein Wissen anderer. Der Glaube daran konnte sich nur so lange darauf stützen, als die zeitliche Entfernung nicht allzu groß war und noch eine gewisse gefühlsmäßige Verbundenheit mit einer göttlichen Welt bestand, wie wir sie bis ins Mittelalter hinein beobachten können. Glaube braucht Wissen zu seinem Fundament, aber ein lebendiges, gegenwärtiges Wissen, zu dem das moderne kritische Bewusstsein eine befriedigende Beziehung gewinnen kann.

Innere Freiheit zu erringen, war nur möglich, wenn in der Seele keine hereinströmenden geistigen Einwirkungen mehr erlebt wurden, die das Handeln bestimmen. Aber die damit verbundene Reduktion des Bewusstseins auf die irdische Welt kann nicht endgültig, sondern muss mit der errungenen Freiheit auch wieder erweiterbar sein, wenn die Entwicklung nicht still stehen und der Mensch nicht in der Sinn- und Trostlosigkeit rein materieller Vorgänge verkommen soll. Doch um seiner Freiheit willen kann sie ihm nicht mehr geschenkt werden. Darin liegt der entwicklungsgeschichtliche Fortschritt, der allerdings, da er mit der Freiheit ganz in die Hand des Menschen gegeben ist, die große Krise der Gegenwart bedeutet.

Erweiterung des Bewusstseins

Der menschlichen Erkenntnis sind objektiv keine Grenzen gesetzt; Grenzen sind immer nur subjektiv, bestimmt durch den jeweiligen Entwicklungsstand, die Schicksalssituation des Menschen und die räumlichen und zeitlichen Bedingungen. Prinzipiell ist das Erkenntnisvermögen aber immer erweiterbar. Das hat Rudolf Steiner in seinen erkenntnistheoretischen Schriften in detaillierter Auseinandersetzung mit Kant und seinen Nachfolgern gründlich nachgewiesen.1 Die Menschheit hat ja auch einmal seelisch-geistige Wahrnehmungsorgane und damit die Gabe besessen, in die göttlichen Welten hineinzusehen. Diese haben sich im Laufe der Entwicklung zurückgebildet, aber Keime davon müssen naturgemäß noch vorhanden sein, die wieder entfaltet werden können.

Die meisten Menschen haben zu ihrem Bewusstsein ein unbewusstes Verhältnis, um es so paradox auszudrücken. Sie leben in ihm als in einem selbstverständlich Gegebenen, von dem aus sie ihr Erkennen auf die Welt richten. Sie nehmen mit ihren Sinnen die Erscheinungen der Welt wahr, durchdringen sie mit ihren Gedanken, um sie zu verstehen, und da sie so nur Sinnliches erkennen, kann es für sie auch nichts Übersinnliches geben. Das ist ein naives Verhalten. Zur Wirklichkeit gehören auch das Denken und die Begriffe. Würden sie ihr Denken auf das Denken selbst und die Gedanken wenden, müssten sie erkennen, dass diese nicht sinnlich wahrnehmbar, sondern übersinnlich sind. Sie bestehen nicht aus Holz oder einer anderen Materie, noch nicht mal aus Luft. Sie sind nur seelisch-geistig von innen erfassbar. Und doch beziehen wir nur aus den Gedanken, den Begriffen und Ideen, die Sicherheit unseres Wissens und die Klarheit des Bewusstseins.

Sie treten durch das Denken in unser Bewusstsein ein, aber woher kommen sie, dass sie allen Menschen in gleicher oder ähnlicher Gestalt Aufklärung geben können über die Rätselhaftigkeit der sinnlichen Erscheinungen? Kein Mensch kann die Inhalte der Begriffe und Ideen in der Mathematik, den Natur-und Geisteswissenschaften, die uns die Welt verstehen lassen und mit denen wir uns in Übereinstimmung mit anderen treffen können, erfinden oder ausdenken. Wir finden sie, angeregt von den Wahrnehmungen, im Denken vor und erkennen ihre Gesetze als den sinnlichen Erscheinungen zugrunde liegend. Wir erfassen in ihnen das Wesen der Dinge, das in diesen hinter äußerer Schale verborgen wirkt, aber in den Begriffen und Ideen mehr oder weniger in unserem Bewusstsein aufleuchtet. Auch die Logik ist keine menschliche Erfindung, sondern Erkenntnis der objektiven, gesetzmäßigen Begriffsbeziehungen, wie wir sie im Denken beobachten. Sie ist Forschungsresultat.

Wenn die Inhalte der Begriffe und Ideen allgemein gültig sind, haben sie eine vom einzelnen Menschen unabhängige, in sich gegründete Existenz. Sie müssen einer allgemeinen Ideenwelt entstammen, aus der wir sie intuitiv erfassen. Jeder Mensch hat mit seinem Denken Zugang zu dieser Ideenwelt und gewinnt daraus seine Begriffe. Daher sind Verständigung und gemeinschaftliches Wirken möglich. Die objektive Ideenwelt ist bereits Teil einer übersinnlichen Welt. Von ihr und dem intuitiven Vorgang der Begriffsgewinnung haben wir jedoch kein Bewusstsein. In dieses fällt nur das Ergebnis der Denkbemühung: die Begriffe und Ideen, wie wir sie kennen.

Um ein Bewusstsein davon zu erlangen, muss das Denken so vertieft werden, dass die Begriffe und Ideen wieder als etwas geistig Reales erlebt werden, so wie es bei den alten Griechen noch naturgegeben der Fall war. Dies ist von den Philosophen des deutschen Idealismus bereits in großartigen Ansätzen vollzogen worden. Hegel erspürte im Weben des Gedankens das darin wirkende Leben des göttlichen Geistes selbst. Auch für Fichte war das reine Denken identisch mit dem göttlichen Dasein in seiner geistigen Unmittelbarkeit, wodurch für ihn der Gegensatz von Wissen und Glauben aufgehoben ist. Das gleiche Erleben führte Schelling dazu, das Erfassen und Erleben des lebendigen Geistes im eigenen reinen Denken geradezu als eine besondere Aufgabe der Deutschen zu bezeichnen.

An die Denker des deutschen Idealismus knüpfte Rudolf Steiner an. Auch für ihn kam es darauf an, durch eine stärkere Willensanstrengung vom Denken zum Erleben der inneren Natur des Denkens und der Ideen überzugehen. Im gewöhnlichen Bewusstsein steht nicht der Prozess des Denkens im Mittelpunkt, sondern sein Ergebnis, der Gedanke; das Denken selbst bleibt im Hintergrund. Wird nun ein besonderer Gedanke nicht nur oberflächlich gedacht, sondern willentlich so ins Bewusstsein gerückt, dass man sich wiederholendlich meditativ auf den Inhalt des Gedankens konzentriert, erfüllt sich der Gedanke allmählich mit einem ihm eigentümlichen geistigen Leben, das sich zum schauenden Bewusstsein eines außerseelischen Geistigen steigern kann.2 (Vgl. auch Erkenntnis der Erkenntnis)

Die Kirchen

Wenn sich die Kirchen nicht auf einen solchen Umschwung des Bewusstseins besinnen, werden sie immer mehr der völligen seelischen und räumlichen Leere, der absoluten Nullität entgegengehen. Selbst mancher Pfarrer der evangelischen Kirche ist, wie ich aus persönlichen Gesprächen weiß, innerlich so stark auf eine rein materiell-irdische Perspektive reduziert, dass er nicht mehr an die Existenz Christi, ja höherer Wesen überhaupt glauben kann. Er versteht sich nur noch als Sozialtherapeut in der Gemeinde, macht ihr aber im Vollzug des Gottesdienstes noch etwas vor – eine im Grunde furchtbar heuchlerische Fassadenpraxis in den letzten Zuckungen, bevor sie in sich zusammenfällt.

Ein Zurück zur früheren religiösen Frömmigkeit, die einmal naturgegeben da war, gibt es nicht. Sie kann nur in der Weiterentwicklung des erkennenden Bewusstseins in die göttliche Welt hinein wieder erworben werden. Der Glaube braucht lebendiges Erfahrungs-Wissen zur Grundlage. Dies zu erwerben ist nicht nur Sache des Pfarrers, sondern jedes Menschen. Und wenn eine religiöse Gemeinde zur gemeinsamen Erhebung in die göttliche Welt zusammenkommt, kann es sich nicht mehr um religiöse Führer und Geführte handeln, sondern um innerlich freie Individualitäten, von denen jede einen eigenen Erkenntnis-Zugang zur göttlichen Welt gefunden hat oder auf dem Wege dazu ist. Damit ist auch jede Seelenherrschaft der Kirchen über die Menschen ausgeschlossen, von der sie heute noch vielfach zehren.

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1   Rudolf Steiner: Erkenntnistheorie der goetheschen Weltanschauung;
Wahrheit und Wissenschaft; Die Philosophie der Freiheit
2   Rudolf Steiner: Vom Menschenrätsel, Kap. Ausblicke;
Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23 Kommentare zu „Die Krise des christlichen Glaubens“

  1. Vielen Dank wieder einmal für diesen genussvollen Text. Gerne möchte ich dazu eine Kritik äußern, die hoffentlich für den ein oder anderen Leser eine Ergänzung sein kann. Folgendes Zitat aus dem Artikel oben steht zur Kritik: „Das hat Rudolf Steiner in seinen erkenntnistheoretischen Schriften in detaillierter Auseinandersetzung mit Kant und seinen Nachfolgern gründlich nachgewiesen.1“

    Dass Steiner sich mit Kant detailliert auseinandergesetzt hat mag, sein. Jedoch kann ich nicht sehen, dass er dies in seinen Schriften getan hat. Er streift meist nur mit einigen Seiten große Bereiche anderer Philosophen, geht kurz auf die Grundprämissen ein, zeigt deren Widerspruch auf und fährt weiter fort. Steiner erläutert seine Erkenntnistheorie und Freiheitsphilosophie höchst komprimiert und vom wissenschaftlichen Standpunkt noch nicht umfassend genug. Das sah er auch selbst so und äußerte diesin Bezug auf die „Philosophie der Freiheit“ in einem Brief an Rosa Meyreder (Quelle: 4. November 1894 in GA-39, Dornach 1987, S. 231 ff. | http://fvn-rs.net/index.php?option=com_content&view=section&id=10&Itemid=13): „Sie sagen mir: das Buch ist zu kurz; es hätte aus jedem Kapitel ein Buch gemacht werden sollen. Ich kann dieser Bemerkung, sofern sie objektiv gemeint ist, nicht widersprechen. Die Erklä­rung dafür ist aber in meiner Subjektivität gegeben. Ich lehre nicht; ich erzähle, was ich innerlich durchlebt habe. Ich erzähle es so, wie ich es gelebt habe. Es ist alles in mei­nem Buche persönlich gemeint. Auch die Form der Gedan­ken. Eine lehrhafte Natur könnte die Sache erweitern. Ich vielleicht auch zu seiner Zeit.“

    Schon aus diesem Zitat läßt sich ein Forschungsauftrag ableiten. Dass eine „lehrhafte Natur“ aus jedem Kapitel ein Buch machen könnte.

    Hier verweise ich auf die hervorragenden Arbeiten von Michael Muschalle, der sich der Problematik der komprimierten Erläuterungen Steiners annimmt und diese ausarbeitet. Hier dazu eine Übersicht über seine Arbeiten: http://www.studienzuranthroposophie.de/Gesamtinhalt.html

    Auch andere Autoren wie Witzenman, Ziegler, Schiren, Kühlewind u. a. haben schon einiges in diese Richtung geleistet. Leider wird bei ihnen zu häufig die psychologische Komponente vernächlässigt. Psychologisch im Sinne Steiners ist hier gemeint, da er ja schon im Untertitel der „Philosophie der Freiheit“ von „seelischen Beobachtunsresultaten“ spricht und Psychologie die Wissenschaft der Seele ist.

  2. Interessant, aber meiner Meinung nach noch etwas unvollständig. Vergessen werden wie so häufig, die Gnostiker.
    Jene wurden durch die sich etablierende Macht der „Kirchen“ verfolgt, sowie deren Schriften weitestgehend, durch Kaiser Konstantin? und Weitere vernichtet.

    Bewusstseinsgeschichtlich wirkten auch Gnostiker als treibende Kraft, als Befreier von diesem (Mensch-Seele-Geist, gefangen im Kosmos) Weltgefüge, da jene, diese Welt (Kosmos) als unvollkommen und damit als nicht Göttlich (agnostisch=unwissend) ansahen.

    Wahre Göttlichkeit hat nichts mit Macht zu tun, wie so oft unterstellt, sondern eher mit Kraft,
    einer ewigen unerschöpflichen Kraft (Energie), die allen Lebensformen zur Verfügung steht, bedingungslos.

    Aus dieser unerschöpflichen bedingungslosen altruistischen Energie wird in einer (Vorteilsnahme Egoismus) Weise, Macht, durch „ich-bewusste“ Ich-Wesen (Menschen) auf sich selbst extrahiert, weshalb diese Welt einer ständigen Veränderung bis zur annähernden Vollkommenheit unterworfen ist.

    Bewusstseinsgeschichtlich bewegen und beugen wir uns innerhalb eines durch Vorgenerationen bereits vorerdachten Rahmens, einer Weltanschauung (Paradigma), der vor Jahrtausenden erdacht, erfahren und seelisch erfühlt wurde. Nichts ist wirklich neu, es gilt weiterhin, die mögliche Wahrheit in dieser wirkenden Wirklichkeit zu ergründen und kontrovers zu betrachten.

    Kosmisch gesehen, ein lang andauernder, fast ewiger Prozess des geschichtlichen Bewusstseinswandels der Menschheit.

    Humor, welch wundervolle oft verkannte Eigenschaft.

    http://www.caduceum.de/230.html

    Gruß
    umbra

  3. Johannes 14,6 „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich“

    Johannes 6,35 „Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens: wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten.“

    Viel mehr braucht es nicht, obwohl man alles lesen sollte was die Bibel über Jesus Christus offenbart , Altes- und Neues Testament (wobei das NT natürlich direkt Christus bezeugt).

    Keine Kirchen (menschengemachte Organisationen) oder Philosophien, können uns den Weg zur Wahrheit und zum Leben – das das Ziel in der Herrlichkeit beim Vater (Gott) hat – bringen. Das kann nur Gott selbst, der sich durch Jesus Christus in unserer materiellen Welt, als unser Erlöser und HERR, offenbart hat. Im Gegenteil, alles was der Mensch sich selbst schafft durch Religionen, Philosophien etc. führen von Gott weg (das schlimmste das der menschlichen Seele passieren kann).

    Kolosser 2,8 „Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo.“

  4. umbra

    „Interessant, aber meiner Meinung nach noch etwas unvollständig. Vergessen werden wie so häufig, die Gnostiker.“

    Da liegt der Hund begraben. Die Kirchenlehre des Pharisäers, Paulus, ist eine katastrophale Irrlehre, („Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer.“), die nichts mit dem Evangelium zu tun hat. Dieses ist an die wenigen vernünftigen Juden gerichtet, um sie von dem mosaischen Irrglauben zu erlösen und in den Geist des Alten Ägypten (Gnosis) zurückzuführen.
    Dabei musste der Verfasser – wer auch immer das gewesen sein mag – auf die Befindlichkeit der Juden Rücksicht nehmen und sich deren Glauben zumindest formal so gut wie möglich anpassen, um nicht gesteinigt zu werden, bevor er sie überhaupt verkünden konnte.
    „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn (des Re bzw. der Maat) gerufen.“
    Der Verfasser lehrt also gar nichts Neues. Er verkündet nur die uralte Lehre des „Erkenne dich bzw. das Selbst.“ Er versucht den vernünftigen Juden ihren geistigen Ursprung, das Wissen über die Auferstehung im Jenseits und das ewige Leben zu vermitteln, die für die Ägypter zum Allgemeinwissen gehörten, an dem ihr ganzes Leben ausgerichtet war.

    Das Evangelium der Wahrheit ist also als Heilmittel für die in die Irre geführten Schafe vom Hause Israel gedacht. Um das zu verdeutlichen, rät es uns, keinen neuen Wein in alte Schläuche und keinen alten Flicken an ein neues Kleid zu nähen. Wer ein neues Testament errichtet, erklärt alle vorangehenden automatisch für null und nichtig.

    „Was ihr wollt, das die Leute euch tun sollen, das tut ihr auch ihnen. Dies ist das Gesetz und die Propheten.“
    Mit diesem einen vernünftigen und von aller Welt anerkannten Gesetz, das vor ihm bereits Rabbi Hillel in Israel gelehrt hatte, fegt der Verfasser die ganze Thora vom Tisch.

    Dieser geistige Ursprung (Gott) ist unpersönlich wie auch der mausetote Totengott, Osiris, als Ursprung allen Lebens, seines göttlichen Traumes, dessen „Stoff“ die unendliche Vielfalt an mangelnder Selbsterkenntnis ist.
    Jesus lehrt und lebt die persönliche Selbstverleugnung, die aus der Selbstentfremdung infolge der persönlichen Fehlidentifikation auf dem Wege der Selbstbesinnung jenseits von Gut und Böse in den geistigen Ursprung allen Weltgeschehens zurückführt.

    Am trefflichsten kommt die Lehre im Spruch 67 des Thomas- Evangeliums zum Ausdruck.

    „Wer die ganze Welt kennt, doch das Eine nicht, dem fehlt alles.“

    Paulus hat diese an die Vernunft appellierende Lehre in eine unvernünftige Moraltheologie pervertiert und dem persönlichen Gott des Moses als dessen Offenbarung zugeschrieben.
    (Credo quia absurdum est.)
    Jesus ist nicht der Sohn dieses Gottes. Er ist auch nicht unser persönlicher Erlöser.
    „Ich bin geboren und in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen.“ „Die Wahrheit wird euch frei machen.“ „Gott ist Geist und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist (seinem eigenen) und in der Wahrheit anbeten.“ „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
    Damit hat Jesus sich identifiziert. Wir werden also mitnichten durch seinen persönlichen Opfertod von unseren „Sünden“ frei, weil wir an den Irrsinn glauben, dass ein gütiger Vater seinen einzigen und unschuldigen Sohn opfert, damit die „Schuldigen“ straffrei ausgehen und weiter sündigen können (die Beichte macht´s möglich), sondern nur durch das Erkennen der von ihm verkündeten und gelebten Wahrheit, dass es gar keine Sünde gibt, außer der persönlich unverschuldeten Selbstentfremdung des Einen, die uns der göttliche Traum aufzwingt und aus der uns nur der Heilige Geist der Wahrheit erlösen kann, der uns „von oben“ verliehen werden muss.
    Es gibt also weder eine persönliche Willensfreiheit noch eine persönliche Schuld und ein Anspruch auf persönliche Verdienste. Es gibt nur das Gesetz von Ursache und Wirkung. Alles Weltgeschehen kann als ein spontanes Funktionieren betrachtet werden, wie es auch in unseren Träumen stattfindet.
    Wie er selbst müssen wir alle die Werke Gottes verrichten, jeder gemäß dem Stand seiner Selbsterkenntnis, an der Vernunft und seinem Gewissen orientiert.
    „Das Himmelreich ist in euch.“ „Trachtet zuerst nach dem Himmelreich und seiner Gerechtigkeit. Dann wird euch alles andere dazugegeben.“

    Dass der Mensch einen freien Willen hat, wird man an keiner Stelle in der Bibel bestätigt finden. Deshalb wird dieser auch nicht von dem Schriftgelehrten, Paulus, verkündet. Aber seine fürchterliche Vorstellung, dass ein persönlicher Gott willkurlich „Gefäße“ erschafft, die von Anbeginn und unabänderlich dazu bestimmt sind, dass er entweder seinen Zorn abreagieren oder seine Güte und Herrlichkeit an ihnen demonstrieren kann, lässt sich nicht mit dem Vater in Verbindung bringen, mit dem Jesus und dessen wahre Anhänger sich so innig verbunden fühlen.

    Um nun den Gott des Moses zumindest einigermaßen gerecht erscheinen zu lassen, haben die Theologen den „freien Willen“ erfunden, um den Menschen damit straf- ,verdienstfähig und gegen Geld von ihnen als Inhaber des Monopols (Christus) von den Sünden frei machen zu können.

    Nicht ohne Grund hatte Jesus aber nicht Paulus sondern Petrus die Himmelsschlüssel verliehen und diesen zum Grundstein seiner „Kirche“ erwählt. Denn dieser „Versager“ machte die bittere Erfahrung, dass er seinen geliebten Meister dreimal verleugnen musste, wie dieser es ihm angekündigt hatte. Er erkannt also die Wahrheit, dass wir alle die Werke Gottes verrichten müssen und gar nicht schuld- und verdienstfähig sind, dass wir allerdings mit den Konsequenzen „unseres“ Handelns und Denkens leben müssen. Dies gilt auch für den „Verräter“, Judas: „Was du tun musst, das tue bald.“ „Die Schrift muss erfüllt werden.“
    Gut, wie man leicht erkennen kann, geht das Evangelium nur sehr wenige an, weil es für weltliche Ohren äußerst unattraktiv und für alle Gutmenschen eine schallende Ohrfeige ist. „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, außer Gott.“ „Viele sind berufen (das Ev. zu hören), wenige sind auserwählt (es zu verstehen).“
    Die Kirche des Paulus hat es bis heute nicht verstanden, auch nicht die Funktion des gewendeten Saulus, der gemäß der Apostelgeschichte lediglich als ein „WERKZEUG“ dazu ausersehen worden ist, den Namen Christi und dessen Evangelium in aller Welt bekannt zu machen. Das haben er und seine Organisation ja auch vorzüglich geleistet, ohne den Sinn der Botschaft verstanden zu haben.
    Paulus musste ein Werk Gottes verrichten (odd job) zu dem die Kinder Gottes bzw. die Heiligen untauglich sind.

  5. klaus Hamm

    ein ziemlicher Durcheinander Dein / Ihr Bericht. Alles so hingebogen nach Deinem Ermessen / Vorstellen, das ist gefährlich.

    „Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht. Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!“
    Off. 22,18-21

    Wir sollten im Wort Gottes, in den z.B. ursprünglichen Luther 1912/ Schlachter 2000 / Elberfelder – Übersetzungen bleiben, oder es ganz bleiben lassen Zitate aus der Bibel herauszustellen um den Inhalt nach gutdünken anzusehen. Das ist nichts neues, und wird in der Bibel selbst beschrieben.

    2. Johannes 9 Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn.

    Gott, der Schöpfer von allem, ist (auch) ausserhalb der Schöpfung. ER kennt den Anfang und das Ende vom ganzen Zeitablauf. Daher weiß ER trotz unseres freien Willens, den wir von Ihm zweifelsfrei bekommen haben – wir könne uns für IHN (Gott, der uns in Jesus Christus auf Erden näherkam) oder für Satan den Teufel der einst höchstes Geschöpf (aber gefallen ist durch Hochmuth) Gottes war – entscheiden. Einem von beiden „dienen“ wir, so sind wir geschaffen, es gibt kein Zwischending. Gott hat uns ursprünglich für sich geschaffen (s. Garten Eden) um mit IHM zu leben, aber das erste Menschenpaar hat sich gegen seinen Schöpfer, und somit für den Teufel entschieden. Die Auswirkungen sehen wir ja heute ……und immer mehr. Der natürliche Mensch, also der im Fleisch geborene, ist gegen seinen Schöpfer ausgerichtet, schon von Geburt an. Nur im Glauben an den Sohn Gottes in Jesus Christus als Erlöser und HERR, können wir wieder freiwillig, nachdem wir durch Buße und Einsehen der Sünde die auf uns liegt, zu unserem Schöpfer kommen.
    Das ist die geistliche Wiedergeburt, und wir sind dann Kind oder Kinder Gottes (nicht nur seine Geschöpfe) und dürfen IHN wie der Sohn (Christus) Vater nennen und anbeten. Das ist nur durch das Erlösungswerk das Jesus Christus am Kreuz auf Golgath vollbracht hat möglich.
    Das ist Gottes Ratschluß und der einzige Weg, der für uns (die von der Botschaft des Evangeliums Kenntnis haben oder haben können) zu IHM führen kann. Deshalb ist das Evangelium (die gute Botschaft) die beste Botschaft die es je von unserem Schöpfer an uns gegeben hat, und geben wird.

    Johannes 1,17 „Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden“

  6. Diese Literaturquelle unter dem Artikel ist mir erst jetzt aufgefallen:
    1 Rudolf Steiner: Erkenntnistheorie der goetheschen Weltanschauung;

    Spätestens mit Goethes Faust ll sehe ich das Christentum in einer Krise.
    Weil es doch schwer zu erklären ist, wie der Faust nach einem „warmen Abriß“, der drei Tote zur Folge hatte, in den Himmel kommt.

  7. Christ:
    „ein ziemlicher Durcheinander Dein / Ihr Bericht. Alles so hingebogen nach Deinem Ermessen / Vorstellen, das ist gefährlich.“

    Zugegeben, es scheint einfacher und ungefährlicher zu sein, sich der Masse der „Rechtgläubigen“ anzuschließen, ohne sich eigene Gedanken über die Schrift zu machen, wenn sie diesbezüglich nicht einige Warnungen enthielte.

    Mat. 14
    13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen.
    14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!
    Mat. 7
    20 Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
    21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
    22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?
    23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

    “Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott ihm seinen Anteil wegnehmen am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt, von denen in diesem Buch geschrieben steht. Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald. – Amen, ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!”
    Off. 22,18-21

    Diese „Offenbarung“ ist ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn man bedenkt, welches Unheil es bisher weltweit angerichtet hat, weil man zu allen Zeiten den „Antichristen“ ausgemacht und ihn als „Rechtgläubiger“ bekämpft hat, dann stellt sich der Verdacht ein, dass dieses Buch genau von dem Geist inspiriert worden ist, vor dem es warnt.
    Aber zum Glück warnt uns Jesus ja auch vor den falschen Propheten. Die sind also völlig nutzlos, weil man die einen schwerlich von den anderen unterscheiden kann, es sei denn, ihre Prophezeiung sollte sich erfüllen oder eben nicht „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“

    Du „Christ“, schau doch einmal genau hin! Da ist von „Heiligen“ die Rede, die um Rache betteln. Da wird von „unserem Gott“ oder dem gesprochen, „der auf dem Thron sitzt“. Einmal wird „Gott“ von einer bestimmten Gruppe für sich vereinnahmt und einmal wird auf seine Machtposition abgestellt. Das ist reinstes Judentum und hat nichts mit dem Evangelium zu tun.

    Jesus ist auch nicht unser „Herr“, sondern unser aller Diener. Darin unterscheidet er sich fundamental von dem despotischen „Gott“ des Moses. „Wer der Größte unter euch sein will, der sei euer aller Diener.“ Dies demonstriert Jesus, beim Schluss des neuen Bundes mit seinen Anhängern anlässlich des letzten Abendmahls, indem er ihnen als der Größte die Füße wäscht. Vielleicht denkst Du einmal darüber nach, was es zu bedeuten hat, dass Jesus sich von Maria Magdalena die Füße waschen lässt.
    Ich denke gar nicht daran, von diesem Buch auch nur ein Wort wegzunehmen, da es ja tatsächlich eine Offenbarung, nämlich des zumeist finsteren Geistes seiner jeweiligen Ausleger ist, die hier so richtig vom Leder ziehen können, wenn sie sich einbilden, sie seien die Guten, Gott stehe auf ihrer Seite und sie könnten sich im Kampf gegen die Bösen persönliche Verdienste erwerben.

    Hältst Du es eigentlich für ausgeschlossen, dass Gott Humor hat? Schielst Du etwa auf ein „Leben“ in der prächtigen „Gottesstadt“ am Ende, die mit all dem Plunder ausgestattet ist, dessen man sich auf Erden entledigen sollte? Macht es Dir nichts aus, wenn nebenan die „Bösen“ ewige Qualen im „Feuersee“ zu erleiden haben?
    Was ist nun, wenn am Ende nur die Maskeraden verbrannt werden und wenn die unfreiwilligen Schauspieler sich alle herzlich umarmen? Was hältst Du denn von einer solchen Interpretation der Schrift?

    Zumindest solltest Du doch erkennen können, dass dieses Buch einseitig die Ansicht der „Gottesanhänger“ wiedergibt und dass die Anhänger des Drachens gar nicht zu Wort kommen. Ist es fair, sie vorab zu verurteilen? Wer hat denn mit der Gewalttätigkeit „im Himmel“ angefangen?
    Dass die „Gottespartei“ siegreich bleibt, besagt gar nichts. Auch Jesus wurde erfolgreich aus der Welt vertrieben. Dennoch setzten wir auf ihn all unsere Hoffnung.

    „Wir sollten im Wort Gottes, in den z.B. ursprünglichen Luther 1912/ Schlachter 2000 / Elberfelder – Übersetzungen bleiben, oder es ganz bleiben lassen Zitate aus der Bibel herauszustellen um den Inhalt nach gutdünken anzusehen. Das ist nichts neues, und wird in der Bibel selbst beschrieben.“

    Es gibt keine heilige Schrift. Du bist da einem fundamentalen Irrtum aufgesessen. Es gibt nur den Heiligen Geist der Wahrheit, mit dem man alle Schriften und das ganze Weltgeschehen zu interpretieren hat. Worte sind wie Huren. Sie lassen sich von vielen Geistern beiwohnen. Jede Schrift bedarf ihrer Interpretation. Dir wird hier eine fundamental andere angeboten und Du musst unter Gebrauch von Herz und Verstand entscheiden, welche Du für die bessere hältst. Wir sollen doch Gott mit Herz und Verstand und all unseren Kräften suchen.
    Übrigens, da Gott der Urheber von allem und kein Lügner ist, ist die Wahrheit in allen Schriften enthalten. Von einem bestimmten Standpunkt betrachtet, ist alles wahr und es ist noch nie eine Lüge an Gottes Ohr gedrungen. Wir wissen eben nicht nur nicht, was wir tun, sondern auch nicht, was wir sagen.
    Wenn z.B. der Papst behauptet, unfehlbar zu sein, lügt er persönlich Aber er sagt dennoch die Wahrheit. Denn wie wir alle, muss auch er unfehlbar die Werke Gottes verrichten.
    Zugegeben, bei den als „heilig“ bezeichneten Schriften (Evangelium), kann man das Gold leicht vom Boden aufsammeln, während man bei Berichten in der Bildzeitung sehr, sehr tief für ein einziges Körnchen schürfen muss.

    „2. Johannes 9 Jeder, der weitergeht und nicht bleibt in der Lehre des Christus, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn.“

    Also, niemand „hat“ Gott. Vielmehr hat er uns alle. Das ist die „Lehre“, die die „Christen“ nicht begriffen haben.

    „Gott, der Schöpfer von allem, ist (auch) ausserhalb der Schöpfung. ER kennt den Anfang und das Ende vom ganzen Zeitablauf. Daher weiß ER trotz unseres freien Willens, den wir von Ihm zweifelsfrei bekommen haben – wir könne uns für IHN (Gott, der uns in Jesus Christus auf Erden näherkam) oder für Satan den Teufel der einst höchstes Geschöpf (aber gefallen ist durch Hochmuth) Gottes war – entscheiden. Einem von beiden “dienen” wir, so sind wir geschaffen, es gibt kein Zwischending. Gott hat uns ursprünglich für sich geschaffen (s. Garten Eden) um mit IHM zu leben, aber das erste Menschenpaar hat sich gegen seinen Schöpfer, und somit für den Teufel entschieden. Die Auswirkungen sehen wir ja heute ……und immer mehr. Der natürliche Mensch, also der im Fleisch geborene, ist gegen seinen Schöpfer ausgerichtet, schon von Geburt an. Nur im Glauben an den Sohn Gottes in Jesus Christus als Erlöser und HERR, können wir wieder freiwillig, nachdem wir durch Buße und Einsehen der Sünde die auf uns liegt, zu unserem Schöpfer kommen.
    Das ist die geistliche Wiedergeburt, und wir sind dann Kind oder Kinder Gottes (nicht nur seine Geschöpfe) und dürfen IHN wie der Sohn (Christus) Vater nennen und anbeten. Das ist nur durch das Erlösungswerk das Jesus Christus am Kreuz auf Golgath vollbracht hat möglich.
    Das ist Gottes Ratschluß und der einzige Weg, der für uns (die von der Botschaft des Evangeliums Kenntnis haben oder haben können) zu IHM führen kann. Deshalb ist das Evangelium (die gute Botschaft) die beste Botschaft die es je von unserem Schöpfer an uns gegeben hat, und geben wird.“

    Gut, Du betest hier unreflektiert die unvernünftige Kirchenlehre nach, für die der Satan ja wichtiger ist als Christus. Denn dass sie diesen problemlos in der Welt ersetzen kann, hat das Papsttum in seiner 2000- jährigen Geschichte klar unter Beweis gestellt. Aber wenn die Existenz des Satans geleugnet wird, verliert es seine Existenzgrundlage.
    Wenn Gott aber alles weiß und allmächtig ist, wieso setzt er dann seine unmündigen Kinder einer solch übermächtigen Versuchung und existentiellen Bedrohung aus? Das wäre ja mit einem Vater vergleichbar, der seinen Kindern eine Kalaschnikow schenkt und sie am Ende noch dafür bestraft, wenn sie davon einen falschen Gebrauch gemacht haben.
    Ein „lieber Vater“ und eine „schöne Freiheit“ wären das. Wenn es die tatsächlich gäbe, wäre es dann nicht vernünftig, von ihr in der Weise Gebrauch zu machen, dass man freiwillig und umgehend auf sie verzichtet?

    Johannes 1,17 “Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden”

    Das stimmt, wenn man es auf Israel beschränkt. All das hat es natürlich in aller Welt zu allen Zeiten gegeben. Wahrheit und Gerechtigkeit sind geistig, ewig und überall präsent. „Ich bin, bevor Abraham wurde.“ „Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende.“

    Wer auf die Rückkehr Jesu wartet, hat sein Evangelium nicht verstanden. Er ist von dem Pharisäer ,Paulus, verführt worden, das von diesem angebotene Judentum light anzunehmen.
    Da kann er dann gemeinsam mit den Juden und den Moslems auf den Erlöser warten, der eine Personalunionmal von Christus, dem Messias, dem Mahdi und vielleicht auch von Barbarossa und Godot verkörpert. Wenn dann das große Steinewerfen beginnt, kann ich mir dieses große Spektakel hoffentlich, mit Nektar und Ambrosia wohl versorgt, von Wolke 7 aus anschauen.

  8. Doch, ich kann! Habe gerade eine trinitarisch-spekulative Gravitationstheorie entwickelt (wird demnächst prominent veröffentlicht), welche mit dem ontologischen Gottesbeweis und der Philosophie Hegels adäquat übereinstimmt. – Hegel, der letzte christlich-protestantische Dogmatiker vor Karl Barth.

  9. Klaus Hamm

    Matthäus 24,27 Denn gleichwie der Blitz ausfährt von Osten und scheint bis gen Westen, also wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.

    Matthäus 24,30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit.

    Apostelgeschichte 22,7 Und ich fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die zu mir sprach: Saul, Saul, was verfolgst du mich?

    Paulus WAR ein Pharisäer, genannt Saul.

    Wir sollten Gott, den Schöpfer des Universums nicht unterschätzen. Wir sollten, nein wir müssen IHN in Demut und Liebe um Erleuchtung bitten (anbeten). ER kann uns in unser Innerstes schauen, wenn das in Lauterkeit von ganzem Herzen kommt, wird ER sich uns nicht verschließen.

    2. Chronika 15,2 Und er ging hinaus, Asa entgegen, und sprach zu ihm: Höret mich, Asa und ganz Juda und Benjamin! Jehova ist mit euch, wenn ihr mit ihm seid. Und wenn ihr ihn suchet, wird er sich von euch finden lassen; wenn ihr ihn aber verlasset, wird er euch verlassen.

    Nicht wir sollen uns einen Gott schaffen (zurechtbasteln), sondern Gott hat uns geschaffen. Und wenn wir ohne Vorbehalte und Vorstellungen unseren Schöpfer bitten, uns den Weg zu IHM zu zeigen, so wird ER es tun. Wann und wie müssen wir IHM überlassen. Nur das Herz dürfen wir dann auch nicht verschliessen, wenn ER es tut.

    Hebräer 3,15 indem gesagt wird: „Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung“.

    Unser Schöpfer ist ein Gott der Liebe und Vergebung, aber auch der Heiligkeit und Gerechtigkeit.

    Wir sollten uns Gott in Demut und Liebe zuwenden, niemals mit stolzem Herzen. Jesus selbst, war der demütigste unter den Menschen. Niemand hat sich vorbildlicher gegenüber Gott verhalten als er. Das Lamm Gottes eben. Perfekt! Wir sind es nicht, dürfen (sollen) IHM mit SEINER Hilfe nachfolgen. Ohne SEINE Hilfe geht es nicht, da wir von Natur aus Feinde Gottes sind oder waren.

    Wer die Bibel als Gottes Wort verstehen will oder verstehen kann, darf sie nicht in hochmütiger Weise lesen. Das geht schief, er wird sie nicht als das Wort Gottes verstehen.

    Jakobus 4,6 Er gibt aber größere Gnade; deshalb spricht er: „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade“.

  10. Hallo Christ

    „Matthäus 24,27 Denn gleichwie der Blitz ausfährt von Osten und scheint bis gen Westen, also wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.

    Matthäus 24,30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit.“

    Hier kehrt Christus in einer ganz anderen Funktion wieder, nämlich nicht als der Verkünder der von dem Weltbetrug erlösenden Wahrheit, sondern als der Erbe des Weltgottes, der das Gericht über die Knechte abhält und ihnen den Lohn gemäß ihren Schulden und Verdiensten auszahlt.

    Die Kinder Gottes, die die Wahrheit kennen, die sich keinen freien Willen, keine Schulden und Verdienste einbilden, sich stattdessen wie Jesus persönlich selbst verleugnet haben, kommen nicht in dieses Gericht, weil sie sich nichts von der Welt persönlich angeeignet haben.
    Die sind zu diesem Zeitpunkt bereits der Erde entrückt.

    Die Offenbarung schildert also das Geschehen, das sich danach abspielt. Es ist fraglich, ob es zu diesem Zeitpunkt noch möglich ist, dem Gericht mit Hilfe der Wahrheit zu entgehen, da die turbulenten Ereignisse die der Welt und ihrer Person verhafteten Menschen wohl kaum noch zur Besinnung kommen lassen werden.

    Die Machtübergabe wird in Daniel 7,1 beschrieben

    13 Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht.
    14 Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.

    Jesus steigt also von oben zu dem alt gewordenen Weltgott herab. Da dieser bis zu diesem Zeitpunkt die Wahrheit und seinen geistigen Ursprung auch nicht kennt, ist er mittlerweile alt und grau geworden. Es fehlt ihm die Kraft, „seine“ Schöpfung vor dem Fall ins Chaos zu bewahren. Jesus übernimmt und erhebt unser Universum mit seiner unermesslichen Kraft in einen höheren und unvergänglichen Zustand.

    Was die Kirche des Paulus (ein ehrgeiziger Lohnarbeiter) und deren Anhänger bis heute nicht begriffen haben, ist die Tatsache, dass es in Wahrheit nur einen einzigen real existierenden Geist (keine Person) gibt und dass alles andere als eine Traumprojektion aus seinem So – Sein hervorgebracht wird. Dieser Geist will nichts. Was sollte der Vollkommene auch wollen? Er könnte ja nur wollen, weniger vollkommen zu sein.
    Er hat die Eigenschaft, Leben zu träumen, das weniger vollkommen ist als er selbst. Aber alles ist Geist von seinem Geist und alles kann deshalb zu seiner Vollkommenheit erwachen.
    Deshalb gibt es keine Trennung von „Schöpfer“ und „Geschöpf“.
    Wenn Jesus sagt: „Ich und der Vater sind eins.“ „Wer mich sieht, sieht den Vater“, so gilt das auch für uns. Wir sind eins mit Jesus wie dieser mit dem Vater eins ist, sofern wir den Weltbetrug durch das Erkennen der Wahrheit mit der Hilfe Jesu überwinden können. „Die ganze Welt liegt im Argen.“

    Die sieben Gemeinden in der Offenbarung sind wie die Schalen einer Zwiebel angeordnete Weltgemeinden von unterschiedlichem Bewusstseinsstand, die auseinander hervorgehen. Unsere ist die 6. und vorletzte, die Gemeinde von Philadelphia (Bruderliebe). Nach dem Tode gibt es stets die Möglichkeit, in eine höhere Weltgemeinde aufzusteigen, sofern man das entsprechende Bewusstsein erlangt hat. Man kann aber auch in eine tiefere abstürzen.
    Jesus ist durch alle Gemeinden zu uns und dann auch noch in die 7. herabgestiegen und hat überall die vom Traum erlösende Wahrheit verkündet, mit deren Hilfe man über alle Weltgemeinden hinweg in die lebendige Gemeinschaft mit Gott eintreten kann.
    Die kann man aber auch schon zu Lebzeiten in allen Welten gewinnen, wenn man wie Jesus den Status eines luziden Träumers erlangt hat, in dem man auch „Wunder“ vollbringen kann.

    Es gibt also weder den Teufel, noch eine ewige Verdammnis, nur zeitweilig verschiedene Grade der göttlichen Selbstentfremdung. Da diese mit Leid verbunden ist, wird jeder früher oder später ganz automatisch (spontanes Funktionieren) auf den richtigen Weg gebracht, wie Jesus ihn vorgelebt hat.
    Je stärker der Leidensdruck ist, desto intensiver ist die Suche nach dem Ausweg. Es ist also keine Bestrafung, wenn man in die niederste Welt abstürzt, da man hier die beste Chance hat, aus dem Weltgeschehen erlöst zu werden. Einem Drogenabhängigen kann man auch nur helfen, wenn er ganz am Ende ist und einsehen muss, dass es so nicht weiter geht.

    Wenn Du mich nun fragst, woher ich das alles weiß, muss ich sagen, dass ich mich bei der Auslegung der Schrift an nur zwei Dingen orientiert habe.

    Alles ist Eins und alles ist gut. Vorsicht! Nicht, alles wird gut. Das wäre ganz falsch, weil es Dich aus Deiner gegenwärtigen Mitte herausreißen und an eine Veränderung in der Zukunft binden würde. Dann wartet man am Ende auf Godot.
    Gott ist in jedem Augenblick gegenwärtig.
    Wer ihn finden will, muss das Schöne, Wahre und Gute suchen. Es dürfte schwer sein, die wahre Güte Gottes überhaupt ermessen zu können. Da müssen wir uns schon die allergrößte Mühe geben und stets darauf gefasst sein, positiv überrascht zu werden.

    Wenn ich nun behaupte, dass es weder den Teufel noch eine ewige Verdammnis gibt, begründe ich das damit, dass Gott es wohl kaum zulassen wird, dass ihm ein kleiner Schreiberling, wie ich es bin, eine größere Güte zuschreiben kann, als er tatsächlich besitzt.

    Aber vielleicht kannst Du das ja noch verbessern. Das würde mich sehr freuen.

  11. Hallo Christ

    Matthäus 24,27 Denn gleichwie der Blitz ausfährt von Osten und scheint bis gen Westen, also wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.

    Matthäus 24,30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit.

    Hier kehrt Christus in einer ganz anderen Funktion wieder, nämlich nicht als der Verkünder der von dem Weltbetrug erlösenden Wahrheit, sondern als der Erbe des Weltgottes, der das Gericht über die Knechte abhält und ihnen den Lohn gemäß ihren Schulden und Verdiensten auszahlt.

    Die Kinder Gottes, die die Wahrheit kennen, die sich keinen freien Willen, keine Schulden und Verdienste einbilden, sich stattdessen wie Jesus persönlich selbst verleugnet haben, kommen nicht in dieses Gericht, weil sie sich nichts von der Welt persönlich angeeignet haben.
    Die sind zu diesem Zeitpunkt bereits der Erde entrückt.

    Die Offenbarung schildert also das Geschehen, das sich danach abspielt. Es ist fraglich, ob es zu diesem Zeitpunkt noch möglich ist, dem Gericht mit Hilfe der Wahrheit zu entgehen, da die turbulenten Ereignisse die der Welt und ihrer Person verhafteten Menschen wohl kaum noch zur Besinnung kommen lassen werden.

    Die Machtübergabe wird in Daniel 7,1 beschrieben

    13 Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht.
    14 Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende.

    Jesus steigt also von oben zu dem alt gewordenen Weltgott herab. Da dieser bis zu diesem Zeitpunkt die Wahrheit und seinen geistigen Ursprung auch nicht kennt, ist er mittlerweile alt und grau geworden. Es fehlt ihm die Kraft, „seine“ Schöpfung vor dem Fall ins Chaos zu bewahren. Jesus übernimmt und erhebt unser Universum mit seiner unermesslichen Kraft in einen höheren und unvergänglichen Zustand.

    Was die Kirche des Paulus (ein ehrgeiziger Lohnarbeiter) und deren Anhänger bis heute nicht begriffen haben, ist die Tatsache, dass es in Wahrheit nur einen einzigen real existierenden Geist (keine Person) gibt und dass alles andere als eine Traumprojektion aus seinem So – Sein hervorgebracht wird. Dieser Geist will nichts. Was sollte der Vollkommene auch wollen? Er könnte ja nur wollen, weniger vollkommen zu sein.
    Er hat die Eigenschaft, Leben zu träumen, das weniger vollkommen ist als er selbst. Aber alles ist Geist von seinem Geist und alles kann deshalb zu seiner Vollkommenheit erwachen.
    Deshalb gibt es keine Trennung von „Schöpfer“ und „Geschöpf“.
    Wenn Jesus sagt: „Ich und der Vater sind eins.“ „Wer mich sieht, sieht den Vater“, so gilt das auch für uns. Wir sind eins mit Jesus wie dieser mit dem Vater eins ist, sofern wir den Weltbetrug durch das Erkennen der Wahrheit mit der Hilfe Jesu überwinden können. „Die ganze Welt liegt im Argen.“

    Die sieben Gemeinden in der Offenbarung sind wie die Schalen einer Zwiebel angeordnete Weltgemeinden von unterschiedlichem Bewusstseinsstand, die auseinander hervorgehen. Unsere ist die 6. und vorletzte, die Gemeinde von Philadelphia (Bruderliebe). Nach dem Tode gibt es stets die Möglichkeit, in eine höhere Weltgemeinde aufzusteigen, sofern man das entsprechende Bewusstsein erlangt hat. Man kann aber auch in eine tiefere abstürzen.
    Jesus ist durch alle Gemeinden zu uns und dann auch noch in die 7. herabgestiegen und hat überall die vom Traum erlösende Wahrheit verkündet, mit deren Hilfe man über alle Weltgemeinden hinweg in die lebendige Gemeinschaft mit Gott eintreten kann.
    Die kann man aber auch schon zu Lebzeiten in allen Welten gewinnen, wenn man wie Jesus den Status eines luziden Träumers erlangt hat, in dem man auch „Wunder“ vollbringen kann.

    Es gibt also weder den Teufel, noch eine ewige Verdammnis, nur zeitweilig verschiedene Grade der göttlichen Selbstentfremdung. Da diese mit Leid verbunden ist, wird jeder früher oder später ganz automatisch (spontanes Funktionieren) auf den richtigen Weg gebracht, wie Jesus ihn vorgelebt hat.
    Je stärker der Leidensdruck ist, desto intensiver ist die Suche nach dem Ausweg. Es ist also keine Bestrafung, wenn man in die niederste Welt abstürzt, da man hier die beste Chance hat, aus dem Weltgeschehen erlöst zu werden. Einem Drogenabhängigen kann man auch nur helfen, wenn er ganz am Ende ist und einsehen muss, dass es so nicht weiter geht.

    Wenn Du mich nun fragst, woher ich das alles weiß, muss ich sagen, dass ich mich bei der Auslegung der Schrift an nur zwei Dingen orientiert habe.

    Alles ist Eins und alles ist gut. Vorsicht! Nicht, alles wird gut. Das wäre ganz falsch, weil es Dich aus Deiner gegenwärtigen Mitte herausreißen und an eine Veränderung in der Zukunft binden würde. Dann wartet man am Ende auf Godot.
    Gott ist in jedem Augenblick gegenwärtig.
    Wer ihn finden will, muss das Schöne, Wahre und Gute suchen. Es dürfte schwer sein, die wahre Güte Gottes überhaupt ermessen zu können. Da müssen wir uns schon die allergrößte Mühe geben und stets darauf gefasst sein, positiv überrascht zu werden.

    Wenn ich nun behaupte, dass es weder den Teufel noch eine ewige Verdammnis gibt, begründe ich das damit, dass Gott es wohl kaum zulassen wird, dass ihm ein kleiner Schreiberling, wie ich es bin, eine größere Güte zuschreiben kann, als er tatsächlich besitzt.

    Aber vielleicht kannst Du das ja noch verbessern. Das würde mich sehr freuen.

  12. Hallo Klaus Hamm,

    nein verbessern kann ich da nichts und es steht mir auch nicht zu. Verbessern oder besser gesagt, berichtigen kann dies nur Gott durch sein Wort. Und sein Wort steht in der Bibel, und ist die Wahrheit. Ob wir diese nun glauben wollen, ablehnen oder gar nach unserem gut dünken abändern, ändernt nichts an der Warheit Gottes. Gott ist souverän, und lässt auf dieser Welt so einiges geschehen, vorüberghend. Aber SEINE Wahrheit, und nur Gott kennt und ist die absolute Wahrheit wird mit Sicherheit von uns Menschen nicht ausgelöscht werden. Du weißt es selbst, wo du mit Deiner eigenmächtigen Vorstellung, von der Wahrheit Gottes abgewichen bist.

  13. Führt Gravitationstheorie/ont.Gottesbeweis/Hegel auch zur physikalischen Anwendbarkeit? Dann muss es wohl die lange gesuchte „Weltformel“ sein, welche sämtliche Widersprüchlichkeiten auflöst. Wenn sie es nicht schafft, jedoch auf klare Widersprüche verweisen kann, ist es jedenfalls ein Weg in die richtige Richtung. Wenn sie es aber nicht schafft und gleichsam keine Widersprüchlichkeiten aufzuweisen in der Lage ist, war Deine gesamte darin investierte Lebenszeit umsonst. Traurig, aber wahr.

  14. Hallo Christ,
    liest Du eigentlich, was man Dir schreibt? Du siehst doch, dass man das „Wort Gottes“ ganz unterschiedlich auslegen kann. „…und Maria bewegte all seine Worte in ihrem Herzen.“ Das sollte jeder von uns tun und sich diese Arbeit nicht von einer illegitimen (nicht von dem Geist des Petrus regierten) Kirche abnehmen lassen, die diese Worte zur Unterdrückung und Ausbeutung ihrer Schafe missbraucht.
    An ihren Früchten kannst Du doch erkennen, dass von dem von ihr verkündeten „Evangelium“ nichts Heilsames ausgeht, den Schafen vielmehr zusätzlich noch schwere Lasten aufgebürdet werden. „Die Schrift muss erfüllt werden.“ Nämlich mit dem Heiligen Geist, in dem sie verfasst worden ist.
    Lukas 12,10: „Und wer ein Wort gegen den Menschensohn sagt, dem soll es vergeben werden; wer aber den Heiligen Geist lästert, dem soll es nicht vergeben werden.“

    Diese Kirche der Unvernunft hat entgegen dem Wortlaut der Schrift, die Person Jesu über den HG gestellt und anstatt das Pfingstfest die Auferstehung Jesu zum höchsten Fest ihres „Christentums“ erkoren. Deshalb kannst Du ganz sicher sein, dass deren Lehre wertlos ist.
    Matth. 5,13: „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.“

    Warum kann denn die Sünde gegen den HG als einzige nicht vergeben werden? Wird hier nicht Böses mit Bösem vergolten? Natürlich nicht, es ist doch logisch, dass dem die „Sünden“ nicht vergeben werden können, der die sündenvergebende Wahrheit nicht kennt oder leugnet, nämlich dass der Mensch keinen freien Willen hat.
    Darum: Matth. 5,36: „Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören; denn du vermagst nicht ein einziges Haar weiß oder schwarz zu machen.“
    37: „Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.“

    Wir sind eben nicht Herr unseres Tuns und Denkens. Andernfalls wäre dies wohl auch ein sinnloser Rat:
    Lukas 12,11: „Wenn sie euch aber führen werden in die Synagogen und vor die Machthaber und die Obrigkeit, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt“;
    12: „denn der Heilige Geist wird euch in dieser Stunde lehren, was ihr sagen sollt“.

    Mich würde wirklich interessieren, weshalb die „Christen“ gegen alle Vernunft und den Wortlaut der Schrift sich ihren „freien Willen“ nicht ausreden lassen wollen. Ist deren Liebe zum „Herrn“ so übergroß, dass sie sich von ihm mit ihrem persönlichen Eigenwillen unbedingt distanzieren müssen?

    Christ, darf ich Dich daran erinnern, dass unser Dialog damit begonnen hat, dass Du meinen Beitrag auf substanzlose Weise kritisiert hast? Wenn Du nun dicht machst und an einem Meinungsaustausch nicht interessiert bist, dann können wir das beenden und Du musst damit leben, dass Du ohne eine vernünftige Begründung abgelehnt hast, was Dir hier nahegebracht worden ist.

    Dann kann ich Dir auf Deinem zukünftigen Weg nur alles Gute mit Deiner Kirche wünschen.

  15. @Klaus Hamm
    @Christ
    Damit sei diese Privatkorrespondenz bitte beendet. Ich bitte um Verständnis, wenn nur noch direkte Kommentare zu dem Artikel veröffentlicht werden.

  16. Ich denke, das mächtigste Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern Unglauben. Aus dem Unwissen heraus erhob er sich wohl einst vom Tier und der Weg dahin zurück ist ihm bis heute nicht verschlossen. Oder etwa doch? Ist es vielleicht sein Gewissen, was ihn davon abhält, mit ebenbürtiger Kraft im Wissen verankert, ohne dass er es richtig bemerkt?

    Ihr fragt euch nun, was will jetzt der uns damit sagen?

    Angenommen, die empirisch wissenschaftlichen Philosophien wären der Weisheit letzter Schluss und jede weitere gemachte Beobachtung und sprachliche Erfassung lieferte dafür als Teil einer langen Indizienkette letzten Endes nur einen weiteren Nachweis innerlicher Konsistenz. Das wäre der momentane gesamtphilosophische Stand der Dinge, eine Entwicklung ohne Gottesbedarf.
    Das gegensätzliche Modell empirisch aufgebauter Theologie sollte, und das wird sogar erwartet, dazu mindestens abweichende Beobachtungen und sprachliche Erfassung erfordern, die jetzt, da sie ja nicht vorhanden sind, dieses gegensätzliche Modell sehr zweifelhaft erscheinen lassen. Das wäre der momentan geistige Schwäche aufweisende theologische Stand der Dinge, eben der Entwicklung mit Gottesbedarf.

    Ich behaupte nun folgendes: Sofern es den Menschen betrifft, hatten beide einst den gleichen Ursprung und gäbe es die ältesten Schriften um die Adamsfigur nicht, müsste die Philosophie sie neu erfinden, während die Theologie sie in ihrer fundamentalen Bedeutung einfach vergessen oder willkürlich berechnend beiseite geschoben hat.

    Nun gibt es keinerlei wissenschaftliche Übereinkunft, was wohl den Menschen ausmacht. War es das Wissen um das Feuer, die Erfindung des Rades, oder doch das Wort und die Schrift, die Kunst, gar das empirische Denken selbst? Die Einsicht vom Staub zum Staube zu gehen, ist sie nicht die höchste Einsicht aller materialistischen und geisteswissenschaftlichen Philosophie, in aller Reinheit, mithin Urgrund samt Ziel des menschlichen Seins? Derjenige, welcher das als allererster und in aller Klarheit erfassen konnte, wann auch immer das gewesen sein mag, wird er nur für mich zum tatsächlich ersten Menschen, der die vorhergehenden Dinge bereits längst beherrschte?

    Wie dem auch immer sei, mir zeigt sich jedenfalls weder im Ursprung, noch im Ziel der Menschwerdung ein großer Unterschied. Möglicherweise gehen Philosopie und Theologie immer getrennte Wege, doch mit gleicher Wahrscheinlichkeit könnte sich die Parallelität nachträglich als scheinbar erweisen und es ist doch nur der eine Weg, auf dem sie einen gemeinsamen Schatten werfen, nämlich jenen des Gewissens.

  17. „Ich denke, das mächtigste Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern Unglauben.“

    „Nur was wir glauben, wissen wir gewiss.“ Wilhelm Busch

  18. Ein schönes Zitat und der geistige Inhalt ist unbestreitbar hoch. Was wir aber alle wissen, ohne es zuvor glauben zu müssen, ist der Tod. So beschreibt das Zitat nur einen kleinen Teil der eine Hälfte.

  19. Was die nächste evolutionsstufe sein kann,wird auf etwas aufbauen dass schon als wissen im hinduistschen Kosmos und im nondualismus des advaita bzw deren untersuchungsmethoden angelegt ist – hier anzuführen auch Josef mittlerer karntner Philosoph mit dem schlagkräftige Argument der zeigt, dass das a priori voraussetzen der Existenz von Objekten also der sowelt an sich oder subjekten per se ein infiniter regress au eine intra personelle beschreibungs bzw perzeptions Möglichkeit ist, wonach Existenz von irgend etwas keineswegs hinreichend bewiesen ist 🙂 daher ist uns ein erkenne dich selbst wesentlich naher als das Geschichten erzählen und schon gar nicht in der form wie Mensch versucht einen nur allzu menschlichen Gott darzustellen.. Stil bitte ignorieren wurde am tablet getippt 🙂

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